Taser und Prügel
Einige Gedanken zu dem Artikel.
Beginne mal mit dem Teil, welches man Taser nennt und was man nicht mit einem Dazer verwechseln sollte. Jenes Ding, welches mit harden „D“ geschrieben wird, ist eine Distanz-Elektroimpulswaffe, ein recht schweinisches Gerät. Mit dem Dazer kann man sich unter Umständen Teppichratten und größere bissige Kälber vom Hals halten, in der kleinen Box werden Töne im Ultraschallbereich zwischen 20 und 25 kHz erzeugt. Dazer gehören seit vielen Jahrzehnten bereits zum Standartarbeitsgerät amerikanischer Briefträger. Vielleicht sollten die Verantwortlichen Stare in Washington mal darüber nachdenken, ob sie nicht lieber die dortigen Posthörnchen mit Tasern ausrüsten sollten!
Seit fast dreißig Jahren besitze ich solch speziellen Tonproduzenten, dessen Frequenzen Katzen und Pferden genauso auf den Keks gehen. Allerdings oxidiert die Membran irgendwann leicht und dabei geht die Wirkung etwas flöten.
Auch handelt es sich um einen absoluter Trugschluss, wenn man sich absolut auf den Dazer verlässt, denn viele Köter sind nämlich schwerhörig, was bei ihnen bereits zu merkwürdigen und aggressiven Verhalten führen kann. Außerdem erkennt solch lieber Vierbeiner, der nach häufigen Aussagen von Herrchen oder Frauchen lediglich spielen will, wenn jemand Angst vor ihm hat.
Bin mir auch nie ganz sicher, ob der nette Gefährte als Geschlechtspartner oder lediglich als Statussymbol eines psychisch gehandicapten Zeitgenossen herhalten muss. Eine weitere Erfahrung sagt mir zu vielen Besitzern, dass letztere in der Regel oft unsozial und respektlos daherkommen, dabei jegliche Kritik am Verhalten ihres Stiefkindes sofort als persönlichen Angriff auffassen, wenn man äußert, dass so manches Verhalten ihres Lieblings einem mächtig auf den Zünder gehen kann. Werden sie fair und freundlich darauf aufmerksam gemacht, legen Hundebesitzer das häufig auch noch als Schwäche aus und reagieren pampig. Mir passiert es immer wieder, da ich ganzjährig in Schlappen herumlaufe, mir diese Viecher ewig an meinen strupflosen Hufen herum lecken. Nach zweifacher Verwarnung und Appell an den Halter, kommt jene elektronische Pfeife zum Einsatz, da kam es schon vor, dass selbiges Tier anschließend auf Nimmerwiedersehen entfleuchte. Mir ist schon klar, jene Aktion ist auch nur eine Symptombekämpfung, denn eigentlich müsste ich den Besitzern einen Satz warme Ohren verpassen, wie in längst vergangenen alten Zeiten…
Im Gegensatz zum Homo Sapiens besitzen Hunde ein ausgezeichnetes Langzeitgedächtnis, will man später weiteren Kontakt pflegen, nähern sie sich mit Unterwerfungsgeste, diese ist an der Ohrenstellung und Körperhaltung zuerkennen.
Irgendwo las ich, allein der Besitz eines Dazers würde das Selbstbewusstsein des Besitzers fördern, da er ja für den Ernstfall gewappnet sei.
Wiedermal ein typischer Fall von denkste!
Schließlich hat keiner das Teil ewig in der Hand!
– Sämtliche iPhone-Kommunikationsprothesen entsprechend nachzurüsten, entspräche vielleicht der Schließung einer riesigen Marktlücke…
Will langsam zum Schluss kommen, was das Verhalten von Tölen betrifft, denn mit der Erziehung eines domestizierten Wolfes verhält es sich ähnlich, wie bei der Dressur eines Kindes. Verantwortlich für deren Erfolge zeichnen immer irgendwelche Deppen oder Persönlichkeiten hinter ihnen, wobei heutzutage die Deppen scheinbar überhand nehmen.
Möchte nochmals auf vierbeinige Psychos retour kommen. Wenn man diese in die Schranken weisen will, heißt es aber auch, über seinen Schatten springen zu können. Wer das nicht kann, der hat ganz schlechte Karten. Durchgedrehte Hunde verhalten sich nämlich gleichermaßen wie Dödel, sie denken in ganz großen Karos.
Jagt nun ein aggressives Vieh auf einen zu, muss man nur eine 90-Grad-Drehung vollziehen, das ansonsten gescannte Abbild der ganzen Vorderseite des Opfers geht dabei in den grauen Zellen des Tieres verloren. Optimal ist die Situation, wenn man etwas in der Hand hält, in dem sich der Angreifer verbeißen kann. Gesetz des Falles, es würde passieren, nun ein paarmal hin und herziehen, man muss fühlen können, dass die ganze Wut im Biss steckt. Abschließend genügt ein herber Schlag mit den Knöcheln der geballten Faust auf die Nase.
Hinterher kann auch ein Veterinär nicht mehr helfend eingreifen…
Retour zum Bullenvijo!
Langsam wird auch der harmloseste Zeitgenosse verstehen, weshalb Polizisten nicht als Kätzchen, sondern oft als Bullen stigmatisiert werden, da sie in bestimmten Situationen vollends die Contenance verlieren, nur noch ungezügelt rot sehen und dabei auch über Leichen gehen.
Die fast täglichen Einzelfälle haben auch etwas Gutes hervorgebracht, momentan wird nicht politisch korrekt herumgehurt, bei den mehrheitlichen Opfern handelt es sich nicht mehr um „Afroamerikaner“, sondern schlicht um „Schwarze“, was allerdings auch nicht ewig stimmt, wegen der ganz unterschiedlichen Pigmentierung der Misshandelten.
Beim jetzigen Filmchen wurde bestimmt elektronisch herum gefummelt. Letztlich handelt es sich bestimmt auch um einen “Schwarzen“, nur hat man in der Sequenz auf White-Facing zurückgegriffen…
Fußnote: Bei UNS läuft alles natürlich ganz anders, weil sehr demokratisch, deshalb auch weniger Tote. Bullen, agieren hier eher wie Vögelchen und haben sich dabei offenkundig von Waldorf-Leerkräften nebst Esoterikern beraten lassen. Wahrscheinlich hat der deutscher Musikproduzent, Journalist und Autor Tim (Timmi ist für mich auch kein richtiger Name, sondern eher eine Diagnose) Renner, vorläufiger Staatssekretär für kulturelle Angelegenheiten des Landes Berlin, mit seinen Inspirationen geholfen…