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Archiv der Kategorie: ALLGEMEINES
Do, 15.03.12, fast eine Stunde sinnlos vor der Glotze gehangen
Panorama
Als ich gestern Abend mitbekam, dass die Dame des Hauses zum Rauchen auf der Terrasse verschwand, war es für mich das Zeichen – endlich ist dieser bekloppte Krimi vorbei.
Ein Wechsel fand vor der Mattscheibe – Panorama begann – glotzend und lesend hing meine Wenigkeit nun vor dem flackernden Verdummungsmöbel.
Weder die FAZ noch das Programm kamen prickelnd herüber.
Ein bisschen mehr wurde der Beitrag „Soldaten in Afghanistan“ abgeleuchtet.
Alles begann mit neuerlicher Betroffenheit wegen des letztlichen „Kollateralschadens“, was man so nicht stehen lassen kann – der GI ballerte sicher aus putativer Notwehr herum!
Dann ein Schwenk der Regie zu den Landsern, die freiwillig UNSERE Freiheit am Hindukusch verteidigen. (Fast 6000 km von hier muss niemand MEINE Freiheit dort unten verteidigen!)
In wie weit sollte mich der Inhalt der vielen Sprechblasen tiefgründiger tangieren?
Einzig, der Abgesang von Bob S.-M., ehem. Bundeswehr-Soldat, ging mit einer anderen Erkenntnis durch meine Lauscher. Der Friedenskiller stellte folgendes in den Raum: „Heute stelle ich mir die Frage, war es das wert, dass ich verwundet aus dem Einsatz wiedergekommen bin, dass ich fünf Kameraden verloren habe, die ich kannte und dass ich mich freiwillig auch zu diesem Einsatz gemeldet habe.“
Da kann ich nur sagen, „Da hättest du dir vorher mal eine Rübe machen sollen, ehe du einen Trip bei Y-Tours gebucht hattest!“
Z. B. auch mal Erkundigungen einholen, ob es die paar Ficksechser in der monatlichen Soldtüte wirklich wert sind sind, dort unten sein Hightech-Fell zu Markte zutragen.
Seit sehr vielen Jahrzehnten bereits zahlten Kolonialsöldner, Killer, bewaffnete Abenteurer, Muttersöhnchen mit hehren Vorstellungen, „Befreier“, Dummköpfe und Emporkömmlinge aus dem finstersten Westen, dem roten Norden, einen sehr blutigen Zoll, aber niemand schert sich mal um eine endgültige Antwort für alle beteiligten Seiten…
In diesem Zusammenhang muss ich wieder an Herrn Engels erinnern, geschrieben um den 10. August 1857 – Afghanistan! Weiterlesen
In der gestrigen FAZ fand ich einen witzigen Artikel über „CAN“.
Das Geschreibsel lässt sich bei faz.net runter laden, kostet aber 2 EU – die gesamte Postille mit 38 Seiten allerdings nur 2.10 – da machen die Säcke einen guten Schnitt.
Schon klar, auf diese Art versuchen die Printmedien ihre Verluste wettzumachen, da steht der Informationsanspruch weit hinten an.
Recht ärgerlich die ganze Angelegenheit. Dessen ungeachtet ist es mit dem Abdrücken der Knete nicht geschehen. Um an die entsprechenden Infos zu gelangen, ist eine vorherige Anmeldung zwingend erforderlich.
Seien die entsprechenden Daten auch nur gefaked, wird man nach deren Preisgabe, sofort von allen Seiten mit Werbung zugeschissen.
Also nix mit dem Artikel, fand aber doch etwas im Netz – noch!
Bezeichnenderweise hieß der Artikel in der FAZ: Auf Texte kam es ja nicht so an
Micha würde wieder gehässig (aber mit teilweiser Berechtigung) ablassen: „Klar, weil die Jungs kein Englisch konnten…“
Der längere Text ist fremdländisch verzapft, was bei der Mucke keine Rolle spielen sollte.
Beim „Rolling Stone“ möchte ich gar nicht wissen, was die 30 fehlenden, „besten deutschen Alben“ sein sollten…
Ein Schnippsel ist von faz.net, der Rest aus der Tube…
Can – Mother Sky
Can – Aumgn
PS.
Als das Schlaraffenland der Arbeiter und Bauern endlich hinter mir lag – Den Popgöttern sei Dank! – konnte ich wenigstens noch die letzten Abgesänge solcher Bands erleben…
Michael Kiwanuka
Die Neuerfindung des Soul
Home Again (Official Album Teaser)
– Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten. Seine Musik wird auch als Soul verkauft – aus deutschen Landen…
Hier noch etwas anderes.
Wenn es eine absolute Soul-Schnulze gegen sollte, dann dieser Dosenöffner von Otis Redding…
Berliner Zeitung – Interaktive Grafik
Wie laufen die Vorwahlen der US-Republikaner?
Da haben sich Statistiker und Bit-Knechte aber einen runtergeholt, hoffentlich wurde diese Spielerei auch nach Afghanistan, dem Irak, Syrien und nach jwd. gekabelt.
In der schönen Aufmachung hätte mich wesentlich mehr interessiert, wann, wo und wie viel Reissäcke die letzten vier Wochen im Vorratskeller der Jiaotong-Universität Shanghai umgefallen sind.
Aber letzteres hat bekanntlich nichts mit „Demokratie“ zu tun…
ZDF – Leben ohne Google in zehn Schritten
Man muss nur feste dran glauben, dass dieses weltweite Netz voller Freiheiten ist.
Jeder Depp hat wirklich die Freiheit, was diese Netztkrake betrifft, nicht nur nur zwischen Pest und Cholera zu wählen, denn mittlerweile sind die vorhandenen Seuchen bereits unüberschaubar…
Alternativen: Das Netz ist voller Möglichkeiten – Amen!?
ZDF & WDR 3
Witzige 45 Minuten im heutigen Abendprogramm vom Kanal der Einäugigen.
Richtig abartig, dass die Verantwortlichen diesen interessanten Beitrag wieder zerhackt haben. Bestimmt aus alter Gewohnheit, schließlich läuft in der ARD, zwischen der verbalen Gülle vom süßen Wuschelköpfchen auch permanent Werbescheiße…
Hier noch ein werbefreier Glotzentip für Dienstag, den 13. März 2012, 21:00 im WDR 3.
Moderator Ranga Yogeshwar präsentiert: „Was Gesichter verraten“
Mr. Yogeshwar plappert zwar manchmal etwas viel, gewürzt mit Prisen von Gutmenschelei und immer politisch überkorrekt – aber seine populärwissenschaftliche Beiträge ziehe ich mir ganz gerne rein, wenn mich jemand darauf aufmerksam macht.
Vieles tangiert ganz normales „Allgemeinwissen“, was man mit Hilfe der heutigen Technik aber verblüffend interpretieren kann.
Mal sehen wie weit sich Ranga Y. aus dem Fenster lehnen wird, denn 45 Minuten sind für dieses breitgefächerte Thema eigentlich gar nichts und die eigentlichen Schweinereien, die sich mit dieser „Wissenschaft“ verbinden, darüber wird bestimmt geschwiegen. Allerdings existiert über das gesamte Spektrum ein Haufen Literatur, verzapft von allen möglichen großen und kleinen Geistern. Im Rahmen von „Terrorristenhatz“ oder den Darstellungen bestimmter Erklärungsmodelle, sind nebenher auch viele Lachnummern entstanden, die immer wieder ernsthaft herangezogen werden zur Symptombekämpfung von irgendwelchen kranken Auswüchsen dieser Gesellschaft…
Im letzten Jahr trat Ronald Pofalla (CDU) auch einen Schritt in jene Richtung, allerdings weniger wissenschaftlich begründet, sondern mehr auf seine cholerische Art. Indem er als Demokrat, einem andersdenkenden Demokraten freudig entgegen schmetterte: “Ich kann deine Fresse nicht mehr sehen”
Was ich sogar verstehen kann, zwar nicht in dem Fall, weil mir in dem Zusammenhang schlicht alles am Arsch vorbei ging.
Nicht immer, aber immer öfter! Kommt kommt mir ansonsten der Pofalla hoch – in allen Lebenslagen.
In den letzten Tagen machte ich die Erfahrung, dass wieder eine ehemals beliebte Metapher flöten geht. Mir sollten jüngere Leute erklären, was folgender Satz beinhaltet, der ebenso zum Thema passen würde, weil er auch mit der Mimik und deren Auslegung zusammenhängt.
„Was wird damit gemeint, wenn jemand äußert, dass irgendwer eine Fresse hat wie ein Feuermelder?“
Allerdings werden auch gewisse Erfahrungen hinsichtlich von Mimik und Körpersprache geschlechtsspezifisch gedeutet.
Diese Erfahrung wurde mir vor einigen Jahren zuteil.
Wir kamen aus der U-Bahn und registrierten oben einen nagelneuen, rotierenden Werbepimmel vom hiesigen Stadtmöbelschnitzer. In dreifacher Ausführung drehte sich da ein muskelbepackter „Grinser“.
Meiner nicht mehr so taufrischen Begleiterin gegenüber ließ ich ab:
„Na wäre das nicht mal wieder ein richtiger Kerl für dich?“
„Du spinnst doch! Was sollte ich mit solch einem aufgepumpten Schönling anfangen? Sein Blick sagt doch alles! Der Typ ist stockschwul, hat bestimmt eine Phimose und nebenher noch Hämorrhoiden…!“
André H. stammt nicht aus „gutem Hause“, sonst hätte es „BILD“ bereits gemeldet
Serien-Autozündler: \”Die Reichen sollten sich mal ärgern\”
Das „gut konstruierte Geständnis“ für André H. wird sich „strafmildernd“ auswirken, zumal er es von seinem §§Heinz auch noch vortragen ließ.
…Doch Brandstifter müssen mit hohen Strafen rechnen. Im Januar bekam ein Zeitungsbote, der aus Sozialneid in Hausfluren Kinderwagen angesteckt hatte, knapp sechs Jahre Haft. Der Prozess geht Dienstag weiter.
Wird ihm aber nicht viel nützen, denn genau wie der Zeitungsbote stammt er nicht aus „gutem Hause“, was dem U-Bahnschläger „Torben“ nachgesagt wurde, deshalb ist er von den Behörden bereits vergessen!
Mal sehen, welche „frühkindliche Traumatisierung“ man für den einsitzenden Bunser zurecht schneidert…
Mir gehen schon sehr lange Therapeuten und irgendwelche konfessionelle Auswüchse mächtig auf den Senkel, deshalb komme ich auch zu anderen Schlussfolgerungen als Kerstin Gehrke, sie schreibt da: Er engagierte sich in einer mormonischen Gemeinde in Tiergarten. Er trank keinen Alkohol, nahm keine Drogen, hat keine Vorstrafen.
Lustig ist ihre Betrachtungsweise, die Unterscheidung zwischen „Alkohol“ und „Drogen“ nebst der Verknüpfung zum nicht vorhandenen Vorstrafenregister vom PKW-Zündler, der sich nur im ehemaligen britischen Sektor betätigte. Kann es nicht sein, dass allein die Mitgliedschaft in „einer mormonischen Gemeinde“, Alkohol, Drogen und ein fehlendes Vorstrafenregister ersetzen?
– Man sollte es ja auch positiv betrachten, André H. tat lediglich etwas für den Erhalt von Arbeitsplätzen in der Autoindustrie…
Beim Betrachten der Photos im folgenden Artikel, würde der mediengeile Herostrat bestimmt Pupillen in der Größe von 16 Zoll “grand Prix Crazy” Alu-design Radkappen bekommen…
zdF – diE fukushimA lügE
Dieser filmische Hinweis kam von Jimi, nix besonderes, allerdings auch keine richtige Komödie. Abgesehen von den dort geschilderten Naturgewalten und ihren Auswirkungen könnte alles andere in jeder Ecke dieser Erdenscheibe geschehen. Vorausgesetzt, man hat Atomreaktoren vor der Haustür oder beim Nachbarn stehen. Sehr günstig wirkt sich in Mitteleuropa auch der Lebensmittelpunkt aus, besonders wenn er in der Westwinddrift eines möglichen radioaktiven Desasters angesiedelt ist, die Wetterunbilden hauptsächlich in Richtung Osten wabern und man eigentlich vorhatte, auf ganz normale Art sein Leben zu beenden – während eines Verkehrsunfalls oder nach einer Gewaltattacke auf einem U-Bahnhof…
Nun soll aber keiner annehmen, nur weil Japaner auf lange, praktische Erfahrungen mit Kernspaltung und deren Spätfolgen zurückblicken können, sie außerdem, genetisch (nicht Sarrazinisch!) bedingt an Laktoseintoleranz leiden, deshalb jene, in 30 Minuten geschilderten Machenschaften, ein ganz spezielles Phänomen aus dem Land der aufgehenden Sonne dokumentieren!
Nee, nee!
Obwohl sehr viele AKWs im tektonisch recht agilen Rheingraben aus dem Boden wuchsen, kann man ohne weiteres davon ausgehen, dass es auch bei etwas heftigerem Erdgrummeln niemals zu einem solchen Tsunami wie in Fukushima kommen würde – glaube ich wenigsten.
Allerdings ist üblicherweise der Rest vollkommen identisch, die „Betroffenheit“, alle hysterisch brüllenden Weiber in den beweglichen „Nachrichten“, der süffisante Zynismus beim Vertuschen und Beschönigen einer unsichtbar strahlenden Malaise. Ebenso das anschließende, dämliche Gequatsche von Wissenschaftlern, Technikern und Politikern…
Facebook und der Schwanzhund
Können schlafende Hunde pornografisch sein?
Verklemmte, spießige Kleinbürger bezeichnen geiles Miteinander, das Andocken, (z. B., wenn Vögel menscheln oder umgekehrt – allerdings nur die Heteronormativität) als „miteinander schlafen“, obwohl man währenddessen eigentlich hellwach ist.
Dieses „schändliche Tun“ sollte nach Möglichkeit in voller Montur, während absoluter Dunkelheit, nur in der Missionarsstellung und mit geschlossenen Augen geschehen!
Zu der eingangs gestellten Frage zurück.
Natürlich können fickende Hunde pornographisch sein!
Siehe das angehängte Vijo – die bumsende Teppichratte präsentiert dabei einen recht merkwürdigen Orgasmus
