Gestern eine Masturbationsperformance und morgen wieder etwas ähnliches

Bekam irgendwann einen heutigen Hinweis zu TAGESSPITZEL-online, die Printausgabe war schon nicht prickelnd aber im Netz wurde alles noch getoppt. Da ging es u.a., um eine Betrachtung der Berliner Verwaltungen und der Preisgabe ihrer Leistungsfähigkeit. Irgendjemand meinte, nun stände das Bundeshauptdorf auf Platz 1 in der Republik, was deren Unfähigkeit in den Ämtern anginge. Leute, bitte etwas mehr positiv thinking! Immerhin ist die 1 noch wesentlich besser als eine 0, mit der man lediglich einen totalen Stillstand beschönigen könnte. Wobei ein hilfloses auf der Stelle tapsen, jener Angelegenheit wahrscheinlich wesentlich näher käme, einschließlich des ganz wichtigen Corona-Improvisationsgehabe in Regierungskreisen…
Dazu ließ Bundes-Mutti etwas ab, was ihren sonstigen Berufsoptimismus doch etwas schmälert: “Die Botschaft vorsichtiger Lockerungen hat zu Öffnungsdiskussionsorgien geführt“
Das klingt ja etwas in Richtung von Exzessen einer bestimmten Herangehensweise. Bei der neunstündigen Zusammenkunft, handelte es sich dann wohl doch um eine wenig erregende Politswinger-Fete, die wiederholt in einer Luftnummer endete, wo aber niemand zu einem Orgasmus kam. Trotzdem viel weiteres Geplapper herauskam, welches lediglich aus vergangenen Gipfel-Protokollen stammen musste, allerdings wieder nur etwas modifiziert.
Witzigerweise gab es im gedruckten Exemplar einen kurzen Artikel der da lautet: Die führenden Intensivmediziner Deutschlands haben mit einer Modellrechnung die drohende Zahl der Corona-Patienten simuliert.
Was passiert, wenn der Lockdown jetzt gelockert wird?
Ist doch lustig, da wurde simuliert!
Da tun die die führenden Intensivmediziner*INNEN usw. gerade so, als ob sie das Rad neu erfunden hätten. Wo leben denn diese Jungs, Mädels u.a. eigentlich? Ich komme mir mächtig verscheißert vor, denn mit dauerhaften Simulierungen wurden wir doch nun wirklich genügend abgefüllt!
Wenn schon, dann hätte man zu dem Thema wirkliche Experten heranlassen sollen! Da fallen mir sofort koksende Bit-Knechte vom irgendeinen Chaos Computer Club ein, die immer wieder beliebige Eksperten aus Politik und Wirtschaft an die Wand nagelten.
Siehe hier: Schnick-Schnack, da hat jemand Zeug von mir zusammengesucht und dort hineingesetzt, es geht aber nur um den ersten Schrieb!
Da ich die folgenschwere Dissertation im Netz fand, kommt sie hier auch noch!
Ist etwas sehr unterhaltsames in jenen drögen Tagen!
Vor fast einem Jahr versuchten immer wieder Bekannte mir ein Ohr abzukauen, als ich sie noch nicht im Griff hatte, mich mit dieser Corona-Scheiße in Ruhe zulassen, als wir uns ewig trunkend im Volkspark trafen. Sie der Hoffnung anhingen, ab dem Sommer wird alles aufhören, sie mir Unkerei vorwarfen. Weil ich die Meinung vertrat, dass wir für immer mit den Covid-19-Flippis leben müssen…
Nun stand heute im TAGESBLÄTTCHEN: Aus dem Plan, Corona auszurotten, wurde eine Strategie, die vor allem eines bedeutet: ein Leben mit dem Virus.
Wie haben die Ministerpräsidenten die Kanzlerin auf ihrer Kurs gebracht?
Eine Rekonstruktion – Merkwürdig!
Gestern hatte ich ein kurzes Gespräch mit einem netten gutdotierten Ruheständler. Der ewige Konjunktivist appellierte an mich, meine Sorglosigkeit endlich abzustreifen, denn mit der Pandemie sei nicht zu spaßen. Mache ich gar nicht. Allerdings lehne ich es ab, mich an das kniende Leben zu gewöhnen, was mir die Politstare aufdrücken wollen.
Las ihm dazu etwas aus der Zeitung von: Gewöhnlich wollen moderne Menschen von ihrem Tod nichts wissen. Sie halten sich an Epikur: Was geht mich mein Tod an? Solange ich da bin, ist der Tod nicht da. Und wenn der Tod da ist, bin ich nicht mehr da. Wir begegnen uns nie. Wo also liegt das Problem?
Zumindest zähle ich mich nicht zu den modernen Menschen, versteh allerdings Epikur, bin nämlich vergleichbar gepolt…

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