D i e P E S T – Jene Handlung in Camus´ Roman kann als Metapher für ganz unterschiedliche Lebenslagen gelten!

Letzte Woche fiel mir sein Büchlein wieder in die Hände, dabei entstanden sofort gewisse Gedan­ken zum Inhalt!
Da bieten sich Erfahrungen der Pandemie-Ära genauso an, wie jene schleichende Pest, deren Ausbreitung von Marionetten aller Parteien hinreichend forciert wird…
Hier etwas aus Wikipedia zum entsprechenden Werk des Franzosen´, recht gut dargestellt!
Werkhintergrund sind Camus’ persönliche Erfahrungen – insbesondere die des Zweiten Welt­kriegs. Somit ist „Die Pest“ eine Reflexion aus distanziertem Blickwinkel über den Widerstand der Menschen gegen physische und moralische Zerstörung, bildet jedoch gleichzeitig einen wichtigen Bestandteil in Camus’ Philosophie, der Auseinandersetzung mit der Absurdität.
Denke dabei an neuerliche Bautätigkeiten, nicht nur in UNSEREM Kiez! Habe den vormaligen Baustadtrat, Chlorophyllmarxisten Oliver Schruoffeneger, zweimal erleben dürfen. Dachte hin­terher, bei solchen Eksperten braucht man keine zusätzlichen Feinde!
Meine damit die schon länger anhaltenden Bautätigkeiten von x-belieben Spekulanten, wobei sehr wenige Beobachter bereit sind, schon im Vorfeld etwas dagegen zu unternehmen.
Machte dazu die übliche Erfahrung, welche bezeichnend ist für heutige Zeiten. Hatte vor über zwei Jahren, versucht mit mehr als zwanzig Bewohner der Uhlandstraße 111 bis 113, Kontakt aufzuneh­men. Da es nur für polizeilich gemeldete Mieter möglich ist, auf dem Grundbuchamt Auskunft zu­bekommen, welche Investoren demnächst auf den Grundstücken werkeln wollen, wo ihre Miets­häuser drauf stehen.
Heute war nun der erste Tag, an dem wir uns am Anblick von Häusern ergötzen dürfen, die ein stadtbekannter Spekulant vergammeln ließ. (Obendrein wurden zur Begleichung der Steuerschuld in dreistelliger Millionen­höhe, seine Gören immer noch nicht herangezogen…) Bei einer der gestapelten ehemaligen Sozialbau-Fickzellen, vom Berliner-Aufbauprogramm, wurde gerade in monatelanger Muddelei etwas Makulatur aufge­tragen. Glücklicherweise wurde der hässlich Anblick von Grünzeug verstellt.
Keine zweihundert Meter, gen Norden, wurden auf einem Verdichtungsgrundstück, Garagen abge­rissen und sämtliche Bäume gefällt, dann tat sich lange Zeit überhaupt nichts…
Seit einigen Tage gibt es eine neue Baugrube in der Nassauischen Straße! Neben einem postmoder­nen Gebäude, wo es eine Welle der Empörung gab, als es gebaut wurde, wegen des Verschandelns zum Altbau von nebenan, besaß aber toll geschnittene Wohnungen.
S. wohnte Hochparterre, betrieb eine Großpflegestelle und die Kids konnten ewig auf der schönen Wiese davor spielen. Neben jenem Gebäude entstand letztens etwas potthässliches im heutigen Bauhausstil, wahrschein­lich wird das entstandene Ensemble nun wieder entsprechend getoppt!
Selbige untrügliche Befürchtung hegen wir auch, dass uns solch exorbitanter Scheiß vor die Nasen gesetzt wird.
Wenn ich daran denke, die Handwerker munkelten, während der Verhübschung UNSERER Behau­sungen durften sich angeblich 3 Arschitektinnen austoben. Eine ihrer ersten Aitionen bestand darin, im Treppenflur vom Gartenhaus, sämtliche vollkommen intakten Jugenstilfenster zu entfernen.
Der Glaser wird sich ein zweites Loch in seinen Arsch gefreut haben, wenn ich daran denke, was ich in den 1980ern, allein für farbigen Glasbruch gelöhnt habe…

PS. Kann noch ein Druckwerk empfehlen, wo es auch um die langsam absterbenden Tugenden geht, an denen Camus sein Spannungsbogen aufbaute!

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