Archiv für den Monat: Mai 2008

AMERIKAFIBEL FÜR ERWACHSENE DEUTSCHE

– SACHBUCH –
Margret Boveri, AMERIKAFIBEL FÜR ERWACHSENE DEUTSCHE, Minerva-Verlag, 1946.
Bin im Besitz einer Originalausgabe, obwohl man dieses Buch innerhalb weniger Tage indizierte, allerdings geschah dies nicht nicht von amerikanischer Seite!
Nachtrag: Seit Kurzem wird es wieder verlegt, mir ist aber nicht bekannt, ob die Neuauflage der Zensur anheim fiel. Besitze aber vom alten Teil eine PDF-Ausgabe…

Zum Thema ein Kommentar aus dem Tagesspiegel, anschließend mein Senf dazu.

Finde ich herb, dass ROLAND BERBIG im TAGESSPIEGEL vom MITTWOCH, 6. JULI 2005, anlässlich des 30sten Todestages von Margret Boveri gerade mal einen Satz in sein Notebook hackte, was für meine Begriffe ihr wichtigstes Buch angeht – die „AME­RIKA-FIBEL FÜR ERWACHSENE DEUTSCHE“.
Dieses Büchlein scheint wohl vielen peinlich zu sein, sonst würde es sicher mal wieder verlegt werden, wie andere politische Betrachtungen der Dame. Kollidiert es etwa mit der politischen Korrektheit verantwortlicher Gutmenschen, die Angst vor der antiamerikanischen Schublade haben? Denen es nicht in den Kram passt, dass christliche Eiferer und Kriminelle das Sagen hatten, auf vielen Ebenen heute noch haben. Als vor ein paar hundert Jahren europäische Weißbrote den Kontinent besiedelten und sogleich begannen, die dortig ansässigen Rothäute gnadenlos zu eliminieren. Ich würde diesen Besiedelungs-Kollateralschaden Völkermord nennen! Nebenbei aber Unmengen von schwarzem Menschenmaterial aus Afrika importierten, es unter bestialischen Verhältnissen hielten und deren Arbeitskraft bis zum Umfallen ausquetschten.
Dies alles geschah unter dem Feigenblatt einer, sich im Selbstlauf, für sie zu recht geschnittenen Demokratie! Allerdings geht Frau B. auf beide, vorher erwähnten verbrecherischen Konflikte, auch nur in Nebensätzen ein.
M.B. stellt es schon recht ansehnlich dar, was gewisse Angehörige der kalkgesichtigen US-amerikanischen Sippschaft ununterbrochen dazu drängt, sich überall als Weltpolizisten zu profilieren. Wobei diese selbsternannten Demokratieverbreiter und Hüter allerdings immer nur ein recht dürftiges Selbstbewusstsein an den Tag legen, deshalb zwangsläufig, während ihrer ganz speziellen Problemlösungen, obendrein jegliche Sensibilität fehlen lassen!
Was DIE Amis immer noch nicht geschnallt haben, the times they are a-changin’, aber der Wandel betrifft in keinster Weise den homo sapiens! Denn jener Irrläufer der Natur befindet sich immer noch auf der Stufe von Jägern und Sammlern. Es haben sich in den vielen tausend Jahren seiner Evolution lediglich die Ebenen verschoben auf denen er lustwandelt.
Ein Muselmane, der auf Grund eines zugesicherten Freifahrtscheines beschließt, sich massenmörderisch ins Paradies zu bomben, um dort anschließend bei seinen vielen imaginären Jungfrauen anzudocken, ist für meine Begriffe, keinen Deut besser oder schlechter als die damaligen und heutigen christlichen Eiferer in Gods own country.
Für mich existiert dabei kein großer Unterschied, was unterm Strich ihre Kosten/Nut­zenrech­nungen betreffen, denn beide Seiten versuchen lediglich ihre Weltanschauung anderen aufzudrücken. Wobei ich zu dem Schluss gelange, diese Rechnung geht ebenso wenig zu Gunsten der Verfechter einer Demokratie christlichen Gebarens auf, auch wenn sie unaufhörlich mit Milliardenaufwand Militärmaschinerien in Gang setzen, damit ihr ideologisches Potential dann nachhaltig exportiert werden kann. Entsprechend ist die Metapher aus Vietnamkriegszeiten zu interpretieren, als das Pentagon den Auftrag erteilte, jenes südostasiatische Ländchen, mit Hilfe ihrer Luftwaffe, wieder in die Steinzeit zu befördern…
Auch mit Hilfe des Todes aus Ingelheim gelang es nicht, jenen frommen Wunsch in die Tat umzusetzen.
Witzigerweise konnte sich das erlauchte
Scheffchen selbiger Firma, später nicht daran erinnern, was in seiner Bude hergestellt wurde. Mit dem Gedächtnis haperte es auch anderweitig, als er frühere Jahre einfach unter Ulk verbuchte – die Zeit als Elite-Hitler-Junge in Wilmersdorf, wo er sich ab der 1930er im Schoeler-Schlösschen tummeln durfte
Nebenbei bemerkt, ein neuerlicher Völkermord schien der US-AF dann doch nicht das Gelbe vom Ei zu sein…
Schließlich ist es doch wesentlich effektiver, wenn ein blutjunger Mensch für seinen Glauben eine FREI­TOD ICH AG gründet. Jenes, von Sponsoren mit Semtex bestücktes Leibchen um­schnallt oder frei nach dem Motto westlich dekadenter ungläubiger Konsumenten handelt, welches da lautet: GEIZ IST GEIL, dazu die preiswertere Dynamitvariante wählt, um sich dann mit einem freudigen Ausruf: Allah o akbar 
(Jener Song ist von einem Südafrikaner. Den ich in den End1970ern, im Berliner Quasimodo ewig noch als Dollar Brand, am Piano erleben durfte…auf den Lippen, in die Massen stürzt, um dort große Mengen von Asphaltgyros zu produzieren…
Finde ich natürlich auch Scheiße, denn ich verachte jegliche Art von Missionierungen.
Allerdings als ZonengeschädigterDie Idee vom Sozialismus war ja nicht verkehrt, leider haperte es geringfügig bei ihrer Umsetzung! kommt mir UNSER ALLER Demokratur heute vor, wie ein eitriger Furunkel am Arsch reicher Industrienationen, beiläufig auch noch erheblich faschistoid… 

Zonenklaus-Ede, July 2005 Weiterlesen

“Parknasen”

Blick vom Balkon auf so ein verschissenes Teil

Es wird sicher allerhand Leute geben, die mit diesem Begriff rein gar nichts anfangen können. Über eben diese nutzlosen Teile möchte ich mich im Allgemeinen, wie im Speziellen auslassen, denn für mich sind sie überflüssig, wie Brustwarzen auf den Sitzwangen. Weiterlesen

ohnE titeL

Im Zusammenhang mit der Gülle, die täglich aus der der „Laterne für Dumme“ schwappt, muss ich Georg Schramm noch toppen. Er ließ vor wenigen Jahren betreffs des staatlichen Fernsehens ab: „In den Öffentlich Rechtlichen Bedürfnisanstalten leeren Politiker ihre Sprechblasen.“ Weiterlesen

Eine lütte Wollmütze

Eigentlich hat Annamaus mich nur gebeten, dem geschleuderten Wollmützchen ihres Freundes wieder den ursprünglichen Umfang von 24,02 Inch zu verpassen. Zu der anschließenden Bildfolge sei gesagt, dass ich nicht bekifft war, da mich seit mehreren Jahren schon eine THC-Allergie plagt. Am späten Vormittag kam Besuch und ich trank lediglich einen Kaffee, minimal veredelt mit der Volksdroge, an der sich Janis Joplin damals übernahm. Das gleiche Gesöff soll ja vor ein paar Jahren auch Keith zu sich genommen haben, bevor er von einer Palme abschmierte.

Lieber Max, falls Dir dieses kleine Missgeschick mal wieder passieren sollte, schicke ich Dir den Volleyball nach München.

Viele Grüsse aus dem Bundeshauptdorf in die heimliche Hauptstadt.

Die feuchte Mütze auf den laschen Ball und ihn aufgepumpt. Zwei Bilder wollte ich nur machen. Aber…

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