War ja ein toller Werbegag für Kim Jong Un, dass sich sein Pappi gerade jetzt dazu entschloss und nicht mehr einkaufen gehen wollte.
Endlich ist Nordkorea wieder im Gespräch, Wulff aus der Schusslinie, von Änschie und Nicolas Paul Stéphane Sárközy de Nagybócsa hört man momentan auch nichts. Nur gut, dass der umgepfriemte Sketch von Lauri Wylie rechtzeitig auftauchte.
Wobei man dem englischen Komikers Freddie Frinton mit seiner Partnerin May Warden sehr viel Unrecht antut, denn die neuerlichen Stare agieren Lichtjahre entfernt von den eigentlichen Mimen.
Bereits in der Realität kommen Sárközys Sparwitze wenig an und in Merkelchen könnte man auch das weibliche Pendant von Buster Keaton sehen…
Aber mal zurück zum neuen Caudillo aus der Gemeinde P’yŏngyang, auch Pjongjang geschrieben.
Was haben sich gewisse selbstverliebte Polit-Grottenolme der “freien westlichen Welt“, deren Kaffesatzleser und die Lakaien ihrer Geheimdienste eigentlich gedacht? In was für einem Wolkenkuckucksheim leben diese Leute überhaupt, wenn sie in ihren kühnsten Träumen eine Kursänderung in Betracht zogen?
Auf solche Idee kann man doch nur während eines LSD-Trips kommen.
Für solchermaßen angedachten Politikwechsel hätte der neue Kim jeden zweiten Genossen seiner Führungsmannschaft über die Klinge springen lassen müssen.
Die Ablehnung einer Kursänderung beinhaltet doch eine Beständigkeit der dortigen Führungsclique, sie bleibt dadurch weiterhin berechenbar in ihrer Unberechenbarkeit.
Nebenbei, Beständigkeit und der daraus folgenden Berechenbarkeit sind in vielen westlichen Führungsebenen schon lange in Vergessenheit geraten und längst der normativen Kraft des Faktischen gewichen.
Da scheinen doch Deppen zu existieren, die dachten, dass der frische Despot etwas ähnliches veranstalten würde, wie weiland König Heinrichs IV. mit seinem Gang nach Canossa.
Schon recht lustig jene Vorstellung, dass KJU flugs im alten russischen Regierungsjet nach Brüssel gesegelt wäre und vor dem großen Häuptling der Europäischen Kommission mit einem Super-Kotau, dem zehnmaligen Niederwerfen, zehnmaligen Berühren des Fußbodens mit der Stirn und anschließendem Knutschen von Barrosos Markenschuhe, auch noch lauthals wehklagend Abbitte für Jahrzehntelange Fehltritte seiner Vorfahren tätigen wollte. Unter flehentlichem Aufschreien um Aufnahme in der EU anhielt, hysterisch heulend den Zugang in die EURO-Zone zu erbettelten versuchte, damit die chinesischen Rubel seines Heimatlandes endlich der Vergangenheit anheimfallen könnten…
Aber nix passierte in jene Richtung.
Wat nu Frau Kanzler, Herr Sárközy und wie sie alle heißen.
Eigentlich hat nur einer etwas vom Ableben des Genossen Kim Jong Il, nämlich Jopi Heesters, der traf ihn fünf Tage später wieder.
Bei seinem früheren Hang zu Diktatoren, könnte man es ja als ein Glücksfall für ihn bezeichnen…
Nordkorea schließt Kursänderung aus – warum eigentlich?
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