Das Parlament wird dem griechischen Ministerpräsidenten ein zweites Mal gefährlich.
Es ist nicht das Parlament, welches Alexis T. gefährlich wird! Es sind die „Geldgeber“ der EU die sich penetrant in die inneren Angelegenheiten dieses Staates einmischen, wie wäre es denn, wenn sie nur einen Bruchteil ihrer ewigen Schwätzereien und Erpressungen mal bei Weißrussland oder Ukraine anbringen würden?
Es war schon immer so, egal wer seinen dreckigen Schlüpfer in den Luftzug der gerade brauchbaren politischen Wetterlage hing, egal ob es die östlichen oder westlichen Staatenlenker betraf, alle hatten ewig eine unstillbare Affinität und krochen lieber Diktatoren in den Arsch!
Heutzutage wollen die westeuropäischen Lakaien des Kapitals nun endlich den obersten Griechen so platt wie ein Padde sehen, die von einem 40-Tonner überrollt wurde…
Unter den Argusaugen ihrer internationalen Geldgeber hat Griechenlands Regierung die Verabschiedung eines zweiten und vorerst letzten Reformpakets in Angriff genommen.
Jetzt sollen die bürokratischen Altlasten den einheimischen Bauern an die Gurgel gehen und dies in einem relativ armen Agrarstaat, dessen Landwirtschaft weit weniger subventioniert wird als in industrialisierten Ländereien von Großagrariern viel weiter westlich.
Ist doch zum Piepen!
Sieht so aus, als wenn ganz nebenbei unliebsame Konkurrenz der Italiener und Spanier ausgeschaltet werden soll.
Eigentlich könnten doch gerade Bundesgermanien mal einen Versuchsballon starten und mit gutem Beispiel vorangehen, um den Hellenen zu zeigen, wie in deutschen Gefilden ohne Fördermittel, erst recht die kleinen Bauern ruckartig am Strick entlang scheißen würden.
Noch lustiger ist jene haarsträubende Anweisung mit der Verstaatlichung, die Leute sollen nicht nur ihr Tafelsilber verklickern, nee, alles was nicht niet- und nagelfest ist, soll über den Jordan gehen.
Myriaden von Heuschrecken werden angetrudelt kommen und penetranter auftreten während des Ausverkaufs und alles was bisher geschah, wird die kommende Privatisierung noch in den Schatten stellen. Vielleicht winken die Amis ja bereits mit einer Sonderanfertigung von TTIP, speziell für das gesamte Staatsgebiet.
Egal was sich demnächst dort unten zusammenbraut, alles wird letztlich eine dauerhafte, ganz andere miese Wertigkeit bekommen. So auch der in Jahrtausenden gewachsener Stolz, aus dem sehr langsam gerade selbige Mentalität erwuchs, die WIR Westeuropäer immer zum Auftanken für die restlichen Monate im Jahr benötigten, um UNS anschließend sofort wieder knechten zulassen – als Belohnung durfte dann im Heimatland jeder weit über seinen materiellen Verhältnissen leben und mit pseudohedonistisch Anwandlungen sich auch noch an der Armut vom Rest der Welt ergötzen…
Kann sich ein hiesiger Eingeborener überhaupt vorstellen, welchen logistischen Aufwand es überhaupt bedeutet, tausende von Inseln in den täglichen Ablauf einzubeziehen, damit alles seinen Gang geht, den griechischen und nicht den, den sich z.B. ein unterbelichteter Hinterbänkler aus Niederbayern so vorstellt oder der kleine dröge Angestellte aus Neukölln? Beide, eben erwähnte Zeitgenossen, flippen doch hier schon aus, wenn mal mehrere S-Bahnen ausfallen. Im Gegensatz zu Griechenland, hat es hier auch eine lange Tradition, dass unfähigen Flachzangen nicht so in ihre fetten Ärsche gelatscht wird, damit sie sich anschließend im Straßenstaub wiederfinden, solche Hanswürste werden weiter nach oben getreten!
Wenn es mit ihnen irgendwann wirklich nicht mehr geht, obwohl zuvor jedem bekannt war, dass sie von vornherein gar nicht bis drei zählen konnten, wissen solche Luschen rückblickend aber ganz genau, in welcher Millionenhöhe ihre Abfindung zu zahlen sind…
Will mal langsam zum Schluss kommen.
Nun ist seit zwei Tagen die Tройка wieder retour in Athen, viele Mediendeppen können jenes slawischen Wort immer noch nicht aussprechen. Eigentlich handelt es sich um einen Begriff, der seiner Funktion überhaupt nicht gerecht wird!
Denn eigentlich beschreibt es ein russisches Dreigespann aus drei Gäulen oder edlen Rössern – in der Regel vor einem Schlitten!
Falls nun die Zossen nicht korrekt funktionieren, sei es, weil der Pferdelenker sich zu bescheuert verhält oder die Tiere nicht ordnungsgemäß, entsprechend ihrer Laufstellung im Gespann zusammengestellt wurden – unter solchen Umständen prügelt ein hilfloser Kutscher munter drauflos. Was für einen weiteren gewissenhaften Ablauf alles nur noch chaotischer werden lässt.
– In dem Fall gäbe der Begriff „Troika“ wirklich einen gewissen freudschen Sinn!
Drei Leute, mit stacheligen Trensen zwischen ihren Fressleisten, sehr eng angeschirrt mit ganz kurzen Zügeln, zerren irgendein Gefährt und hinten drauf sitzt der Einpeitscher vom Kapital. Wobei er die zweibeinigen willfährigen Zugpferdchen mit einer ellenlangen, Draht durchflochten, Bullenpeitsche malträtiert…
Nun handelt es sich bei DER jetzigen „Troika“ nicht nur um drei entsprechende Komiker, es soll sich um ein ganzes Rudel von Eksperten handeln, deshalb wird nun von der ehemaligen „Troika“ gesprochen.
Wäre von vornherein der gesamten Ablauf wirklich drei unabhängigen Sachverständigen überlassen worden, bei einer fairen Herangehensweise hätte sie dann ein Triumvirat gebildet.
WIKI meint hierzu: – abgeleitet von lat. tres viri („drei Männer“), die Bezeichnung stammt eigentlich von einem partitiven Genitiv, so z. B. Caesar est trium vir(or)um,[1] daher triumvir – bezeichnet ein Bündnis von drei Personen, die gemeinsame Interessen verbinden.