Schwarz-Senf verliert ´n Wahl

Dies soll heute in NRW geschehen sein.
Außerdem ist letzte Nacht auf dem Expo-Gelände ein Sack Reis umgekippt sein. Schon interessant, wenn man solche weltbewegenden Aktionen miterleben darf.
Scheinbar hat das dämliche Wahlvolk die CDU absaufen lassen. Warum?
Deshalb kam Rütti recht grünlich im Gesicht über den Bildschirm geflimmert.
Und was soll sich nun ändern?
– In Shanghai ist seit Stunden alles erledigt. Da muss man sich bei der „Gelben Gefahr“* keinen Kopf machen, schließlich warten Millionen nur auf solch eine Situation und packen flugs an. Vor vielen Jahren konnte ich im Reich der Mitte dortige Eingeborenen erleben, wenn es um schnelles Handeln ging. Als Langnase half in solchen Situationen nur ein beherzter Sprung zur Seite, sonst wurde man überrannt.
In den nächsten Wochen wird es in Düsseldorf allerdings etwas anders ablaufen. Tagelang werden sich irgendwelche künftigen Hinterbänkler, vor laufenden Kameras bei den Wahlplebsinnen und Wahlplebsen mit feinster politischer Korrektheit bedanken und anschließend ganz busy nichtssagenden Statements abgelassen.
Und wenn sie dabei nicht gestorben sind, kommt irgendetwas dabei heraus, was als handlungsfähige Koalition verkauft wird. Natürlich besser, schöner, bunter, größer, schneller, grüner, roter und noch roter…

*Diesen Begriff habe ich schon Jahre nicht mehr vernommen, unterdessen ist er aktueller als zu Zeiten des kalten Krieges.
(Nicht nur Malthusianer schauten seit dem 19. Jahrhundert ängstlich in Richtung Osten, eines Tages warnte auch Kanzler Kiesinger: „Ich sage nur China, China, China!“)
Rotchina konterte bis zum Besuch von Nixon, im Jahre 1972, mit folgendem Satz in jeglichen Publikationen: People Of The World, Unite And Defeat The U.S. Aggressors And All Their Running Dogs
-Wie sich die Zeiten änderten! Mittlerweile haben sich weltweit, die ehemaligen Aggressoren und ihre dienstbeflissen Köter, zu den willigsten Schwanzlutschern des dortigen Kapitals gemausert

P.S.
Man könnte meinen, dass Dylans Song: „The Times They Are A-Changin´“ (1964) in einer Klappsmühle entstanden ist. Verzapft von jemanden, der seine humanistischen Gefühlsduseleien in einer Therapiegruppe raus lassen durfte. – Dieser Anblick von PP&M nebst Publikum: Würg/Kotz!

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