Eigentlich hatte ich auch heute keine Lust etwas in die Tasten zu masturbieren, dann kam aber alles ganz anders.
…als ich das Wohnzimmer enterte, hing die Schefffin noch vor dem nostalgischem Bildschirm, „musst mich gar nicht fragen, was hier läuft, werde dir sowieso keine Antwort geben… Dann doch, es ist ein Tatort in den letzten Zügen.“
Nach einer Kippenpause erfolgte der Stellungswechsel und die Glotze wurde von mir wieder hochgefahren, gerade in dem Moment erfolgte ein Kameraschwenk.
Aha, Anne Will – Statler and Waldorf usw. nebst dem wasserstoffblonden Quotenweibchen.
Über den nicht anwesenden Uli H. plapperte die Runde und dies sicher noch länger. Ab 11:35 PM (Central European Summer Time) bis ca. 11: 51 (immer noch CEST) konnte ich alles ertragen, weil es so witzig war, was aber weniger mit dem weltbewegenden Thema zu tun hatte, sondern mehr mit der Komikerrunde und ihrem Publikum.
Wo fange ich nun an?
Natürlich mit Ännchen.
Der Rotstich unserer Flimmerkiste gab ihr ein attraktiveres Erscheinungsbild, denn ihr Busen (Für all jene Leute die immer wieder dem gewissen Trugschluss aufsitzen, damit sind nicht die Möpse gemeint! Sonder das Tal dazwischen, wo nichts ist! Als Eselsbrücke gebe ich den Hinweis auf den Finnischen Meerbusen, da ist nämlich nur Wasser und nix Finnland! Der FMB ist zwar sehr groß, mächtig feucht und noch dazu auch vollkommen unerotisch.) denn die beidseitigen Hügel kamen dadurch noch besser zur Geltung. Nach einer Regieanweisung hatte Anne den Ausschnitt dann mächtig verzuppelt, was ihr Gesamtbild anschließend sehr unvorteilhaft beeinflusste. Ansonsten hatte sie die respektlose Runde überhaupt nicht im Griff. Üblicherweise tat sich da die Chlorophyllmarxistin hervor, was hat die eigentlich für eine Kinderstube gehabt? Dies frage ich mich bereits seit vielen Jahren. Mir fiel etwas bei auf, ist Renate etwa unter die Botox-Junkies gegangen oder stand letztens ein facelifting an? Wenn ja, dann war es doch sehr dezent. Man denke nur mal an Nancy Reagan, da sprang bekanntlich nach jedem medizinischen Eingriff eine Brieftasche für ihren Gatten bei heraus…
Locke fand ich ganz toll, aber auf keinen Fall seine Sprechblasen! Bei einer ganz bestimmten Kameraeinstellung erinnerte er mich nämlich an E.T.
Weshalb der Herr mit seiner schrecklich gefärbten Jäckchen ewig von Verbrechern sprach und alles im Zusammenhang mit UNS-Uli, verstehe wer Will – schließlich handelt es sich bei Herrn Hoeneß lediglich um einen (Steuer)Sünder.
Kurz vor der Geisterstunde fand ich dann im Netz die Auflösung: Seit Montag ist Uli Hoeneß in Haft. Wie hart wird der neue Alltag für ihn? Ist seine Sicherheit gewährleistet? Kann Resozialisierung im Gefängnis gelingen und was bedeutet das im Fall Hoeneß? Darüber spricht Anne Will mit ihren Gästen. |
Ach Gottchen, da hat er ja bereits drei Nächte hinter sich gebracht, dabei wird es ihm bei seinem Boulevard-Promistatus noch nicht mal vergönnt sein, einen zweiten Totensonntag zu genießen, wenn er den ersten überhaupt eingebuchtet erleben sollte.
Außerdem ist es für die paar Wochen vollkommen überflüssig ein Essbesteck mitzunehmen.
Was ist überhaupt unter Härte im Knast zu verstehen, damit meine ich natürlich seinen Fall.
Welche Sicherheit ist denn gemeint?
Warum soll Uli als tragenden Säule dieser Gesellschaft und großes Vorbild überhaupt resozialisiert werden?
Anne Will – Hoeneß in Haft
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