NEUE PLÄNE FÜR TEGEL
Aha, oller Wein in neuen Schläuchen oder soll man es anders sehen?
Es beginnt mit: Wenn der Flughafen Tegel schließt, beginnt ein neues Zeitalter auf dem Gelände. Der Chef der Tegel-Projekt GmbH verrät seine Pläne.
Philipp Bouteiller find´ ich gut! – denn irgendwie kommt er mir wie ein Dercon-Verschnitt vor, meine damit aber lediglich seine wichtigtuerischen Schnackereien…
Während des Studierens jener geprinteten Gefälligkeit, kamen mir aber eine Haufen Fragen hoch, ähnlich eines sich andeutenden Erbrechens.
Alles begann bereits bei den kursiven Sätzchen, einige Zeilen höher.
Nein, stimmt gar nicht!
Wenn sein grinsendes Konterfei irgendwo auftaucht, denke ich sofort daran, wann VroniPlag sich endlich auch mal seinen Titel vornimmt, zumal er an einer neoliberalen Kaderschmiede erworben wurde…
Das lustigste am Job des Geschäftsführers der landeseigenen Tegel Projekt GmbH ist doch die Tatsache, dass er mit seiner Crew bereits seit sieben (7) Jahren das imaginäre Fell von einem Bären extensiv striegelt und toupiert, obwohl der sich noch bei bester Gesundheit und vollgefressen, auf Jahre hinaus, weiterhin im legendären Berliner Baufilz aalen darf…
– In den Räumen der Tegel-Projekt an der Lietzenburger Straße erklärt Bouteiller, wie er und seine Mannschaft sich auf den Endspurt vorbereiten.
– Kaum ein Entwicklungsvorhaben ist in Berlin derart lange vorbereitet worden wie die Urban Tech Republic, ein Wissenschafts- und Gewerbegebiet auf dem Noch-Flughafengelände.
– Herr Bouteiller, die Arbeit der Tegel Projekt GmbH nimmt 18 Monate vor der geplanten Eröffnung des neuen Flughafens BER und der anschließenden Schließung Tegels an Fahrt auf. Ihr Etat wurde auf 24 Millionen Euro erhöht und sie wollen das Personal von 36 auf 47 Mitarbeiter erhöhen. Was planen Sie schon heute konkret in Tegel?
Auf welche Zeitdauer bezieht sich eigentlich die Etaterhöhung von 24 Millionen Euronen?
Unbedarft, wie ich nun mal bin, wird das Füllhorn bestimmt jährlich ausgeschüttet, natürlich alles verbunden mit weiteren Erhöhungen für die vielen noch folgenden Jahre…
Kann mir sogar vorstellen, dass auch nach Aufstockung des Personals um 11 Hanseln*INNEN usw. , die Möglichkeit bestehen würde und so mancher Kohlenbrösel leicht zweckentfremdet irgendwo anders verschwände…
Das eine schließt das andere nicht aus. Die Unternehmen wollen möglichst nah an den Forschungseinrichtungen und an den Talenten sein. Das können wir bieten. Mobilität ist ohne komplexe Software und Künstliche Intelligenz nicht mehr denkbar, und dafür braucht es das Ökosystem von etablierten Wissenschaftlern, jungen Start-ups und mutigen Unternehmern, das wir hier planen.
Howgh, der ganz große Smart City Leader hat gesprochen!
Dies mit der komplexen Software und Künstlichen Intelligenz kann ich gerade noch so verstehen.
Schließlich benötigt der dusseligste Emporkömmling irgendwann auch sein Selbstfahrendes Statussymbol, einen City-Panzer. Wenn er sich auf der einen Seite nach oben durchgeschlenzt hat, aber zu blöde ist, um einen Führerschein zumachen.
Künstlichen Intelligenz ist für die Zukunft schon deshalb sehr wichtig, um bei ganz bestimmten Eventualitäten, von Anbeginn moralische Skrupel ausschließen zu können.
Außerdem muss dann auch niemand mehr gesteigerten Wert auf die Reproduktion menschlicher Brut legen.
Gewisse chauvinistische Ansichten würden nebenher, wie von selbst, der Vergangenheit angehören. Gab es in der Vergangenheit doch jene Zeiten, in denen schwerbewaffnete Germanen+INNEN usw. skrupellos marodierend durch die europäische Flora und Fauna zogen, weil ihnen eingetrichtert wurde, sie seien ein Volk ohne Raum!
Wollte abschließend noch etwa ablassen, bekomme es aber nicht auf die Reihe, wegen meines dicke Kopfes – nicht wegen der Sauferei – irgendwie ist ein grippaler Effekt im Anmarsch.
„Stadtentwicklung braucht einen langen Atem“
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