(II) wg. Pressefoto des Jahres 2024

…Abgesehen davon, bereits seit Jahrzehnten gibt es in der morgenländischen Ecke UNSERER Erdenscheibe, den ehe­maligen französischen & britischen Mandatsgebieten, wechselseitig schon ewig sehr blutige Aus­einandersetzungen. Deshalb kann ich in dem Foto auch nichts einmaliges erkennen, sind doch sol­che Ergebnisse seit langer Zeit allgegenwärtig. Hinzu kommt auch, selbiges Motiv kann man täg­lich weltweit digital irgendwo einfangen, sogar tausendfach….
Hat Mohammed Salem Effendi die Frau überhaupt gefragt, ob er sie fotografieren darf?
Schließlich hat sie ja ein Recht auf ihr eigenes Bild!
Zumindest ist solch Vorgehensweise in demokraturischen Gefilden angesagt, allerdings gibt es da auch gewisse Ausnahmen…
Ob er oder die Jury des World Press Photo Awards ihr anschließend etwas Kohle zukommen lie­ßen?
Vielleicht bekam sie aber vom Fotograf vorher etwas Geld, damit sie sich in entsprechende Pose begab. Schon deshalb, um die vermeintliche Frau auch wegen der Lichtverhältnisse besser auf´s Bild bannen zu können, ohne störende Schlagschatten…
Finde jene Darstellung einfach nur nichtssagend und Scheiße.
Die präsentierten Gestalten könnten beliebig zusammengebastelt worden sein, außerdem kommt zu dem Foto hinzu, dass es erst anschließend mit Erklärungen versehen wurde. Was kein Problem ist, dazu gehören lediglich einige Gutmenschen mit pathologischer Betroffenheitsmentalität und ent­sprechende Aktivisten in den asozialen Medien.
Zu jener Betroffenheitsablichtung passt der unbewiesene Spruch vom Georgischen Väterchen: Der Tod eines einzelnen Menschen ist eine Tragödie, aber der Tod von Millionen Statistik!
Hinsichtlich der Interpretation von Statistik, die Selbsterkenntnis eines anderen Politikers (Winston Churchill): Ich glaube keiner Statistik, die ich nicht selbst gefälscht habe. Klingen beide doch recht einleuchtend oder nicht?

*

Über 50 Jahre retour, da erinnere ich mich an das Napalm Mädchen.
Fand das Foto einerseits zwar abnormal, allerdings aus der Bewegung heraus geschossen, doch be­eindruckend. Zu jener bildlichen Aussagekraft, als Folge des Versprechens eines Scheffchens von demokratisierenden Weltpolizisten, versprach anno tuck der amerikanische Luftwaffengeneral Cur­tis E. LeMay, Vietnam in die Steinzeit zurück zu bomben. Dazu wirft die amerikanische Luftwaffe allein in den ersten drei Kriegsjahren 2,5 Millionen Tonnen Bomben auf das Land – mehr als im ge­samten Zweiten Weltkrieg.
Hatten die Franzosen 1954 für die Teilung Vietnams gesorgt und verzogen sich gleichzeitig aus ganz Indochina, erreichten die Amis trotz ihrer nostalgisch anmutenden Phantasien nur, dass sie den südlichen Teil,1976, lediglich in die Arme der nördlichen Kommunisten trieben. Für diesen Krieg starben rund 60 000 GI´s und ein paar tausend verbündete Söldner.
Was die Summe der verblichenen Vietnamesen betrifft, schwankt die Zahl zwischen 1,5 bis über 3 Millionen
Fußnote: Trotzdem wurde später bekannt, dass einiges an jenem Foto ebenso manipuliert war, letztlich machen es fast alle Fotografen, so tat es auch Robert Capa, der einen gewissen Bekannt­heitsgrad erreichte, besonders mit seinen Bildern aus dem spanischen Bürgerkrieg…

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