Bürgerämter in Berlin

Manche Ämter arbeiten effektiver als andere
Wie ist der vorangegangene Satz überhaupt zu verstehen?
ÄMTERIn der Onlineausgabe fehlt eine Statistik, die Interpretation überlasse ich den Lesern.
Frage mich nämlich etwas. Denn soviel mir bekannt ist, „arbeiten“ jene Hanseln dort sicher auch 38,5 Stunden. Was machen sie dann täglich, wenn sie ihre „Bearbeitung“ abgeschlossen haben? Üben 100 Meter dumm gucken durch die mistigen Fenster oder beschäftigen sich mit Beamtenmikado?
Kombiniere mal ganz scharf, es wird in allen BA´s der Republik nicht anders aussehen!
Dem Herrgott sei Dank, dass ich in den vergangenen Jahren ihm dort nicht die Zeit stehlen musste, damals gab es noch 30 Minuten vorher „Wartekarten“. Auch muss er mir an jenem Tag sehr wohlgesonnen gewesen sein, denn es hockten damals keine neuen Mitbürger dort herum, die lautstark auf arabische parlierten. Schon mal mitbekommen, solche Leute hocken nebeneinander und kreischen oft mit einer Lautstärke herum, als ob sie sich auf einem überfüllten orientalischen Basar befinden und eine Entfernung von mindestens 50 Metern überbrücken müssen.
Man kauert in einem stinkenden Raum herum, an den Wänden zwei riesige tonlose Monitore mit idiotischer Werbung. Ein Drittel der anwesenden scheint chronisch untervögelt zu sein, da sich diese Verbalwixer, mit Hilfe ihrer Kommunikationsprothesen, ewig einen runter holen müssen.
Und dann mindestens zwei Stunden Wartezeit totschlagen, wobei der eigentliche bürokratische Akt vielleicht 10 Minuten dauert. Wilmersdorf ist in der Statistik überhaupt nicht erwähnt! Nach Aussagen hiesiger Beamtenstare wird bei uns immer optimal geschafft, was nur heißen kann – wesentlich mehr als in Mahrzahn/Hellerdorf.
Großzügigerweise lege ich deshalb noch fünf Vorgänge drauf und berechne für die anstehend Schwerarbeit sogar runde 15 Minuten, was meine Statistik natürlich verfälscht, denn oft treten Leute bereits kurz nach dem Hinsetzen wieder ab, da vergehen vielleicht 2 Minuten , weil sie dass wichtigste Papierchen nicht dabei haben.
Reine „Arbeitszeit“ währen dann vielleicht fünf oder sechs Stunden.
Wie manche Beamten arbeiten, so möchte mancher mal seinen Urlaub verbringen – dann noch die vielen zusätzlichen Vergünstigungen im Laufe ihrer langen Tätigkeit…

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