Archiv der Kategorie: ALLGEMEINES

Pille-Palle u.a.

„Wetten, dasssssss?“

Eigentlich sollte Guttenberg dran glauben, nun wird er anders eingebunden.
Als ich am Nachmittag das Interview von Genossen Gabriel las, kam mir ganz kurz, eigentlich müssten doch viele seine Mitstreiter zu den leichtgewichtigen Statements etwas ablassen!
Werden sie aber nicht nicht, man geht ja nett miteinander um. Wenn ich dir nichts tue, dann tu mir gefälligst auch nichts.
Schmidtschnauze wird ebenso ruhig bleiben, obwohl er sich auch bissige Bemerkung leisten könnte.
Warum wird dem SPD-Häuptling überhaupt soviel Platz eingeräumt, wenn er nur mit Frühschoppen-Cocktail-Smalltalk daherkommt? Benötigt er etwa kurz vor dem Jahresendkonsumfest noch materielle Zuwendungen?
Sein Parteikollege ist ja vorerst mit seiner Gierkrötenmentalität gescheitert, wird wohl alle Instanzen durchhecheln. Na denne, viel Spaß dabei! Da wird jeder Hatzer meine Ansicht teilen…
Mike Wolf hat ihn lustig abgelichtet. Mir kommt es auf dem Bild so vor, als ob er unauffällig die Größe seiner Sprechblase testet…
Dann die Erleuchtung – als ich an meinen GMX-Postkasten wollte.
Sah dort die Meldung, dass gestern Abend, im Quotengeplänkel der größten Fernsehschlacht seit über 70 Jahren, der Bajuware Silbereisen Nordlicht Bohlen abhängte.
Wieder zurück, glotzten mich plötzlich Johannes B. Kerner und Markus Lanz an, es ging um Gottschalks Erbe
Die beiden scheint man wohl vergessen zu können, fand dafür einen entsprechenden „Kommentar“*. Weiterlesen

Muss noch etwas fertig kritzeln…

….es betraf den vergangenen Donnerstag, da war mir leicht nach Glotze
Zum Mümmeln hing ich vor der 20-Uhr-Tagesschau, da fiel mir wieder etwas auf. Warum leistet sich Europa überhaupt diesen teuren Appendix in Brüssel, wenn Frau Kanzler und der französische Selbstdarsteller seit Wochen Nebenpolitik für Resteuropa betreiben?
Ich kann mir nicht helfen, wenn Monsieur le Président schnackt, erinnert er mich mit seiner süffisanten Art immer an einen Luden aus einem amerikanischen B-Pictures der 40er Jahre, der neben James Cagney bestehen musste…
Hinzu kommt die wirre Körpersprache von Änschie, die ewig mit ihren krallenförmigen Händen vor dem Micro herumfuchtelt, als ob sie dabei kontinuierlich ihre Sprechblasen ausschüttelt… Weiterlesen

Jeder hat soviel Recht, wie er Macht hat (Spinoza)

Ich bin mir nicht ganz sicher ob es seriös scheint, die heutige Rechtsprechung als lustig zu bezeichnen. Bestimmt nicht, auch wenn es schon schlimmere Zeiten gab.
Wobei es genügend Beispiele gibt, dass immer wieder Angehörige dieser richtenden §§Zunft straflos durch die Systeme schlitterten…
Klaro, denn „Was damals Rechtens war, kann heute nicht Unrecht sein!
Außerdem wird kein Recht gesprochen, es ergehen Urteile und allesamt auch im Namen meiner Wenigkeit.
Nun wurde die frühere RAF-Terroristin Inge V., 67, aus B., zu einer Geldstrafe verdonnert – nicht zum ersten Mal – sie hatte Brandanschläge auf Fahrzeuge der Bundeswehr als „legitime Aktion“ bezeichnete. Wo eigentlich? In Afghanistan wäre es doch ein ganz normaler Vorgang, schließlich wollen die dortigen Eingeborenen von niemanden zur „Demokratie“ gebombt werden.
Das die ehemalige RAF-Terroristin zum Aufbau einer „revolutionären kommunistischen Organisation mit geheimen Strukturen“ aufrief, das hätte nicht sein brauchen.
Wegen der Billigung von Straftaten müssen 1200 Euro geblecht werden.
Bei der Strafzumessung berücksichtigte das Gericht bestimmt wieder, dass Frau V. „Rentnerin“ ist… Weiterlesen

Franzosen protestieren gegen Castor-Transport

Hat ja ziemlich lange gedauert, bis endlich eine größere Anzahl von Atomkraftgegnern in Frankreich aufwachten und schließlich registrierten, dass „friedlicher, demokratischer“ Protest überhaupt nix bringt. Deshalb holten jene nachgeordneten Vollzugsorgane der dortigen  Exekutive die Kartoffeln mit viel Brutalität aus dem Feuerchen.
Aus eigener Erfahrung ist mir noch bekannt, dass trotz ekelhafter Scharfmacherei der Vorgesetzten, nicht so die richtige Mauke für ganz bestimmte Einsätze aufkommen will. Meine Erfahrungen   liegen allerdings über 40 Jahre zurück, stammen aus den Tagen des „diktatorischen Ulbricht-Regimes“.
Auf den anderen Seite des Zaunes wurde immer unter anderen Prämissen geprügelt. Habe bei vielen Aktionen immer wieder Teile der Bullerei erleben können, denen es sichtliche Freude bereitete äußerst brutal drein zuschlagen, das waren bestimmt die ganz „demokratisch“ geschulten Leute.
…um nicht alles zu vergessen, wollte ich am Freitag eigentlich im Wendland sein, wird ja nicht der letzte Transport sein…
Will aus meinem Fundus keine Bilder ins Netz stellen. Schließlich sind beim heutigen Stande der Technik nicht miese kleine Spitzel das eigentliche Problem in UNSERER Gesellschaft, sondern all jene Lakaien, die sich an den entsprechenden Schaltstellen gut dotiert prostituieren dürfen,  EDV-“Spezialisten“ für alle Lebenslagen, Pücho- und Soziolochen, möchte auch die vielen, winzigen Leuchten nicht vergessen, welche in dem deformierten System als Rädchen funktionieren und „nur Anweisungen ausführen“…

Wird einen Grund haben, wieso diese Ablichtung nicht online zu finden ist

Man benötigt bei dem Bild schon eine Menge Phantasie, um auf die Idee zukommen, die darauf abgelichteten „Volksvertreter“ gedenken der Naziopfer.
Mich erinnert es eher an ein Klassenphoto, nachdem der Direx gerade die Meute wegen einer Nichtigkeit zusammengeschissen hat…
Was würde Herr Pofalla zu diesen Masken ablassen?
…wenn er dürfte

Ob sich Georg Kreisler gerade jetzt verkrümelt hat, weil es ihm in Deutschland wieder zu braun wurde?

Es gibt immer noch Zeitgenossen, die verbinden mit Georg Kreisler nur seine Aversion gegen Tauben. Mir fielen nach seiner Todesmeldung auf Anhieb drei Sachen ein.
– Zu meiner WG-Zeit verschwanden zwei Vinylscheiben von ihm aus meiner Plattensammlung.
– In den Endachtzigern, ich hockte gerade am Küchentisch und schälte Kartoffeln, als man auf „Radio Multikulti“ mehrere Eintrittskarten anbot. Zufälligerweise lag diese schnurlose Kommunikationsprothese in Reichweite. Ich hatte vorher noch nie probiert auf solche Ansagen hin, irgendwo anzurufen. Weiß nicht was mich ritt, ich tat es und ergatterte zwei Karten für den Abend. Weiß nicht mehr, es war für mich sein dritter oder vierter Auftritt und alle vorangegangenen waren einfach geil. Kreislers Virtuosität und der Gesang waren die eine Seite, hinzu kam sein Schmäh, diese kleinen und großen Geschichten auf denen er seine Lieder auffädelte.
Das Wiener Lästermaul trat in den alten „Wühlmäusen“ auf.
Meine Freundin wollte partout nicht in der ersten Reihe hocken, der anschließende Platzwechsel in  die zweite Reihe endete mit einem Eklat. In den vorderen Reihen saß nur älteres, schnieke herausgeputzte Publikum, die kleinbürgerlichen Tussen mit lackierten Larven, dünsteten ihre eingejauchten Wässerchen aus und präsentierten sich Klunker behangen. Obwohl alle nummerierte Karten besaßen, hingen sie bereits lange vorher auf ihren Plätzen. Alles wieder aufstehen, erst die beiden Wechsler raus, anschließend meine Freundin solo in die entgegengesetzte Richtung. Irritiert schaute sie ewig hinter sich, schien mich zu vermissen. Ich war aber bereits über die Sitzlehnen gejumpt und harrte sitzend ihrer. War Madame die Angelegenheit peinlich. Wenn Blicke töten könnten!? Meine gesamte Umgebung hätte mich wie ein Teesieb perforiert…
Dann ging es weiter, nun schoss der Herr frisch und fröhlich anarchistische Pfeile ab, hielt vielen Zuschauern permanent den Spiegel vor und die umhersitzende Schickeria, mit leicht zur Faust geballten Gesichtern, zog teilweise Fressen wie auf einer Beerdigung. Ich hätte mich bepfeifen können, war anfangs der Einzige, der in den vorderen Reihen ausgelassen lachte.
(Im Nachhinein erinnert mich diese Situation an eine Fernsehaufzeichnung aus dem „TIPI“. Als Volker Pisper über die „Gesundheitsreform“ herzog und dabei öfters die Larve von Genossin Ursula Schmidt eingeblendet wurde. Die Dame glotzte herum, als ob sie ganz dringen mal auf den Topf musste, so verbissen schaute sie drein.)
Eigentlich hätten die Skandinavier für Kreislers Mimik einen zusätzlichen Nobelpreis kreieren müssen, so als Ausgleich, wenn sie schon Killer und deren Helfershelfer mit „Friedensnobelpreisen“ überhäuften…
Lustig fand ich die vorangegangenen Worte, als Old Georg einen Bogen schlug, betreffs meines geflochtenen Bartes immer wieder auf mich wies, als er die letzte Zugabe spielte – „Der Blunschli“… Weiterlesen

ZATRE

Endlich hatte ich gestern Abend mal den Finger aus dem Arsch gezogen und machte mich nach St.Eglitz auf, wollte endlich mal wieder „zatren“, möglichst mit dem Schefff persönlich. Ein Spiel dauert dann keine viertel Stunde.
Taktikspiele sind nicht die Welt von meiner Angetrauten, außerdem muss ich mich dann auf eine Softvariante einlassen – auf keinen Fall: Kreuze killen! Jedes Spiel mit ihr dauerte außerdem mindestens eine Stunde.
In der Pinte ereilte mich die Nachricht, dass die gesamte Truppe ihre „Weihnachtsfeier“ veranstaltet.

Ja, ja es weihnachtet bereits, am Nachbarhaus wird schon seit Totensonntag mit Licht ejakuliert
Wie soll das nur weitergehen, wenn alle AKW abgeschaltet werden? Weiterlesen