Seit Tagen nervt morgens der CDU-Fuzzi, schafft sich vor FEINKOST-Reichelt als verhinderter Rosenkavalier und nervt die holde Weiblichkeit mit seinen billigen Strunken…
Dafür schiebt der neuerliche Freilandschläfer für ihn Reklame, da er mit zwei Beuteln seinen rollenden Hausstand ergänzte.
Seit dreißig Jahren wohne ich hier im Kiez, davon 25 in der Nassauischen Straße. Mir ist vor Berliner Wahlen nie ein SPD-Stand an der Ecke Güntzel aufgefallen. Heute lungerten, diagonal an zwei Ecken, Häufchen unentwegter Soziknechte der extremen Mitte dort herum, auf der einen Seite mit Quotenfrau nebst Glücksrad, auf der anderen sogar mit einem Renommier-Krüppel…
Nach längerem Suchen fand ich in Netz endlich das merkwürdige Bildchen, mit den Berliner Parteienstare, der Oberdorfschulze wieder mit seinem Breitmaulfroschgrinsen. Im Text war zu lesen, dass jeder nur 60 Sekunden Redezeit bei der IHK erhielt. Bestimmt eine Vorsichtsmaßnahme um zu verhindern, dass sich währen der massenhaften Implosionen ihrer unzähligen Sprechblasen, befüllt mit knallbunten Beschwichtigungsnotwahrheiten, die dortigen Balken nicht auch noch menschengefährdend verbiegen.
In zwei Wochen würden alle ganz anders aus der Wäsche schauen. Schätze für das Bundeshauptdorf die Situation so ein, falls NPD und AfD eine Wahlkoalition eingehen würden, könnten sie sogar die SPD überrunden…
Musste feststellen, gegen 21 Uhr MESZ darf man die Glotze nicht mehr anschalten. Gestern Punkt 9PM erschien Komiker Plasberg, ganze 8 Minuten hielt ich es aus, die meiste Zeit plapperte da Hasi.
Ein Bekannter war erst gegen Ende eingepennt – alles vollkommen chaotisch und nichtssagend. Scheint wohl ein Qualitätsmerkmal jener Sendung zu sein, weil mir das immer wieder zugetragen wird…
Heute nun rbb zur gleichen Zeit, Chaos und recht wenig Substanz, schaute trotzdem fast 20 Minuten zu. Redaktionswitzbolde*Innen nannten ihr Machwerk: Erste Talkrunde vor der Abgeordnetenhauswahl – Spitzenpolitiker ringen(!) um Abgrenzung
So wie sie dort, in ihrer dümmlich/selbstdarstellerischen Art und Weise auf einem mürben lokalpatriotischen Fundament miteinander rangen, so gestalteten sie bereits ihre bisherige Politik und die kommende wird auch nicht anders aussehen.
R i n g e n – mich erinnerten die paar Minuten mehr an konfuses Schattenboxen oder an eine bestimmte japanische Kampfsport, wobei ich Mikado meine…
Im dritten Programm mal ein Moderator und eine Moderatorin, trotzdem bekamen es beide nicht in den Griff.
Die Besetzung war identisch zum Plasberg, eine übermackerte Runde mit obligatorischem Quotenmäuschen…
Gleichartig gestaltete sich der Ablauf, keiner besaß Streitkultur, deshalb meine Schlussfolgerung, sämtliche Leute scheinen als Kinderstube nur eine dunkle Ecke im Flur gehabt zuhaben, könnte ja bei den ganzen Emporkömmlingen noch weiter ausholen…
Fußnote:
Beim stöbern in der digitalen BZ kam mir der folgende Artikel noch vor die Glubschen, das Ergebnis einer Umfrage bei Seitensprungportal: Berliner treiben es gerne auf der Waschmaschine
Ist doch sehr Pfiffig, da sparen sie ein Haufen Kohle für ein Vibratorkissen.
Maschinen aus neuerlicher Produktion eignen sich allerdings nicht mehr so richtig für einen Spontanfick auf der Waschmaschine, da sie ein Anti-Unwucht-Programm besitzen!