Warum stirbt ein junger Mann an plötzlichem Herztod?
Also, mich sollte das niemand fragen! Dafür taucht doch prompt aus dem Dunkel der erste Eksperte auf…
– Der Radiomoderator ist wahrscheinlich an akutem Herzversagen gestorben – mit 40 Jahren. Wie ist das möglich? Der Kardiologe Dietrich Andresen beantwortet die wichtigsten Fragen.
Weshalb beantwortete er gleich viele Fragen, sein Salbadern betrifft aber nicht den Moderator, der Rest scheint Kaffesatzleserei zu sein.
– Der Kiss FM-Moderator Sebastian Radke ist am Mittwoch während seiner Sendung tot zusammengebrochen. Seine Kollegen versuchen, ihre Trauer in Worte zu fassen.
Dies glaube ich auf Grund meiner Erfahrungen nun gar nicht! Klar, vordergründig wird die eine oder andere Krokophantenträne gekullert sein, im Hintergrund kam es bestimmt sofort zu einer mächtigen Rangelei, wer seinen Postern demnächst einnehmen darf…
– Laut „Bild“-Zeitung ist Radke an einem Herzinfarkt gestorben. Er hatte am Mittwoch um 10 Uhr wie gewohnt mit seiner Sendung begonnen und war dann eine halbe Stunde später plötzlich am Mikrofon zusammengebrochen. „Herzinfarkte sind bei Männern ab 40 Jahren die häufigste Todesursache“, sagt Raimund Erbel, Leiter der Klinik für Kardiologie in Essen. Unerwartete Todesfälle bei jungen Männern gebe es erschreckend häufig…
Dies meinte nun wieder ein anderer Eksperte, meine alte Bekannte, die Pachttoilettenfee (mit Migrationshintergrund) vom Wolfsburger Hbf., hätte es nicht besser auf den Punkt bringen können!
– Das Risiko werde unterschätzt, denn der Körper gibt keine Warnung. Auch Radke war noch vor knapp zwei Wochen erfolgreich beim Halbmarathon durch Berlin gelaufen.
War es für ihn wirklich so erfolgreich? Gut, der Sensenmann gab ihm schließlich noch eine Karenzzeit von runden 14 Tagen, war wohl doch etwas zu kurz gegriffen.
Im Internet trauern Fans und Kollegen aus anderen Radiosendern um den Moderator: „Er gehörte für mich zum Sound der Hauptstadt“, schrieb ein Kollege aus Halle.
Der hängt bestimmt bei „Radio Corax“ herum…
Radke hat gemeinsam mit der Radiomoderatorin Dörti Dani (Dani Döring-Steinitz) den gemeinsamen Sohn Phoenix (13). Der „Bild“ sagte Döring-Steinitz, die von Radke getrennt lebte: „Besonders schlimm ist es für unseren Sohn. Die beiden fingen gerade erst an, sich richtig kennenzulernen.“
Wenn bei KISS-FM nicht ewig das dusselige Gelabere zwischen den Hits wäre, mit deren gesendeter Mucken hätte ich mich sogar anfreunden können. DD war ja bei der Konkurrenz auch solch eine Quatschtüte, die ohne Punkt und Komma einem die Ohren anfraß. Nicht genug mit den implodierenden Sprechblasen, zeitweise glotzen einen jene wichtigen Unterhalter auch noch überall in der Stadt von Posters an.
Was Bastys Ableger betrifft und Dörtis Ansichten dazu, ich weiß nicht. Zumindest hatte er nach über einem Jahrzehnt den Finger aus seinem Arsch bekommen, um ihn endlich kennenzulernen, welch väterliche Glanzleistung! Da war aber mein Anrührer wesentlich konsequenter, dem wir waren ihm scheinbar egal und das war auch gut so! Schließlich reichte mir eine Arschgeige von Halbelternteil vollends!
Zu den 40 Lenzen vom teuren Verblichenen ist noch folgendes abzulassen, abgesehen von dem schönen Tod der ihm zuteil wurde…
Als Halbstarker streifte ein Spruch von James Dean meine Lauscher, ihm wird folgende philosophische Lebensbetrachtung nachgesagt: “Lebe schnell, stirb rasch und hinterlasse eine schöne Leiche!” (Live fast, die young and leave a beautiful corpse!)
An den letzteren Teil seiner Aussage hielt er sich aber nicht! Denn nach dem Crash kam doch Graf Dracula samt Familie zum Stippen…
Zumindest hat sich der Moderator auch nicht an die folgende Devise gehalten: „Live fast, love hard, die young!“ Wie es u.a Brian Jones, Jimi Hendrix, Janis Joplin, Jim Morrison und viele andere taten. Scheinbar war Radkes Devise: “It’s better to burn out, than to fade away“, bei ihm soll es sich ja auch um ein durchgeknalltes Muttersöhnchen gehandelt haben…
Was keiner der vielen Medizin-Eksperten bisher in Erwägung zog – zu den unerwarteten erschreckend häufigen Todesfälle bei jungen Männern – verweise ich auf jene täglichen Lebenshilfen durch Mothers little Helpers, bis hin zu synthetischen Leckerlis der unterschiedlichsten Art, oder dem mehrfachen täglichen pudern der Innenseite des Gesichtserkers, will dabei natürlich auch übermäßigen Genuss von Volksdrogen nicht außen vorlassen…
Suchte eben den STERN-Artikel und landete auf der folgenden Seite und kam zu dem Schluss, wer sich als 16jähriger Spätzünder noch mit den dort geschilderten Problemen auseinandersetzt, der wird im Endeffekt 100 Jahre alt, weil es für den nie ein dauerhaftes Leben auf der Überholspur gebenwird!
Sebastian Radke geht seit einigen Tagen nicht mehr einkaufen
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