Merkels Nofretête-à-tête

Kanzlerin

In der geprinteten Samstagsausgabe vom Tagesspiegel kommt es noch besser rüber –
Die Schatzkammer ist geöffnet – Großes Pathos für das neue Museum: Bundeskanzlerin Merkel würdigte den Tag als das Ende der Nachkriegszeit.”
…und die hohlen Sprechblasen ergaben einen riesigen Schaumberg, höher als der Mont Klamott.
Hat Frau Kanzler nichts anderes zu tun, als dort medienträchtig Hof zu halten?
Meine Gedanken lustwandelten beim Lesen auf Abwegen, dann methapherte es in der Birne.
Mich erinnerte diese Schose an einen Hehler, der seine Prachtstücke öffentlich anpreist und der Polpräs hielte dazu die Laudatio.
Mir fiel in diesem Zusammenhang noch ein. Nur gut, dass es in der heutigen Zeit keine Feen mehr gibt.
Man stelle sich folgende Situation vor!
Solch Geschöpf wäre geräuschvoll mit einem wedelnden Zauberdildo vor Änschie aufgetaucht:
„Kanzlerin! Was meinst du, was passierte? Wenn ich allen Ausstellungstücken, die man irgendwo weg gefunden hat, Flügel verleihen würde, damit sie in ihre „Heimat” zurückfliegen könnten.”
Der Luftzug beim Start hätte alle Anwesenden vor die Wände geklatscht und das Gebäude wieder zum Einsturz gebracht…

Danach –
Tiefe Bestürzung
Der Aufruf, an mehreren Urnengängen teilzunehmen
Viele Jahrzehnte später, könnte ein schwuler Scheffpräsidentenoberkanzler, das Ende der letzten Nachkriegszeit verkünden

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