Ein unabhängiges Schottland? Warum eigentlich nicht?

Aus Anlass des morgigen Referendums in Schottland, gab es ab 1:00 Uhr morgens auf „d-radio“ ein Special mit Musik Schottischer Künstler, von Freiheits-Songs bis zu Liebesliedern. War geil, hatte in weiser Voraussicht die „Tonart“ mitgeschnitten, und alles ging auf Sendung ohne das weltweite Gesülze über Pro oder Kontra der angesagten Autarkiebestrebung in einem Drittel von UK.

Letztlich wird es, egal wie das Referendum ausgeht, nur Verlierer geben und nicht nur auf der Insel! Hinzu kommt, gegen eine Trennung – gerade zum heutigen Zeitpunkt – sind doch sowieso nur die von den Plebsen gewählten Lakaien des Kapitals.

Nicht nur mir gefällt an dem Volksbegehren, dass es auch verbunden ist mit einem schweren Seitenhieb in Richtung der faschistoid anmutenden Globalisierungsbestrebungen unter Führung gewisser US-amerikanischer Kreise. Wobei es sich bei dem Köders eines genormt-hemmungslosen Konsumrausches, lediglich um ein ausgebufftes Deckmäntelchen handelt, für ganz andere niemals mehr korrigierbarer Schweinereien, die immer schon heimlich angepeilt wurden, aber alle Verantwortlichen, den richtigen Zeitpunkt für deren Umsetzung bis gestern noch nicht ins Auge gefasst hatten.

Letztens vernahm ich von einem der ganz bedeutsamen weltpolitischen Kaffeesatzleser, dass ein positiver Entscheid zugunsten einer Trennung vom königlichen Muttiland, dem Beginn vom Weltuntergang gleichkäme. Der weitsichtige diplomierte Knabe ließ noch ab, dass im Endeffekt auch die Schotten 300 Jahre am vereinigten Königreich partizipierten. Logisch, in den kolonialen Hochzeiten fiel auch der eine oder andere Brösel für jene Landsleute ab.

Seit EU-Zeiten geht es UNS doch nicht anders.

Man schaue sich mal jenes künstliche Gebilde dieser gehandicapten Wirtschaftsgemeinschaft an! Seit deren Entstehung zogen Banker und Wirschaftskapitäne die Fäden, gaben ihre Befehle anfangs noch unauffällig an ihre ergebensten Gefolgsleute weiter, die anschließend immer mit fetten Pöstchen belohnt wurden – schon alles vergessen?

Parallel dazu, werden seit vielen Jahren bereits aus allen Mitgliedsländern scharenweise vermeintlich unbrauchbare Luschen nach Brüssel abgeschoben. Man betrachte nur mal die neuerlichen Eliten und Elitinnen, welche man letztens scheinbar vollkommen konfus auf irgendwelche Pöstchen verdammte.

Volksbegehren hin, Volksabstimmung her!

Egal wie alles ausgeht, letztlich werden einschneidende Veränderungen ausbleiben, in dem Zusammenhang wird sich sogar der prophezeite Weltuntergang auch wieder nur als eines der üblichen leeren Versprechungen herausstellen.

Noch lustiger wird die Entwicklung in den nächsten Tagen.

Wenn aus den Reihen der Plebse plötzlich unauffällige Mitläufer aus den hinteren Reihen hervorstürzen, dabei ihre geballten Fäuste aus den Hosentaschen lüpfen, sofort die Gunst der Stunde nutzend um sich anschließend ohne Zeitverzug schmatzend an den noch mistigen Trögen der Macht breitzumachen…

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