Im RENAISSANCE THEATER gab es: Tartuffe von Moliere – vom Inhalt her, eine zeitlose Klamotte.
Die Schefffin meinte anschließend aber, dass Stück habe sie zwar nicht vom Sessel gerissen, war aber nett und kurzweilig. Obwohl sich die Darstellergang in verschiedensten Varianten oftmals auf dem riesigen Tisch produzierte, gefielen sie uns ansonsten.
Beim Zweiten Teil hätte man aber auf das Versprühen von Nebel verzichten können…
Abschließend gab es vom Publikum, über 70+, langen zufriedenen Beifall.
Mir fällt immer wieder bei solchen Veranstaltungen auf, wie sich die verbliebenen Reste, jene unsäglichen Kastrationen des bürgerlichen Kulturverständnisses erhalten haben und weiter nachhaltig gehegt und gepflegt werden, als erhaltenswerte Resultate der sog. 68er-Bewegung.
Dabei waren es die Anwesenden der vorhin noch wohlwollend klatschenden Generation, die eigentlich auf ganzer Linie versagt haben. Was ihre unmittelbar nachfolgende Brut betrifft, die natürlich prompt ihr Feeling für kulturelle Sahelzonen auch schon optimal weitergaben…………..
Endlich mal wieder in unserem Lieblingstheater aufgeschlagen
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