(Wildwechsel die I.) Gegen Schleuser aus Polen und Tschechien : Faeser zieht stationäre Grenzkontrollen in Betracht

Um Schleuserkriminalität „härter zu bekämpfen“ sieht die Bundesinnenministerin kurzfristige stationäre Grenzkontrollen als „Möglichkeit“. Noch vor kurzem hatte Faeser die Forderung der Union mehrfach abgelehnt.
Aus meiner Sicht ist das eine Möglichkeit, Schleuserkriminalität härter zu bekämpfen“…
UNSERE blonde Buninmi kann es nicht sein lassen, sie spielte wiedermal eine Witzboldin.
Was meint sie eigentlich unter: „…kurzfristige stationäre Grenzkontrollen als „Möglichkeit“?
Da sollen im Gießkannenprinzip Millionen Euronen versprüht werden, obwohl es 1000e Kilometer Grüne Grenze gibt. Gut, solche Wandertage sind halt etwas aufwendiger, aber recht einfach mach­bar.
Kann da aus eigener Erfahrung sprechen, außerdem wird man bei mehrfachen illegalen Grenzüber­tritten irgendwann immer lockerer.
Beim ersten Weg ins Tschechland hatte ich schon Bammel, obwohl mir Freunde aus Dresden ver­sicherten, dass es problemlos sei, wenn man zufällig auf tschechische Grenzpolizei treffen würde.
Unter normalen Umständen sicher kein Thema, besaß aber einen PM 12!
Möglicherweise muss man aber trotzdem noch total vergammelte Stacheldrahtverhaue überwinden.
Wanderte abends von Schmilka in südwestliche Richtung, landete nach geraumer Zeit in Rosenthal, bog dort vollends nach Süden ab.
Sehr interessant fand ich dann jenes Stück Elbsandsteingebirge, was jahrelang sich selbst überlassen wurde. Teilweise ausufernde Sumpfgebiete, ewig riesige Steinansammlungen und überall Farnkraut, von rund 2 Meter Höhe…
Orientierte mich immer wieder an Fundstücken, Zeitungsresten und leeren Zigarettenschachteln, deren Beschriftungen ewig wechselten, hinzu kamen öfters Stacheldrahtreste an gammligen Pfos­ten. Nahm an, ziemlich korrekt in Richtung Děčín zu wandern, aber laufend traf ich auf kleine Grenzsteine, mit ČS-Markierungen, mal von von vorne, dann wieder von hinten. Dies irritierte mächtig, weil der Grenzverlauf sich mächtig dahinschlängeln musste.
– Monate später, zwischen der Slowakei und Ungarn war alles noch viel schlimmer, weil wir da stundenlang so genarrt wurden.
Zur beginnenden Dunkelheit wurde das etwas erhöhtes Nachtlager, auf Steinen bereitet. Da ich auf keinen Fall auf einem Wanderweg von Rot- oder Schwarzwild pennen wollte.
Mann, umgab mich nächtens eine lautstarke Geräuschkulisse, besonders nervte Hundegebell, man deren Richtung absolut nicht lokalisieren konnte…
In dem dichten Wald nützte mir meine Osteuropakarte, vom Schweizer Hallwag-Verlag, sehr wenig. – Konnte später feststellen, dass auf jener Autokarte, die entsprechenden Grenzverläufe ziemlich genau abgebildet waren. –
Auch nützte mir meine Taschenuhr, die als Kompass fungierte, rein gar nichts, da es nicht möglich war, weiter entfernte Objekte anzupeilen.
Am späten Vormittag erklomm ich wiederholt einen kleinen Sandsteinhügel und gewahrte in rund zwei Kilometer Entfernung einen Wachturm, von dort kam auch das ewiges Hundegebell. Wie sich dann herausstellte, handelte es sich nicht um einen Knast, sondern um einen großen Helikopterflug­platz, denn anschließend sehr weiträumig umgangen wurde.
Da ich in den Jahren, überall in der Zone Bekannte hatte, bei denen irgendwo im Ostblock mal Flucht­versuche im Knast endeten, deshalb waren mir bestimmte Verhaltensmuster für später bekannt. Wenn man unvorbereitet plötzlich auf unbekannte Dinge stieß, mit denen man niemals gerechnet hatte und welche Folgen sie noch perspektivisch haben könnten. Mir wurde in dem Moment urplötzlich klar, bei einer eventuellen Verhaftung und den anschließenden Verhören, musste jene zufällige Beobachtung ganz tief in mir verdrängt werden, da sol­cherart Anblick mit zwei zusätzlichen Totensonntagen geahndet wurden, wegen Spionage…
Nach drei Tagen landete ich dann wenige Kilometer westlich, auf einer Landstraße in Richtung Tetschen-Bodenbach, dem heutigen Děčín. Am späten Nachmittag wurde in Prag ein alter Bekann­ter aufgesucht, der mir öfters in Dresden über den Weg gelaufen war. Wie sich herausstellte, aber ein recht seltsame Typ, hatte mir erzählt, dass er in einer Villa lebte und seine Eltern hohe Tiere in der Partei waren. Er, als Chemiestudent, besaß im Keller ein Labor, dort liefen seine spe­ziellen Versuchsreihen, um LSD herzustellen.
Also war ich dort auch gut aufgehoben…
Fortsetzung folcht!

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