eX-mACHTHABER aSSAD, nun als tOURIST in einer neuen hERBERGE in rUSSLAND…

Demnächst werden ja die Kosten für öffentlich/rechtlichen Salbadereien weiter erhöht, warum eigentlich? Was da heute wieder über den Sender lief, war von der Aufmachung her eigentlich nur zum Kotzen, den Informationsgehalt will ich erst gar nicht erwähnen!
Als eine sehr schwache Leistung fand ich es von den verantwortlichen Redakteuren, dass sie die paar Sätze vom eben noch und bald wieder Probierkanzler und orientalischen Spökenkieker, ohne Kommentar in den Äther schickten!
…und weltweit „feierN“ Millionen von entwurzelten Syrern irgendwo, gesegnet mit euphorischen Hirnaussetzern, trunkend den sTURZ von vÄTERCHEN aSSAD, zumal es sich lediglich um einen optimal missgestalteten Pyrrhussieg handelte
Ehe ich irgendwann mal beim eigentlichen Fazit lande, einige Betrachtungen, deren einschneidende Befindlichkeitsstörung vor etwas mehr als 100 Jahren begannen.
In Berlin entwickelte man damals bereits entsprechende Vorstellungen, um im Maschrek, zu dem letztlich auch Syrien gehörte, gemächlich Fuß zufassen…
Denke dabei an die jahrelangen Vorbereitungen zum Bau der Bagdadbahn, welche schließlich Ge­stalt annahm, durch die Finanzierung der Deutschen Bank. Selbige Begebenheit wurde mit sehr viel Misstrauen verfolgt, insbesondere von Großbritannien und Frankreich aber auch von Russland.
Schließlich gingen die ökonomischen Entwicklungen im gesamten Orient vollkommen unterschied­lich vonstatten.
Kurz darauf tobte in vielen europäischen Ländereien ein Familienzwist, schließlich war man ja durchgängig versippt und verschwägert…
Jene 4jährige Episode ging dann als I.Weltkrieg in die Annalen ein.
Erinnere mal an einen Vorgang im orientalischen Einflussbereich, dem sich Diplomaten, zweier eigentlich traditionell verfeindete Staaten widmeten. Angeführt vom britischen Diplomat Mark Sykes und dem entsprechende Franzmann François Georges-Picot.
So kam es schließlich zum Sykes-Picot-Abkommen vom 16. Mai 1916 einer geheimen Übereinkunft zwischen den Regierungen Großbritanniens und Frankreichs, durch die deren koloniale Interessen­gebiete im Nahen Osten nach der erwarteten Niederlage des Osmanischen Reiches im Ersten Welt­krieg festgelegt wurden. Die arabischen Provinzen des Osmanischen Reiches wurden in vier per­manente Einflusszonen aufgeteilt.


Bereits bei Zeiten mit entsprechenden Visionen behaftet, erkannten sie längst, dass mit dem blutigen Geplänkel, letztlich sehr viel den Bach hinunter gehen würde. Außerdem war klar, irgendwann mussten die Osmanen, als Verbündete des Deutschen Reiches, sowieso entsprechend zahlen.
Nach Beendigung des Krieges und der Zerschlagung des Osmanischen Reiches, wurde das Mandat français en Syrie geschaffen, bestehend aus dem Gebiet der heutigen Staaten Syrien und Libanon sowie der jetzigen türkischen Provinz Hatay.
So entwickelte sich z.B. der Libanon zur Schweiz in dortiger Gegend, andere Staaten partizipierten an der aufkommenden Erdölschwemme. Die wiederum ewig mit Kriegen und Umstürzen einhergin­gen, dafür auch immer noch unterschiedlichste Glaubensinterpretationen herhalten müssen.
Wobei sich, die nach dem II. Weltkrieg formierten beiden Machtblöcke, ebenso ideologisch in Stell­vertreterkriegen einbrachten.
Hinzu kam 1948 noch die von der UNO forcierte Gründung des Staates Israel. Dabei stellte sich später heraus, dass Stalin, der anfangs gegen deren Erschaffung monierte, doch gut beraten war und letztlich wohlwollend zustimmte. Weiß nicht mehr, wer ihn damals auf die Sprünge half, mit dem Hinweis, es sich dann für die nächsten Jahrzehnte um einen ewigen Streitgegenstand handeln wür­de.
So kam es schließlich und ein Ende ist nicht absehbar!
Im Gegenteil, nun breitet sich alles wie ein riesiger Flächenbrand weiter aus. Dies wird rasant ge­schehen, dazu kommt für die nächste Zeit, dass die folgenden Geschehnisse allen bisherigen Unbill noch weit in den Schatten stellen werden!
Dafür werden jene vielen islamisch geprägten Duodezfürsten schon sorgen, die mit ihren Massen an willfährigen Kombattanten lediglich für eine Übergangszeit, selbige extrem brüchige Anti-Assat-Koalition eingingen, um sich Freiraum für die kommenden Auseinandersetzungen zu schaffen.
Nebenher können sich nun auch arbeitslos gewordenen Militärs der Assad-Truppen, entsprechende neuerliche Betätigungsfelder irgendwo suchen. Wobei auch ehemalige Folterknechte des langjähri­gen Regimes, perspektivische gesehen, demnächst ihrer eigentlichen Profession wieder nachgehen dürfen…
Hierfür existieren bereit entsprechende Betätigungsfelder, wie z.B. die Syrische Nationalarmee, welche den militärischen PKK-Ableger, die kurdische YPG, sicherlich im Auftrag vom türkischer Präsident Recep Tayyip Erdoğan, freudig und finanzielle gut abgesichert, bekämpfen werden…
Weiterhin biete sich die gut koordinierten islamischer HTS-Miliz (“Organisation für die Befreiung Großsyriens”), unter der Führung von Abu Muhammad al-Dscholani an!
Mir fällt noch die Syrian Democratic Forces (SDF) ein, kurdische Volksverteidigungseinheiten mit den USA als Schutzmacht…
Syrisch Nationalarmee SNA (Wird massiv von der Türkei unterstützt) kämpft in kurdisch dominierten Gebieten gegen die Autonomie der Kurden in Nord/Ost-Syrien…
Wer sich ansonsten noch als Söldner verdingt, ist relativ unbekannt.

☺ Jedenfalls feiern überall die entwurzelten Plebse erst mal einen vollkommen undefinierbaren Pyrrhussieg… :-)

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