Ex-Arbeitsminister Norbert Blüm (80, CDU) schildert seine Eindrücke aus dem Elendscamp in Idomeni*, in dem 14.500 Menschen festsitzen.←Im Dreck vegetieren!
Bin schon die ganze Zeit arg verwundert, dass noch kein Reiseunternehmen auf die Idee kam und Katastrophentourismus in sein Programm aufzunehmen, wäre doch eine fast unendliche Geschichte und sehr preiswert!. Niemand bräuchte irgendwo Werbekosten reinzubuttern, denn die Reklame käme sogar oround the clock und kostenlos aus dem Netz sowie den weltweit agierenden Nachrichtenkanälen.
Nun nahm Erdnuckel Blüm endlich das Heft in die Hand und jedermann&frau ward zufrieden gestellt, er genauso wie die unersättlichen Medienknechte&Innen.
Habe seinen Betroffenheitstrip nur unwesentlich zur Kenntnis genommen, immerhin gab es ein Haufen schöne zweckdienliche Bildchen. Vielleicht war ja alles nur ein Werbegag der Survivalklamotten- und Campingindustrie, möglicherweise mit deren Sponsoring…
Wie soll man Blümchens Reisehunger durch diese Elendsquartiere eigentlich interpretieren?
„Ich habe mir auch die anderen Camps in Griechenland angeschaut.“ Dort sei die Lage wesentlich besser, die Grenze aber ferner.
Für mich ist es eine ebenso perverse Betrachtungsweise, wie auch die ganzen scheinheiligen Auseinandersetzungen, mit ihren hirnrissig anmutenden Versuchen, den vollkommen aus dem Ruder gelaufenen Sachverhalten irgendwie Herr zu werden. Da ist es auch kontraproduktiv – verkompliziert zudem die ganze Angelegenheit nur noch, wenn zwischendurch ewig irgendwelche profilneurotischen Komiker auftauchen, die sich an derartigen sozialen Brennpunkten mit ihrem verbalen Dünnschiss in Trance plappern, gleichzeitig Medienheinze deren übelriechende Sekrete genüsslich vernaschen um später entsprechend tendenziöse Meinungsmache, nicht nur für die dröge Masse, auszuscheiden…
Positiv gesehen: Man wird alt wie eine Schinderkuh und lernt immer noch dazu!
Auch der dümmste Plebs mit EU-Hintergrund lernt durch seinen momentanen Medienkonsum vieles über die geographischen Gegebenheiten ab Syrien in Richtung NWesten kennen. Allerdings muss ich endlich mal etwas klarstellen, es betrifft den vollkommen hirnrissigen Begriff der Balkanroute!
Keiner der momentan angekommenen Flüchtlinge hat jemals seine Hufe auch nur in unmittelbarer Umgebung des Balkans gesetzt!
Zu weiteren Erkenntnis siehe hier: Das Balkangebirge
Nobbe Blüm machte es vor
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