– Beginne mal mit einer Fußnote: Hatte gestern mal wieder den Finger nicht vollständig aus der Perforierung meiner Sitzwangen bekommen –
“Ausspähen unter “Freunden” – das geht gar nicht”
Gestern aus der Türkei: „Ausspähen unter “Freunden” – das geht gar nicht.“
Etwas zur Erinnerung!
Im Frühjahr 1917 spendierten deutsche Generalstäbler Владимир Ильич Ульянов und seinen Genossen einen kostenlosen Eisenbahnlift durchs Deutsche Reich, wobei es nicht abwegig ist, jene kaiserlichen Militaristen als die Wegbereiter der Oktoberrevolution zu brandmarken!
Allerdings machte es der Oberbolschewik anschließend nicht mehr allzu lange. Vielleicht halfen ihm dabei das Attentat von 1918 und deren Folgen – ein späterer Schlaganfall, wegen anschließender Geschichtsklitterung für die Nachwelt. Letztlich war es bestimmt nur seine Syphilis, von der er damals hinwegrafft wurde, denn solch Handicap passte absolut nicht zum Ableben des berühmtesten Revolutionärs aller Zeiten…
Bevor Lenin hops ging, schoben ihn vorher alle möglichen Leute ein Haufen Scheiß in die Schuhe, darunter befand sich auch der folgernde Spruch: „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!“ (Unser Russischlehrer, ein großer Sadist, wiederholte ihn auch laufend, trotzdem habe ich ihn irgendwann vergessen.)
WIKI räumt mit der Legende auf und dort findet man etwas ähnliches. Der große Sowjetführer soll wohl den Spruch: “доверяй, но проверяй” – “Vertraue, aber prüfe nach” – öfter mal abgelassen haben (sicher im Suff).
Irgendwie sind die Worte schon nachvollziehbar, zumal die höchsten Politsachwalter üblicherweise auf Schritt und Tritt Verrat wittern (berechtigterweise), beginnend bei vielen Knechte der unmittelbaren Seilschaften, wobei sie bei ihren globalen Verbündeten noch weniger auf dümmliche Nibelungentreue hoffen können.
Was man dem großen начальник allerdings sehr positiv anrechnen muss, er hurte damals nicht ewig mit solchen Begriffen wie „Demokratie“ und ähnlichem Blendwerk herum. War schon klar, denn gemeinsam mit seinen Mannen propagierten alle eine demokratieresistente Gesellschaftsform. In der es nicht ausblieb, dass sie sich immer gegenseitig halfen, wenn die Stare mal wieder mit ihrem Latein am Ende waren, dann mit sofortiger Wirkung alle fraktionsbildenden Aktivisten jeglicher Richtungen sofort über die Klinge springen ließen…
Mal retour zu den gegenwärtigen demokratischen Freunden.
Wenn jemand in dem Zusammenhang abließe: „Pack schlägt sich, Pack verträgt sich“, würde ich dem so nicht beipflichten, obwohl bestimmt ein Hauch Wahrheit darin enthalten wäre.
Allerdings lässt der momentane würdeloser Umgang zwischen den ganz großen Verbündeten und jene, bis zum Kotzen mit viel politisch-korrektem Cocktail-Smalltalk beschworene grenzenlose Freundschaft, sehr tief blicken…
Wer solche Freunde hat, der braucht wirklich keine Feinde!
Halt, mit einer Ausnahme vielleicht!
Was augenblicklich für den Orient zusammengebastelt wird – nachdem kein Abendländer in den letzten Jahren schnallte, wie viele Kinder dort unten bereits in irgendwelche Brunnen gefallen sind – ist schon recht merkwürdig, zumal die freiheitlich angehauchten Politiker es parallel auch noch mit einer Grätsche in Richtung Ukraine probieren.
Aus rein sportlichen Aspekten betrachtet, kann man den Versuch der alten Männer unter Ulk verbuchen!
Mir kommt während der momentanen Heimwerkelei etwas ganz anderes hoch, nämlich ein ketzerischer Gedanke.
Wenn nun aus dem gärenden Chaos, im Endeffekt das lang ersehnte Elixier für den kranken Mann am Bosporus entstehen sollte und er nach seiner langanhaltenden Rekonvaleszenz nun plötzlich gesundete, ich weiß ja nicht…
Ihm so ganz nebenbei endlich klar würde, dass das Hemd näher sitzt als die Hose und er urplötzlich zu einer Kehrtwende ansetzte, alldieweil sämtliche Sterne dafür sehr günstig stehen, besser gesagt, ein riesiger bluttriefender Halbmond am Firmament dräut und die gesamte Erdenscheibe mit seinem fahlen Licht benetzen soll
Ende Oktober 2013 meinte Änschi zur Handy-Affäre:
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