Es ist ein Kreuz mit der „Swastika“, wegen ihrer vier Haken und dem teilweise vollkommen idiotischen Handling mit diesem Piktogramm…

Ausgerechnet am 1. September gab es eine wiederholte Verwirrung über Nazi-Symbol: Darum nutzt Finnland die Hakenkreuz-Flagge. Stöberte deshalb im Netz herum, entschied mich dann für die Springerpostille, schon wegen der vielen Ablichtungen…
Sollte ich mich wiederholt überwinden, jenes weltpolitisch unsägliches Datum entsprechend zu interpretieren?
Denn identische Provokationen werden seit Menschengedenken angezettelt, um Kriege zu begin­nen. Auf jeden Fall haben die Folgen jener Aktion, ausgeführt mit legendärer deutschen Gründlich­keit, anschließend alle bisherigen menschlichen Perversionen maßlos übertroffen.
Da verblassen sogar die lang anhaltenden Auswirkungen einer 25 Jahre später erfolgten Provokation der demokratischen USA, ins fast nicht erwähnenswerte…
Könnte nun Godwin’s Law heranziehen, quatsch, wäre noch zu früh!
Sagte mir die Mutter meiner Schwester doch permanent nach, dass ich bereits als frühreifes Bürschchen, aus vielen Episoden meiner schon damals legendären Vielleserei, ewig die falschen Schlussfolgerungen ziehen würde…
Muss nun aber, wegen das Schwenks zur Swastika, aber einen Begriff heranziehen, nämlich die Semiotik. Für jene arrivierten Blindfische, ohne ein Minimum von Allgemeinwissen, die Kurzinterpreta­tion: Es handelt sich dabei um jene Wissenschaft, der Deutung von Zeichensystemen aller Art.
Nur so nebenbei.
Ich beschäftigte mich, Anfang der 1980er, zwei Silvester an der Freien Unität, mit jenem Fachge­biet. Witzigerweise konnten dabei, tiefsinnige Interpretationen immer wieder zu ganz unterschiedli­chen Ergebnissen führen, besonders während Zuhilfenahme von ideologischen Vorbehalten…
Zum Beispiel im jetzigen Moment, betrifft es auch die ewige Verbalhurerei mit dem Begriff: Demo­kratie!
Ziehe dafür die antiken Gesellschaftsformen der Griechen und Römer hinzu, zwei perverse Skla­venhaltersysteme, denen unauslöschlich die Erfindung von Demokratie in deren Schuhe geschoben werden.
In heutiger Zeit betrachtet, was sich so im US-Amiland und den führenden westeuropäischen Indus­trienationen entwickelt, könnte man es auch so betrachten, als optimal gelungenen Werdegang der nostalgischen Art. Habe dabei allerdings den indischen Subkontinent fast vergessen, der medien­mäßig ebenso dafür halten muss und deshalb als weltweit größte Demokratie firmiert, trotz seiner schweinisch hierarchischen Kastenstrukturen!
Zumal alles ganz einfach darstellbar daherkommt. Es ist doch seit Jahrtausenden bereits bekannt, dass sich besonders führende Kleingeister immer wieder hinter abgedroschener Symbolik verschanzen, um in deren Schatten, darauf folgend Sonnenbäder zu genießen. So landeten schließlich die Hakenkreuze irgendwann in westeuropäischen Gefilde. Jenes Symbol genoss damals bereits eine jahrtausendealte Geschichte als religiöses und kulturelles Symbol für Glück und Wohlstand in vielen Zivilisationen, insbesondere in Asien.
Dies geschah zu einer Zeit, als südlich der Alpen bereits eine Kultur erblühte, aber die Germanen noch auf Eichen hockten und Met soffen…
Hier kann man aber noch nicht Godwin’s Law heranziehen, auch nicht wesentlich später, beim be­ginnenden Bau von riesigen christlichen Gebetshäusern! Denn z. B., in vielen gotischen Kirchen bestehen oftmals Oberteile von Fenstern, aus allen möglichen verschlungenen Darstellungen von Hakenkreuzen, welche aber nicht sofort erkennbar sind!
Anfang des 20sten Jahrhunderts kramte dann der ehemalige Sozialist Mussolini, schließlich in alt­hergebrachten populistischen Belanglosigkeiten herum, die von seinen Mitläufern begeister aufge­nommen wurden. In dem Zusammenhang etablierte sich ganz beiläufig auch noch der Schwiegersohn vom Duce del Fascismo, als ideologischer Wegbereiter.
Gleichzeitig kramten Adolf der Gütige, nebst seiner Volksgenossen im direkten Kämpferumfeld ebenso, in vergangener Symbolik herum, wobei pompöse Standarten entstanden. Ebenso gehörte die allumfassende Verbreitung des Hakenkreuzes dazu, dies geschah in allen nur erdenklichen Lebens­lagen, nebst der ewigen Grußformel mit dem erigierten rechten Arm…
Gott nochmal, habe ich mich wieder verzettelt!
Kann immer noch nicht Godwin’s Law irgendwie anbringen. Was zu meinen Fotos, vom vergange­nen Samstag, sowieso nicht machbar wäre. Denn jener Fries, dabei handelt es sich um einen schmaler Streifen, der bestimmte Teile selbigen Bauwerks dekoriert oder umgrenzt. An jenem merkwür­digen Gebäude, Tempelhofer Ufer, mit der seltsamen Nummer 23/24(*), findet man beidseitig des riesigen Eingangsportals, eine Schmuckleiste aus verschlungenen Hakenkreuzen, links- und rechts­drehend. Hatte selbige Ornamentik bereits vor Jahrzehnten abgelichtet!
(*) Vor weit 100 Jahren, ließ sich Mark Twain mal sehr lustig über die verschiedenartigen Hausnummerierungen in Berlin aus…
Wette um eine Flasche Gehacktes!
Nun werden sich garantiert auch irgendwelche ungebildeten Blindfische ohne weiteres Allgemein­wissen, ebenso versehen mit mangelhaften Selbstwertgefühlen vereinen und darin eine gefährliche Nazisymbolik erkennen, selbstverständlich frei nach dem Joke von Mike Godwin.
Könnte nochmals wetten, da ich sehr sicher bin, dass die Auftraggeber und Architekten jenes Büro­gebäudes, Tempelhofer Ufer 23/24, Lichtjahre von Eingebungen eines Nationalsozialistischen Ge­dankengutes entfernt waren.
WIKI kaschierte allerdings beim Swastika-Fries, außerdem fand ich in keinem Schrieb einen Hin­weis auf jene baulich bedingte Darstellung.
Beende hier meine Betrachtungen!
Eigentlich doch nicht!
Möchte noch merkwürdige Vorkommnisse einfließen lassen, welche sich nach Beseitigung von hervorstehenden eckiger und geflügelter Darstellung an Gebäuden des Tausendjährigen Reiches ereigneten. Welche mir ältere Zeitgenossen berichteten und die ich selber auch bemerkte.
Beim nachträglichen Entfernen mit Stemmwerkzeugen, entstanden nebenher tiefere Abbruchfugen und anschließend wurde eine physikalische Eigenheit schlicht übersehen, welche sich dann auf den neu verputzten Wänden oftmals ereignete. In die entstandenen größeren Fugen kam bei der Nachbesserung natürlich wesentlich mehr Maurermörtel. Was während der Trocknung einer regen­nassen Wand zur Folge hatte, dass der umliegende dünnere Kalk-Zement-Putz schneller wieder de­hydrierte…

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