Humor als Leit(kultur)motiv
Zufällig vernahm ich heute auf DF den Hinweis auf eine Retrospektive für die beiden Jungs, allerdings findet sie im Amiland statt, eigentlich schade!
Erst durch ihren Film: „Der Lauf der Dinge“, lernte ich ihr gesamtes Werk damals kennen. Irgendwo schwirrt bei mir noch ein Vijo jenes Streifens im Chaos meines Bermudadreiecks der messihaft gepflegten Unordnung herum.
Leider geht ja David Weiss seit fast vier Jahren auch nicht mehr einkaufen.
Beginne mit einem jüngeren Artikel aus der ZEIT, dann folgt ein kastriertes Originalstück, nachfolgend etwas mit merkwürdigen Sound unterlegt (hatte ich öfters auch gemacht, allerdings Pink Floyd nebst eines Hörnchens…), natürlich fuhren auch Werbefuzzis auf der Pisse beider Eidgenossen Kahn.
Abschließend noch: „Der Rechte Weg“, von Fischli & Weiss, allerdings OmU – El camino und nicht Campino!
Mir fiel eben noch etwas zur Aufführung von Der Lauf der Dinge ein, da war nämlich peripher das bischöfliche Amt von Eichstätt involviert…
Also, der Film sollte anlässlich eines Sommerfestes an die riesige Hausmauer geworfen werden. Es gab damals nur ein leichtes Problem, der Gastgeber besaß zwar jenes Vijo, verfügte aber über keinen Beamer. Jenes Teile kosteten damals noch ein Vermögen, hinzu kam, mit Recorder wog es fast ein Zentner und im Künstlerbekanntenkreis besaß niemand solch eine Möhre.
Plötzlich munkelte man in der Taiga, südlich von Nürnberg, dass der katholische Fürst solch technisches Wunderwerk verlieh. Die Scheffin rief dort an. Zufällig passte das vorhanden Equipment zum Kassettenformat und an dem Wochenende stände alles zur Verfügung. Leihgebühr würde nicht erhoben, der Ausweis sollte aber noch gültig sein und der künftige Mieter aus der näheren Umgebung stammen.
Der Scheff machte sich in die Spur und ward nach kürzester Zeit wieder da, allerdings ohne Gerätschaften, aber sauwütend…
Es hätten ihnen sehr leid getan, aber an Lutheraner würden sie nichts verleihen! Gott sei Dank wurde seine Freundin in den katholischen Annalen geführt…