Nüscht passiert

München, im Sommer 2010 – Dieses Geschreibsel wurde in den ersten Julitagen von mir versenkt, heute kam es wieder zum Vorschein…
Auch in den darauffolgenden Wochen passierte nichts besonderes.

Oder sollte man es zum Thema machen, dass Olle Beust sich nun woanders versuchen will? Bei der momentanen Hitze wird er sich bestimmt in einem Darkroom verkriechen

IV. VII. MMX –
Viel erwähnenswertes passierte ja letzte Woche nicht…
Für manche scheinbar doch – ihnen setzte man am 30. Juno eine neue Nummer 1 vor ihre Nasen.
Dies geschah mit einem Heckmeck, wie es eigentlich nur in einer Klapper hätte ablaufen können. Dort natürlich mit viel mehr Elan, da in solchen Institutionen massenhaft Kaiser, Könige, Präsidenten, hohe Militärs, Politiker, Experten und Spezialisten für alle Lebenslagen, Ärzte, Wissenschaftler herumhängen.
Die dort eingekastelte Crew wundert sich nebenbei lediglich über all jene Bekloppten, die auf der anderen Seite frei herumlaufen dürfen…
Könnte man sogar nachvollziehen, denke dabei nur an den „demokratischen Wahlablauf“.
Vielleicht kann mir jemand erklären was diese hirnrissige Aktion sollte und was man daraus für Schlussfolgerungen ziehen muss…
Der Junge hat mir anschließend sogar gedroht, er will Präsident aller Deutschen sein.
Hiermit möchte ich mich augenblicklich vom „Inhalt“ dieser hohlen Spruchblase distanzieren.
Das Männeken soll sich gefälligst andere suchen, wenn er der Meinung aufgesessen ist, alle Bundesgermanen irgendwo auf diesem Planeten vertreten zu müssen.
Ist doch peinlich, wenn sich jemand als Führsprecher aufspielt, der ausgerechnet den „Kleinen Prinzen“ als sein Lieblingsbuch auserkoren hat. Ist fast auf dem Niveau von „Möwe Jonathan“ – in diesen Streifen ging man mit einer Käthe doch auch nur rein, weil man sie anschließend flachlegen wollte – mehr doch nicht…
Zu seinen Lieblingsfilmen fällt mir nichts ein: „Keinohrhasen“ und „Zweiohrküken“!
(„… natürlich Kult, ganz tolle Filme“)
Sogar Volksdrogen, wie „Wein“ und „Bier“ werden von ihm verschmäht, statt etwas für einheimische Arbeitsplätze zu tun, outet er sich als „Bananensaftjunkie“ – brrrrrrrrrr
…Änschie ließ noch etwas banales ab: „Ich stell es mir das wunderschön vor, wenn ein Kinderlachen durch Schloss Bellevue geht.“ (Münchner „AZ“, 1.7.2010)
Klar, es ist allemal besser, wenn Kinderlachen „geht“ und nicht humpelt

Fast hätte ich den halbseidenen „Volksentscheid“ der Bayerischen Landsleute vergessen, auch so ein demokratischer Phyrrussieg…
In diesem Zusammenhang fällt mir ein Spruch ein, der angeblich von Karl Marx (nicht Karl May!) stammen soll: „Der Kapitalismus ist sein eigener Totengräber!“
Wenn man zum wirtschaftlichen Chaos bestimmte „demokratische“ Auswüchse als Vehikel optimal einsetzt, sind bei Charlys Worten keine Einwände angebracht.
In diesem Zusammenhang folgt eine Milchmädchenrechnung.
Werde mal versuchen, dass es auch jene verstehen, deren IQ sich nur dem Wert der momentanen Außentemperatur annähert.
Um es entsprechend zu vereinfachen, nehme ich mal nur 100 Stück Wahlberechtigte (Wahlesel – wie Heinrich Heine diese Leute auch schon bezeichnete) an und runde bei den entsprechenden Zahlen grundsätzlich auf.
Also, 38 (37,7 %) Männchen und Weibchen latschten zu den Urnen. Was der Rest veranstaltete, spielt hier keine Rolle. Jedenfalls ging die gesamte Angelegenheit 62 MännernInnen ganz schlicht am Arsch vorbei, was der Verweigerungsrate einer Zweidrittelmehrheit entspricht. Nicht ganz, aber fast.
Vom Rest entschieden sich 61 % für ein strengeres Gesetz, was etwa 23 HanselnInnen entspricht, bleiben 15 Gegner übrig.
Fazit:
¾ aller Bewohner des Freistaates dürfen sich ab sofort, von noch nicht mal ¼ der „mündigen Bürger“ drangsalieren lassen und diese „kleine Minderheit“ wetzt nebenbei schon ihre Messer zum Kampf gegen den Rest der Republik.
Nun haben sich aber die Mitglieder der Bayerischen Volkskammer, unter der Führung der Christ Sozialistischen Union, aber mächtig ins Knie gefickt, als sie für solche Spielchen kein Quorum festlegten.
Ist es möglich, dass Gelder aus den USA für den „Volksentscheid-Initiator“ aus Passau flossen? Nicht wie früher aus dem bodenlosen Topf der CIA, sondern von Quäkern, Hausfrauenverbänden, moralinsauren Sektenanhängern, oder gar den Kluxern?
Was die Unterdrückung von Lustgewinn jeglicher Art betrifft, könnte man da vielleicht Rückschlüsse auf Gelder der Al Qaida anstellen?
Alles wird ganz banal sein.
Was habe ich in den letzten Jahren für Massen von Leuten kennen gelernt, die einfach stinksauer sind, wenn andere Fun haben. Denen dieser Staat außerdem die Möglichkeit bietet, Neurosen und frühkindlichen Taumata auszuleben. Wenn sie nur vorgeben, mit beiden Füßen fest auf dem Boden der FDGO zu stehen – also auf ihr herumtrampeln
A-Fussnote:
Ich bin Nichtraucher!
B-Note:
Wenn ich mich umschaue, tun mir gewisse Ableger richtig leid.
Nun folgt ein Rundumschlag. Mal sehen ob es mir gelingt, vieles korrekt zu verpacken.
Es betrifft hauptsächlich jene Generation der um +- 30jährigen und ihrer Erzeugergeneration.
Nun soll aber niemand auf die Idee kommen, dass ich Herrn Basti Frankenberger mit einbeziehen möchte.
Mir fällt gerade in diesem Moment ein, er würde sogar in meine Schublade passen, aber dann nur rein zufällig.
Diese Ableger können absolut nichts dafür, wenn sie nach gewissen Aktivitäten, ungewollter Maßen das blakende Licht dieser grausamen Welt erblickten. Anschließend von „netten, permanent gutmenschelnden, Schweigemarschgeschädigten Lichterkettenmammis“ auf ihr Leben vorbereitet wurden und nebenher für „Alleinerziehende“ als Probanden dienten,  bei deren fruchtlosen Versuchen, ihre eigenen pädagogischen Defizite zu kaschieren. Nach Möglichkeit im politisch entsprechend geschultem Rudel…
Aber eines Tages, wenn die soziale Hängemattenzeit zwischen Kindergeld und Frührente nicht mehr im Trend liegt und urplötzlich etwas anderes her muss – nach den gereiften Erkenntnissen mit Hilfe von ZBW und den vielen Silvestern der Stupidiererei an der Unität – ja dann!?!
Heißa, ja dann probiert man die große Politik, natürlich ganz demokratisch von der Basis her, da bieten sich aufgebauschte Nichtigkeiten besonders an.
Beim gelangweilten Bodensatz dieser Gesellschaft findet man auch am Ehesten Massen, die sich billig instrumentalisieren lassen.
Merkwürdigerweise gehen solche Bewegungen immer wieder von ganz besondere Berufsgruppen aus, wenn man eigentlich schon in die Jahre gekommen ist. Ab diesem Moment muss ich als Senior-Klassenkämpfer auch Stadtführer mit einbeziehen.
Mir fällt noch etwas ein, bin mir aber nicht ganz sicher, ob man da meine Betrachtungsweise als allgemeingültig abtun kann.
Schon zu Zonenzeiten verschwand der eine oder andere Bekannte von mir in der Politik. Im Westen kamen bei diesen Figuren lediglich noch andere Farbnuancen hinzu, allerdings waren mir fast alle suspekt (98,97%).
Recht komische Leute darunter, richtige kleine Komiker dabei. Aber häufig in durchschaubaren Statistenrollen von Schmierenkomödianten oder als farbenblinde Polit-Chamäleons
So mancher wäre nie auf Wolke 7 im Polithimmel gelandet, bei veränderten Lebenssituationen auf dem Boden der Tatsachen, einer sinnvollen Tätigkeit in seinem Beruf, für die Hälfte der monatlichen Bezüge, aber die doppelte Stundenzahl – gleiches auch als Abgeordneter. Als Nebeneffekt gebe es weniger Probierpolitiker, Dummschwätzer, Besserwisser, Alkoholiker, Depressive…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert