Das ewige Lied vom Kompromiss

Eigentlich wollte ich etwas über die Partei der ewigen Kompromisse ablassen. Kam aber zu dem Schluss, dass jede Auseinandersetzung mit diesem Haufen, einer Aufwertung gleichkommt.
Deshalb fasse ich mich kurz. (Wie eine Politflachzange: „Lassen Sie mich noch ein Wort dazu sagen!”)
Alldieweil sich ein „Neuanfang” entwickelt, der akkurat dem vorherigem Geschluse gleicht, nur anders verpackt. Wie ging der Spruch von „Gorbi” an „Honni”? – “Wer zu spät geht, den bestraft das Leben nicht.” – oder so ähnlich.
Mir ist ein anderer Slogan bekannt: „Better an end with terror than terror without an end.” (Diese Variante wählte ich wegen des zukünftigen Außenministers… Kann er nun nicht, oder wollte er nicht? Trotzdem, er ist „heavy an wire.”)
(An Münte) Ich finde, auch jemand der von Altersstarrstinn nur so strotzt, sollte im richtigen Augenblick mit der entsprechenden Marschrichtungszahl nach Hause geschickt werden! Warum findet sich keiner der nachhilft, sei es nur mit einem leichten Tritt in seinen verlängerten Rücken. Ach ja, sein Alter, seine Verdienste und Trallala…
Lustig ist momentan jene Tatsache, dass sich die Genossen gegenseitig daran erinnern, dass alle eigentlich in einem Verein agieren, den sie wieder als „Volkspartei” verkaufen möchten. Deshalb die kommende Etablierung eines Dreigestirns – Gabriel, Steinmeier und Nahles. Wieder etwas provisorisches, ein Kompromiss von rechts – sowohl, als auch – bis links. Darin sind sie Weltmeister und es gibt nichts beständigeres als ein Provisorium – denn
Diese Phänomen fand schon 1919 Kaspar Wrobel-Panter drollig, deshalb sein „Lied vom Kompromiss.”
Ein anderer Satz, aus selbiger Zeit, bringt es kürzer auf den Punkt:
„Wer verrät uns seit eh und je? Die S P D!”
(In den 80er Jahren, des letzten Jahrhunderts, wurde der Spruch komplettiert durch:
„Doch wer verrät uns schneller? Der ALler”)

Es wurden doch etwas mehr Flöhe aus meinem Pelz geklopft…
Was mir noch einfällt.
Vor zwei Wochen war ich platt, als ich registrierte, dass ausgerechnet der Politnapoleon aus Hannover laudationierte, als sie in Berlin-Köpenick einen Hinkelstein für Otto Wels enthüllten.
Ob der Knabe als Juso bereits wusste, um wen es sich da handelte?
Nicht nur meine Wenigkeit fand Gerdchens dortigen Auftritt mehr als unpassend

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