Nachtrag zum gestrigen Schrieb

Beim F-16 Hickhack ereilte mich eine nostalgische Anwandlung, die 55 Jahre zu­rückliegt, während meiner Zeit als Bereitschaftsbulle bei der Arbeiterknüppelgarde, in Halle/Saale. Eins der dusseligen Themen zur Rotlichtbestrahlung lautete damals: Die Taube muss gepanzert sein!
Irgendwie passt da nachträglich der Genosse Selenskyj mit hinein, weil es auch um Friedenstauben mit Strahltriebwerken geht…
Nun mein Senf dazu:
Selbige F-16 bieten ungeahnte Möglichkeiten, besonders was Langstreckenflüge be­treffen, für irrwitzige Einsätze ganz provokativer Vorgehensweisen, da jenes Restri­siko bei den Jagdfliegern vorhanden ist. Man stelle sich für solch prekäre Situation nur mal vor, der Pilot erleidet trotz permanenter Gehirnwäsche, eine Fehlschaltung seiner Synapsen. Ausgelöst von unbändigem Liebeskummer, irgendwelchen Hassat­tacken, oder Spaß an der Freude, weil er aus x-beliebigen Gründen sein Leben frei­willig zurückgeben will. Hockt in diesem Moment in solch rasender Wunderwaffe und hat vor, sich ganz spektakulär zu verabschieden! Schmeißt dazu den Nachbrenner seines Maschinchens an und rast dann in russische Gefilde…
Die Antwort auf solch vollendete Aktion wird dann natürlich mit Interkontinentalra­keten erfolgen!
Was zwangsläufig dazu führt, dass wir alle etwas davon haben werden, allerdings das erfolgte Kontra nicht mehr registrieren dürfen!
Sicherlich ein sehr schwacher Trost!?

Unterm Strich ist der Ukrainekonflikt letztlich nur wieder eine dieser Miseren, wel­che seit Menschengedenken kontinuierlich stattfanden. Immer mit der trügerischen Hoffnung verbunden, dass man das Ende der Fahnenstange immer noch nicht erreicht hat.
Sämtliche kriegerischen Auseinandersetzung lassen sich darauf reduzieren, dass ihre Ursachen in den üblich vorangegangenen Unfähigkeiten zu finden sind, gepaart mit der ausufernden Dummheit weltweit agierender Politiker, egal welche ideologischen Sichtweisen sie frönten.
Die eigentliche und doch recht sachte Hinwendung zur Apokalypse begann bereits in der Industrialisierungs-Ära und dem späteren Zusammenbruch der pervertierten Ko­lonialreiche. Wobei der abrupte polit-ökonomische Wandel, zu Beginn des letzten Jahrhunderts, mit noch abscheulicheren menschlichen Wirren einherging.
Weil sich die Mitläufer der entsprechenden Systeme schon lange damit abgefunden haben und ewig auch noch dafür sorgen, dass es letztlich nie um ihr eigenes mensch­liches Wohlbefinden geht. Sie deshalb immer wieder ihren Führerpersönlichkei­ten geeignete Basen schaffen, heutzutage teilweise unter total verklärten demokratu­rischen Umständen, damit diese Galionsfiguren sich anschließend, überall wollüstig als Schwanzlutscher des Kapitals prostituieren können…
Jene Betrachtungsweise kommt einem allerdings nur so vor!
Denn umgedreht wird ein Schuh daraus, da Politik der Spielraum ist, den das Kapital wohlwollend vorgibt!
Deren heutzutage unverschämtes Agieren hat nichts mehr damit zu tun, was Karl Marx (Nix Karl May!) zu seinen Tagen abließ: Das Kapital ist ein scheues Reh

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