Schutz für Feldhamster
Dank an den Scheff, dass er mir diesen Artikel zukommen ließ.
Muss etwas zu den possierlichen Nagern ablassen.
Zu Kriegstagen und einige Jahre später fing unser Nachbar jene Tierchen und buddelte anschließend den nicht mehr benötigten Wintervorrat aus.
In der Pfanne sahen die gebrutzelten Hamster immer wie kleine Männchen aus…
Irgendwann nach Kriegsende schenkte der alte Willi seinem SPD-Kampfgenossen solch eine Menge an getrockneten Fellchen, dass sich dessen Gattin letztendlich ein Futter für ihren Persianer daraus anfertigen ließ.
Während meiner beginnenden Lehrlingsphase leierte ich Großmutter dieses Teil aus dem Kreuz und nähte mir daraus eine Weste.
Es gab noch Anfang der 1970er Unmassen jener Viehcher, dass man zur Getreideernte, nächtens mit dem Pkw nicht immer ausweichen konnte, dann gab es so ein „Knätsch-Geräusch“, wenn wieder eine flach gefahren ward. Besonders auf den Ausfallstraßen in Richtung Süden und Westen lagen sie dann wie gesät herum.
Heute könnte man guterhaltene Exemplare einfach laminieren, in den Augenhöhlen blinkende LED´s anbringen und dann als Trash-Art-Leuchtobjekte bei E-bay versteigern. (Dabei fällt mir ein: Ich besitze etwas ähnliches, allerdings dreidimensional. Wollte das Tier immer mal in Gießharz versenken, was allerdings mit einer sehr aufwendigen Verarbeitung verbunden wäre, damit sich am Objekt beim Aushärten keine Luftblasen bilden…)
Viele Jahre hielt meine Geburtsstadt den bundesdeutschen Rekord mit der höchsten Arbeitslosenquote – aber nie gab es dafür mal irgendeinen Preis – wird sich bestimmt nicht viel geändert haben und nun dieses schwerwiegende Problem!
Verstehe nicht, weshalb der BUND nicht das Areal einzäunt, bewacht, dann auf artgerechte Hamsterjagd geht und anschließend das Getier etliche Kilometer weiter wieder freilässt.
Fußnote: …viele Flüchtlinge haben kein solch unverschämtes Glück, dass man sich so intensiv um ihre Behausungen kümmert…