eiN alteR berlineR – war der schwarz/rote Big Boss schon lange, schon sehr sehr lange, lange bevor es der Provinzparteisöldner Friedbert Pflüger auch versuchte… (Berlin)
Dieser schwarze Politnapoleon (Auch so ein neuzeitlicher Probierpolitiker) wird wieder in der Provinz untertauchen und für den Rest seiner Tage, als MdB sein Leben fristen oder in Brüssel, Straßburg…, hat doch auch was, wenn man die finanzielle Absicherung betrachtet. Gezwungener Maßen lief Friedi mir häufig über den Weg, oft in Begleitung von einem, oder zwei ganz lütten Bonsais. (Diese (overprotected) Gören in den Fängen ältlicher Erziehungsberechtigter tun mir immer leid. Zudem habe ich täglich solche Rudel im häuslichen Kinderladen vor Augen. Letzte Woche im INFO-Radio, ungefähr so: „…da wir beide, nun „sukzessive“ alles erreicht haben, Erfolg im Beruf, besitzen ein kleines Häuschen…, kamen wir zu dem Entschluss und entschieden uns für ein Kind…“) Richtig, so kurz vor dem biologischen Torschluss noch schnell die eigenen pädagogischen Defizite weiterreichen… (Wenn ich in solchem Fall an die stundenlangen Diskussionen denke, die vorher stattfanden, ob der Anschaffung eines niedlichen Hündchens oder eines Zossens, bis schließlich die Entscheidung für ein Kind fiel und man sich sofort mit dessen Produktion befasste.)
Wieder zurück.
Für meine Begriffe (Andere empfinden es ähnlich) ist es nicht ganz koscher, das Scheitern von Dr. P., nur dem Berliner CDU-Sumpf und seinen Hegern und Pflegern anzulasten. Als Westentaschen-Pychologe, Staureporter, politischer Beobachter und Pickel am Arsch dieser Gesellschaft, keimen in meinem Haupt wieder abweichend Schlussfolgerungen. Wer diesen Import einmal hautnah erleben durfte, über ein quentchen Menschenkenntnis verfügt, nicht als politisch korrekter Gutmensch durch die Gegend schleicht, wird mir recht geben müssen. Ausnahmen bestätigen hier wieder die Regel, auch eine kleinbürgerliche Herkunft ist kein Garant für später souveränes Auftreten. (Schublade auf: Seine Mutti war Leererin: Lehrers Kinder, Pfarrers Vieh, gedeien selten meistens nie. In der heutigen Zeit müssen den beiden vorher genannten Professionen, unbedingt noch andere Berufsgruppen hinzugefügt werden, ich gehe soweit, ganze aufgestiegen soziale Schichten!) Mir fällt in diesem Augenblick niemand im Rampenlicht ein, der in seiner Art dem Geschassten ähnelt – der Reinkarnation des krankhaften „Nettseins“ (Ich verachte nette Leute). Meine damit keineswegs, dass man Obacht geben muss, um auf seiner Schleimspur nicht auf die Fresse zu fallen. Wer schon mal eine Blindschleiche in seinen Händen hielt, kann meine Metapher ohne weiteres nachvollziehen. Dieses Tierchen ist zwar staubtrocken, aber ganz schwer greifbar, ob wohl solch kleine Kreatur absolut keine politischen Ambitionen verspürt. Friedi´s negative Aura fiel mir schon frühzeitig auf, wenn ich mal im Cafe´ saß, und ihn registrierte, als er jeden in seiner Umgebung untertänig grüßte, dabei manche Omi irritierte, weil sie aus einer Laune heraus, von ihm unmotiviert angequatscht wurde. (In dieser Gegend irren sehr viele Alte herum, da in der angrenzenden Kirche, ev. Gottesdienste – nach Art der Wolgadeutschen – abgehalten werden.) Was soll ich dazu noch ablassen. Leute, die in maßloser Selbstüberschätzung und Gefallsucht schwelgen (Der liebenswerte Donald Duck macht da eine Ausnahme), werden zur Belustigung ihrer Umwelt, Gott sei Dank, nicht aussterben. Besonders gefiel mir in den letzten Jahren, jene rote Politpygmäein aus dem hohen Norden, die mit ihren Hütchen. Den Mitgliedern des Kieler Landtages war im März 2005 das Glück hold, schließlich gelang es dem Ältestenrat doch, Heide Simonis auszubremsen. Da bin ich mir sicher, sie hätte zweifellos Wahlversuche beliebig lange fortgesetzt, ohne Rücksicht auf die Gesundheit aller Anwesenden des Parlamentes. Demnächst stellt ja “Hoppel-Heidi”, der Frau Ypsilanti in Hessen, ihre verwaisten Startlöcher für eine ähnlich geartete Gaudi zur Verfügung…
In solchen Momenten wird mir immer wieder bewusst, zu welch menschlicher Größe Uwe Barschel und Jürgen Möllemann am Ende ihres Parlamentarierdasein fähig waren…