Seine Verfilmung von „Asche und Diamant“ habe ich nie gesehen, das Buch ist gut. Allerdings sollte der geneigte Leser doch etwas Hintergrundwissen, zumindest über die jüngere polnische Geschichte haben.
Mit „Der Mann aus Marmor“ und seine Fortsetzung, „Der Mann aus Eisen“, kann man als gelernter Zoni doch recht viel mit anfangen.
Weshalb Andrzej aber Lech Wałęsa so idealisierte, habe ich nie verstanden, war selbiger doch auch ein Tippgeber für den dortigen Staatssicherheitsdienst…
Wie schrieben sie in der „ß“ – “Riesiger Verlust für die polnische Kultur”: Polen trauert um Groß-Regisseur Andrzej Wajda, der im Alter von 90 Jahren gestorben ist. Er war ein Chronist seines Landes, moralische Instanz und Romantiker.
Bin mir aber sicher, für den momentan „Riesigen Verlust für die polnische Kultur”, werden DIE Polen garantiert sehr schnell etwas Ebenbürtiges finden.
Von einer Lichtgestalt solchen Formates, können wir in hiesigen Gefilden nur träumen und das für die nächsten Jahrzehnte…
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