Morgen: Dienstag 9. Juni, Bassekou Kouyate&Ngoni Band, um 20 Uhr im Waschhaus Potsdam – Blues & Afro-Beat aus Mali

Nun habe ich morgen keine Zeit, außerdem müsste ich mächtig in mich gehen, wenn Heroisch verwonnen-1--äausgerechnet Vertreter der Friedrich Naumann Stiftung vor dem Konzert mit Bassekou Kouyate über “Musik und Freiheit in Mali” diskutieren…
Gut, die Mucke soll dann 21 Uhr beginnen.
– Hier der Text zum Konzerthinweis (Er wurde mir zugesandt):
Der amerikanische Bluesgitarrist Taj Mahal beschreibt Bassekou Kouyate als “ein Genie und den lebenden Beweis dafür, dass der Blues aus der Region von Segou in Mali kommt”. Der Vater des westafrikanischen Blues, sein Landsmann Ali Farka Toure nannte ihn einst einen “rohen afrikanischen Diamanten” und ließ sich von ihm auf seiner letzten Tour begleiten. Youssou Ndour, Santana, Bono (U2) oder der britische Popstar Damon Albarn gehören zu seinen Fans. 2007 kürte die BBC Bassekou Kouyate zum “Best African Artist of the Year” und sein Debütalbum “Segu Blue” zum “Best World Music Album of the Year”. Der Independent schrieb nach dem Preisträgerkonzert in der Royal Albert Hall in London: “The Best Rock’n’Roll Band in the World”. Bassekou Kouyate gilt heute als der bekannteste Botschafter der Ngoni, eines Instruments, das lange ein Schattendasein hinter der Kora geführt hat. In der Tradition Malis spielt diese afrikanische Bogenharfe aber eine weit größere Rolle. Sein zweites Album “I speak Fula” erschien in den USA auf dem Rock-Label(!) Sub Pop und wurde für einen Grammy nominiert. Mit dem Album “Jama Ko”, welches auf Platz 1 der World Music Charts Europa landete und welches die Fachpresse als “Best Album World Music” feierte, wurde Bassekou Kouyate endgültig zu einem Star der “New World Music”. Sein neues Album “Ba Power” erscheint in diesem Frühjahr.
“Ein fantastisches Beispiel dafür, wie Musik Körper und Geist gleichzeitig ansprechen kann!” (Damon Alban, Blur)
Was will die britische Nase mit seinem Satz eigentlich sagen?
Möglicherweise betrifft es nur seine kleingeistige Ansicht zum Musik-Business, dann scheinen ihn aber die ganzen Malaisen in Mali und Westafrika nicht weiter zu interessieren. Warum sollte DA auch eine andersartige Sprechblase implodieren lassen, wenn sie ebenso von x-beliebigen, mit dem G-7-Bazillus infizierten Politikern stammen könnte, deren Unterbelichtung sich mittlerweile nicht nur als sprichwörtlich bezeichnen ließe…

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