Dachte heute schon, Putin hat sein kriegerisches Interessengebiet bereits auf Hamburg ausgedehnt…

In einem leichten Anflug von geistiger Umnachtung wollte ich 20 Uhr, mir mal wieder die Tages­schau einziehen. Mein dümmlicher Anflug hielt keine 5 Minuten stand, blätterte währenddessen noch in der „Programmzeitung“ herum!
Der erste Betrag begann mit der Meldung, dass es gestern Abend 8 Tote gab, allerdings in Hamburg.
Ungeachtet dessen, handelte es sich dabei um den täglichen Durchschnittswert aus der Ukraine und dort geschah es ohne einen richtigen Krieg, weitab von Panzer- und Geschützeinsätzen.
Der Killer soll alles mit einer automatischen Pistole erledigt haben. War da eventuell eine Škorpion vz. 61, eine Uzi oder AK47 im Einsatz? Dies hätte mich nebenher sogar interessiert. Wird wohl nicht der Fall gewesen sein, schließlich war der Massenmörder ein Sportschütze!
Allerdings kam noch der Einwurf, dass der Typ wohl Laufmaschen an seinen Synapsen gehabt haben soll. Nach einem anonymen Hinweis auf jenes Handicap, aber von der Polizei offenbar einen Freibrief erhielt. Möglicherweise handelte es sich bei dem eingeschobenen Erklärungsversuch, le­diglich um eine typische journalistische Beschwichtigungsnotwahrheit? ! ?
Daraufhin legte der Sprecher mit recht dümmlichen Fragen los, auf die der mit einem Mikro-Penis bewaffnete Gaffer vor Ort, auf ähnlichem Niveau einging…
Jenes inhaltsleer Informationsgewäsch zwang mich, die Verblödungslaterne sofort abzuschalten. Deshalb weiß ich absolut nicht, welch ganz wichtiger Unbill auf UNSERER ERDENSCHEIBE noch erwähnenswert gewesen wäre…

Wende mich deshalb wesentlich wichtigeren Sachverhalten zu.
Hatte mich doch letzte Woche ein Bekannter darauf angesprochen, dass er einen Drachen nicht in die Lüfte bekam. Er deshalb bei seinen Enkeln etwas in Schieflage geraten war. Wenn für eine Mu­mie, neben Ukraine und Corona, die Probleme mit einem Kite wichtiger sind, musste natürlich et­was unternommen werden. Zumal ich in vergangenen Tagen, anlässlich gewisser abartiger Aufräu­mungsbeschäftigungen, auf eine Haufen jenes Equipment´s stieß. Wollte deshalb bestimmte Anwei­sungen aus dem Netz fischen. Musste aber feststelle, es gab dafür keine einfachen Hinweise. Zwei Deppen sprachen ewig von Knoten, die man unbedingt beim Trimmen, an der Waage, machen sollte…

Hier nun die nummerierten Erklärungsversuche zum optimalen Drachenstart.
(1) Am Schnuranfang von Einbzw. Zweileinern befestige ich immer Wirbel der entsprechenden Größe, die Teile gibt es im Anglerbedarf. Zum Befestigen nehme ich den Henkersknoten. Es existie­ren aber ein Haufen andere Knoten aus der christlichen Seefahrt, die sich anschließend auch leichter wieder öffnen lassen…
(2) Zuerst wird die Windrichtung festgestellt! Die ollen Germanen haben dafür immer den erigier­ten angefeuchteten Zeigefinger nach oben gestreckt!
Ich habe seit Jahrzehnten bereits ein Pustefix in meiner Weste. Damit kann man auch etwas genauer checken, ob der Wind nebenher auch noch herumwirbelt.

Seifenblasen sind auch anderweitig einsetzbar, besonders bei Staufahrten auf der Piste. Man glaubt nicht, wie schnell diese bunten Kugeln die Leute in der Umgebung augenblicklich entspannen!!!
Ein wichtiger Einsatz gelingt in Bussen und Bahnen, wenn Erwachsene gegenüber kleinen Monstern mit ihren pädagogischen Defiziten kokettieren und dadurch jene Biester noch mehr in Rage bringen. Ein paar Seifenblasen wirken dann fast immer Wunder!
Der Kreativität in selbige Richtung sind keine Grenzen gesetzt, z. B. auch während sterbenslang­weiligen Vorträgen oder Dia- und Filmvorführungen.
Einen letzten Tip muss ich noch loswerden!
Optimal ist zu nächtlichen Stunden der Einsatz eines Stroboskop´s in etwa 3 Meter Höhe, nach oben gerichtet. Wenn dazu in stockdunkler Nacht, Seifenblasen himmelwärts, am Strobo vorbei gepustet werden, dann allerdings mit einem Haar-Fön und geringer Wärmeeinstellung! Ist die Nacht absolut wind­still, die Luft etwas feuchter und kühler, dabei mehrere Pustefixe im Gebrauch sind, gibt es gigan­tische ÖKO*-Prachtfeuerwerke! (*Ich hure gern mit jenem Begriff herum!)

Der Drachen muss im richtigen Winkel in den Wind gestellt werden! Bei einer einfachen Waage wird die Schnur über den Zeigefinger gelegt, dabei rutscht der Drachen in die entsprechende Stel­lung, wo man den meisten Zug bemerkt.
(3) Genau an der Stelle wird die Öse angebracht. Dazu eignen sich z. B. kleine Schlüsselringe, O-Ringe, Unterlegscheiben oder Fitschenringe. Beide letztgenannten müssen aber vorher innen leicht entgratet werden!

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