In seinem Alter darf der rote Caudillo, Fidel Alejandro Castro Ruz, jene Einschätzung vollkommen ungesühnt in die Gegend fisteln. Schließlich ist er sämtlichen Kremlherrschern der letzten sechzig Jahre zu tiefsten Dank verpflichtet, denn Kubas Existenz hing währenddessen ewig von einer aberwitzigen Politkonstruktion der beiden Blöcken ab.
– (Will nicht auf die Konflikte mit den Amerikanern eingehen, was sich dort im ausgehenden 19. Jahrhundert abspielte und wie es in den folgenden Jahrzehnten weiter ging.)
Wobei die Castro-Brothers ihr Überleben und das sämtlicher Landsleute, fast ausschließlich der brüderlichen Hilfe des Ostblocks verdankten.
Im Nachhinein kann man ablassen: Außer Spesen, nichts gewesen! Aber die Amis haben weiterhin ihren Spaß mit dem idiotischen Handels-, Wirtschafts- und Finanzembargo*…
– Bin mir ganz sicher, neben der täglichen Portion Gehirnwäsche, sollte man den Trotz der Kubaner nicht unterschätzen, es dem mächtigen Gegner im Norden zu zeigen.
Eine weitere Verschärfung erfolgte Anfang der 1990er unter dem damaligen US-Präsidenten George H. W. Bush. Als Aufhänger diente ein üblicherweise krankhaftes, eigentlich vollkommen unbegründetes Muffensausen vor dem imaginären Gespenst, des damals ohnehin bereits siechen Weltkommunismus – aber die an allen Ecken und Enden UNSERER Erdenscheibe lange züngelnden Flämmchen anderer Werteauffassungen, hat niemand der elitären Heinze je registriert. Weil sie sich im globalen Politrummel beharrlich wie arglose Hutschenschleuderer aufführten. Da sind bis heute keine sichtbare Veränderungen eingetreten, lediglich die Ebenen kommen einem manchmal etwas verschoben vor.
Seit jenen Tagen ist auch die Mentalität all der Herren und Damen nicht im Entferntesten identisch geblieben, was unbotmäßiges jonglieren mit Kapital angeht, um sich zwanghaft noch mehr über materielles Gedöns exklusiv zu definieren – im Gegenteil – selbige Leute haben auf ihre Art noch mehr aufgedreht, und nichts begriffen, sie werden es in der nächsten Zeit auch nicht schnallen…
Was man von der anderen Seite absolut nicht behaupten kann…
GMX meint: „Kubanischer Revolutionsführer greift Nato wegen Ukraine-Krise an.“
Den vermeintlich senilen und impotenten Revolutionsführer a.D. finde ich trotzdem lustig. Bedient er sich doch eines Begriffes aus der Internetkultur: Godwin’s law! Allerdings den USA, der EU und NATO SS-Nazitum zu unterstellen, spricht nicht von besonders frischer Denkart, egal wie man zu deren Weltpolitik steht…
Auf der anderen Seite scheint der Máximo Líter im hohen Alter noch die Fronten gewechselt zuhaben…
Was mir nicht in die Birne will, mal heißt dieser marodierende Haufen IS – Islamischer Staat, dann wieder ISIS – Islamischer Staat im Irak und Syrien, abgekürzt könnte es aber auch ISiIuS heißen. Bei Herrn al-Baghdadi ist man sich scheinbar auch nicht einig, welche Funktion er in den Medien habe soll, mal wird er ISIS-Boss dann wieder ISIS-Bestie genannt und dies bei BILD
Ach so, der Frontenwechsel von Fidel – auf dem Photo wurde er mit dem Kampfgruß der IS/IS abgelichtet.
Sagen die Jungs eigentlich etwas dazu, wenn sie den Zeigefinger erigieren lassen?
Kann es nicht auch sein, dass es sich dabei lediglich um eine Entspannungsübung des Fingers handelt, wegen der permanenten Beugung an Abzug einer AK47?
Eigentlich müsste der Gruß längst als verfassungsfeindlich verboten sein!
Etwas würde mich deshalb noch abschließend interessieren.
Hat denn UNSERE Bildungsministerin, Frau Professorin Doktorin Wanka, schon etwas unternommen, dass sich die Kids während des Unterrichtes, nicht ewig mit dem IS/IS-Gruß melden müssen.
Mittlerweile weiß ich auch was der gestreckte Zeigefinger bedeutet: „Ein Gott, ein Staat…“
So einen ähnlichen Spruch gab es in Deutschland auch schon mal…
*Eine fast identische Situation wurde anfänglich, in Deutschland nach dem letzten Krieg, mit Hilfe der Hallsteindoktrin provoziert. Statt den ärmeren Mitteldeutschen Teil nur mit Hilfe der psychologischen Kriegsführung anzuknabbern, hätte man alles wesentlich schneller durch maßlosen Konsumterror aufweichen können…