Archiv der Kategorie: IN DEN EWIGEN JAGDGRÜNDEN…

Schmidt-Schnauze geht nicht mehr einkaufen

Durch die Hilfe seiner Menthol-Kippen hat er ja fast ein biblisches Alter erreicht, fünf Jahre musste Loki anschließend noch auf ihn warten…
Will nicht daran denken, wer sich in der nächsten Zeit noch schnell auf seine Kosten profilieren will und aus gegebenen Anlass kann er noch nicht mal mehr Kontra geben…
Was ließ u.a. der EU-Parlamentspräsident, Martin Schulz (SPD), über Schmidt ab: „Er war ein herausragender Kanzler, sein Tod markiert eine Zäsur für Deutschland und Europa. Schmidts intellektuelle Brillanz, analytische Schärfe, Geradlinigkeit und Prinzipientreue bleiben unvergleichlich.“
Wegen Schulzens Satz muss aber auch niemand auf die Idee kommen, dass darin etwas von Selbsterkenntnis mitschwingt, was die erwähnte Unvergleichbarkeit angeht. Da sollte man bei den heutigen SPD-Staren einen direkten Vergleich noch nicht mal ansatzweise in Erwägung ziehen!
Deshalb hallt in den wenigen Worten auch etwas nach, was einem Affront gleichkommt. Es betrifft die angesprochenen Tugenden, intellektueller Brillanz, analytischer Schärfe, Geradlinigkeit und Prinzipientreue, Helmut wollte bestimmt niemals als hanseatische Mahatma durchgehen. Schon deshalb muss niemand mit solcher Offenbarung kokettieren! Jener immense Unterschied zwischen dem Ex-Kanzler und der anzutreffenden Politmentalität heutiger Sozis ergibt sich zwangsläufig. Aber nicht etwa deshalb, weil Schmidt-Schnauze der bessere Genosse war, sondern die jetzigen Parteifreunde und Parteifreundinnen, die Parteifeinde und Feindinnen in den Führungsebenen, so grottenschlecht, selbstverliebt, als visions- und illusionslose Mehrheitsbeschaffer durch die Weltgeschichte taumeln… Weiterlesen

Der Historikers Hans Mommsen geht nicht mehr einkaufen

Mal etwas aus der NZZ, die ich momentan noch für lesbar halte. Kein Wunder, erscheint sie doch als deutschsprachigen Zeitschrift, außerhalb des Geltungsbereiches der EU. Folglich ist sie auch nicht mit den hier üblichen Touch bundesgermanischer Regierungspostillen behaftet. Denn es fällt mir immer schwerer hiesige Periodika kontinuierlich zu verfolgen, auf den täglichen Dünnschiss aus dem Äther will ich erst gar nicht eingehen.
Deshalb wurde Mommsens Ableben auch nur beiläufig registriert – deshalb mal eine Sicht aus anderen Gefilden: „Die Analyse der deutschen Katastrophe“. (Falls sich wirklich jemand die Mühe macht und den Artikel liest, sollte er zumindest die Interpretation von zwei wichtigen Begriffen wissen: «polykratische» Chaos hat laut Mommsen einen Prozess der «kumulativen Radikalisierung» in Gang gesetzt.)
Fand anschließend im Netz natürlich eine Menge von nachträglichen Lobhudelei zu seinem Gesamtwerk. Dazu kann ich nur bemerken, Mommsen tätigte zwar eine ausführliche, aber bisweilen auch sehr gefällige Betrachtung der Vergangenheit – um tiefer in die Sphäre des III. Reiches einzudringen, müssen zwangsläufig ganz andere Analysen mit herangezogen werden.
Anders verhält es sich mit: «Die verspielte Freiheit» (Ein fetter Wälzer mit einem stolzem Preis, der auch irgendwo bei mir verstaubt. Sollte ihn mal wieder hervorkramen, wegen der mittlerweile echten Parallelen zur geschilderten Ära.), auf dessen Titel im Artikel hingewiesen wird, in der er das verhängnisvolle Wirken der konservativen Eliten in Staat und Gesellschaft herausarbeitete.
Hört, hört!
Damals existierten in Weimarer Gefilden noch Eliten, zwar konservativer Prägung, aber es gab auf vielen Ebenen noch herausragende Spitzen der Gesellschaft! Allerdings soll man konservative Prägungen nicht unbedingt mit x-beliebigen reaktionären Strömungen gleichsetzen! Denn in gewisser weise sollte nicht auf ganz bestimmte wertkonservative Rahmenbedingung verzichtet werden, die sich schon seit anno knips, als sehr brauchbare Sachverhalt innerhalb der Gesellschaft herausstellten und auch in UNSEREN Sozialstrukturen für eine verantwortungsvolle Basis Sorge tragen müssten! Was seit der vielen Jahrtausenden Menschwerdung, fatalerweise niemals auf lange Sicht funktionierte…
Nerve hier mal wieder mit einem Spruch von y Gasset, der da lautet: “Traditionen pflegen heißt die Flamme bewahren – nicht die Asche anbeten!”
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(Dieses Kind konnte noch nicht mal einkaufen gehen!) Aylan Kurdi, drei Jahre – das war´s!

Natürlich nicht für sämtliche Medien und den vielen Politikern (?!), die auf Kosten jenes verblichenen Zwerges, der plötzlich sogar einen Namen hat, ihre ungenießbare Betroffenheitssuppe köcheln, und selbiger muss als blutjunger Renommierleichnam zwingend für deren niemals endenden Unfähigkeiten fungieren.
Auf der anderen Seite kam mir ganz kurz, vielleicht handelt es sich beim Motiv nebst Aufnahme sogar um einen Fake…
Jetzt kann „Foto:Reuters“ mit dem Pulitzer-Preis rechnen oder zumindest mit einem Eintrag im Guinness Book of Records.
Mit dem Titel des Textes kann ich nun wahrlich nichts anfangen: Die Not der Flüchtlinge – Warum uns dieses Bild nicht loslässt
Letzteres ist mir schon lange nicht mehr passiert, warum auch? Damit habe ich seit über 40 Jahren keine Probleme mehr, hier etwas zur Erinnerung – exportiertes Demokratieverständnis und deren Folgen
Solcherart Manipulation entspricht genau der pressefreiheitlichen Hofberichterstattung, damit recht wenige mündige Verbraucherinnen und Verbraucher gegebenenfalls etwa auf die Idee kämen, um dann auch noch fälschlicherweise die jahrelange Handlungsresistenz der EU-Eliten für jenen Kollateralschaden verantwortlich zumachen…
Mal sehen, was bis zum kommenden „Flüchtlingsgipfel“ noch alles aufbereitet wird, um die drei Wochen bis dahin recht quotenträchtig zu überbrücken. Möchte nicht wissen wer nun alles herangezogen wird, um Mutti´s Sprechblasen für den großen Tag entsprechend aufzupolieren. Würde fast wetten, dass zum Schluss kommt – da UNSER christliches Abendland in großer Gefahr schwebt, WIR folglich, DIE daraus resultierende Last nicht allein stemmen können, deshalb unbedingt auf DIE HILFE UNSERER AMERIKANISCHEN FREUNDE angewiesen sind! Frau Kanzlerin dieserhalb und desterwegen ganz dringend TTIP unterzeichnen möchte…

PS
Zumindest bin ich sehr froh darüber, weil bisher noch kein Flüchtling auf die glorreiche Idee kam, sich jene Weißbrote als Vorbild zunehmen, die während der Besiedlungsphasen in Nordamerika und Australien begannen, gnadenlos sämtliche Ureinwohner auszurotten…

Das Foto (DAVIDS/FLORIAN) für die Collage entnahm ich einem Artikel des TAGESSPIEGELS Weiterlesen

Das war mächtig gewaltig, Egon! Nun geht auch er nicht mehr einkaufen

Einer der letzten Visionäre mit Soziwurzeln hat sich heute entschlossen, nach einem langen, ertragreichen und geradlinigen Weg, sein Leben zurückzugeben.
Wenn ich daran denke, wer demnächst die letzte Gelegenheit beim Schopf packt wird und noch versucht auf seiner versiegenden Pisse Kahn zufahren, könnte ich wieder nur kotzen…
Massenhaft Leute darunter, die Genossen Bahr bei seinen entspannungspolitischen Aktionen ewig Steine in den Weg legten…
Zum Defilee werden darüber hinaus alle möglichen Renegaten antreten, welche irgendwann an den Trögen der SPD ihr erquickliches Auskommen fanden…
Ach Gott, auch der Politpygmäe vom Maschsee wird Sprechblasen aufpumpen und…
Und dies hat Egon wirklich nicht verdient!

Ist USA vom Rassismus heilbar?

001

 

Nein!
Niemals, auch der Rest UNSERER Erdenscheibe nicht!
Nehme mir nur mal kurz die fettgedruckten Sätze aus dem GMX-Text vor…
Barack Obama bricht das Tabu: In einem Interview lässt der US-Präsident das Wort “Nigger” fallen – und Amerika schreit auf. Der Reflex zeigt, wie verwurzelt Rassismus noch immer in Teilen der Gesellschaft ist. Warum tun sich die USA so schwer mit diesem Problem?
Aha, B.O. ist neuerlich der große Tabubrecher! Vielleicht verleiht die UNO demnächst auch mal einen weltweiten „Tabubrecherpreis“ – wenn sie sonst schon nicht weltbewegendes anstellt.
Wer hat denn nun eigentlich in den USA aufgeschrien? Etwa politisch korrekte Gutmenschen, denen man nun auch Rassismus nachsagen könnte, wegen des Reflexes?
Wobei sicherlich eine ganz wönzige und latent vorhandene Xenophobie auch dem einen oder anderem dieser Gattung auch nicht abzusprechen ist.
Nun wäre es ja bald an der Zeit, eine andere Bezeichnung auch noch zusätzlich einzuführen.
Als Heranwachsender bekam ich im Osten recht oft mit, dass man in jener Richtung bereits etwas weiter war. Beim Nigger handelte es sich nämlich um einen stark pigmentierten US-amerikanischen Staatsbürger (Was politische Korrektheit total vermissen lässt, denn es müsste noch zusätzlich heißen: “Mit unter Zwang erfolgtem Migrationshintergrund”.), der Bimbo stammte grundsätzlich aus Afrika…
Über Jahrzehnte viel verbessert – aber noch immer Defizite
Richtig erkannt! Wenn heutzutage Nigger malträtiert oder umgelegt werden, findet es häufig im kleineren Rahmen statt und es werden seit geraumer Zeit keine Volksfeste mehr gefeiert, wenn solche Menschenkinder gelyncht werden…
Nötig wären mehr Bildung, soziale und wirtschaftliche Reformen
Welch weise Erkenntnis!? Seit wann hat denn Rassismus in irgendeiner Form etwas mit “Bildung“ zu tun? Schließlich trifft man ihn, ähnlich wie hier, in allen Sozialen Schichten an. Diplomiertes Lexikonwissen und eventuelle Titel kann man nun wirklich nicht zu den Allheilmitteln einer kranken Gesellschaft zählen! Und wie sollen eigentlich soziale und wirtschaftliche Reformen aussehen? Etwa ähnlich des am Horizont dräuenden Steinzeitkapitalismus’, allerdings mit humanem Antlitz?
Aus welcher Richtung kommt denn selbiger Joke?
Der könnte auch von Mr. President oder Änschie stammen…
Barack Obamas Einfluss wird überschätzt
Aber Leute, doch nicht erst seit gestern!

Abschließend folgten noch einige sehr wichtige Hinweise:
Passende Suchen
Barack Obama Rassismus Sklaverei Grexit Schalck-Golodkowski
Wobei man letztgenannten auch als Nigger bezeichnen könnte. Erledigte er doch klaglos für sein Scheffchen jegliche Devisendreckarbeit – Не говори ничего, кроме хорошего о мертвых? – will zu dem Typen nichts weiter ablassen, da er ja nun auch nicht mehr einkaufen geht

Fußnbote: Amerikas Süden und die Flagge der Sklavenhalter
Noch immer wehr weht die Südstaaten-Flagge in South Carolina. US-Historiker Michael S. Cullen erklärt, wofür die Flagge steht.

Sir Dracula geht nicht mehr einkaufen

Das hat er nun davon…
Hier eine GMX-Hommage auf Christopher Lee
Weiß nicht mehr, wo mir als Kind Bram Stokers Geschichte erstmals unterkam. Möglicherweise in einem der fetten Almanache für Knaben aus Kaiser- oder Weimarer Zeiten: „Der Gute Kamerad“ (?)
(Irgendwo befindet sich hier in meinem Wust von Büchern auch noch eine sehr alte Bram Stoker-Ausgabe und ein “Guter Kamerad”.)
Hatte ich damals wochenlang ein Bammel, wenn es im Dunkeln die letzten zweihundert Meter neben einem Hohlweg nach Hause ging, der auf der einen Seite von riesigen lebenden Hecken umsäumt war. Außerdem traute ich mich nachts auch nicht mal mit der zusätzlichen Taschenlampe auf das Herzhäuschen im Hof…
Ewig tauchten Ende der 1950er, auch später noch, in den Zonen-Illustrierten und Zeitungen herzzerreißende Beiträge auf, in denen die Story über den blutrünstigen Grafen als westliche „Schund- und Schmutzliteratur“ gebrandmarkt wurde und die Roten uns vor jenen Einflüssen schützen wollten. Ideologische verknüpfte dieses Pack alles auch noch mit Karikaturen, in denen westdeutsche Revanchisten angespitzte Pfähle, ähnlich des endgültigen Tötungsaktes bei einem Vampir, selbigen in Westberliner Gefilde rammten, um schließlich auf diese Art das erste sozialistische Schlaraffenland auf deutschem Boden, definitiv auszumerzen…

Zwei Angehörige der Dracula-Sippe treffen sich an einer Bar.
Der eine ordert ein Pint frisch gezapftes Blut, der andere lediglich ein Glas heißes Wasser.
„He Mann, was soll denn das, wir sind Vampire und du bestellst dir nur Wasser?“
„Immer mit der Ruhe! Ich habe ein Tampon einstecken, ich mach mir einen Grog!“

Pierre Louis Baron „Winnetou“ Le Bris (Brice) geht nicht mehr einkaufen, nun ist er endlich in die ewigen Jagdgründe entfleucht

Das in Brest geborene Weißbrot machte Karl Mays edle Rothaut weltberühmt. Dies ging in den damaligen Zeiten nur, weil jene gutmenschelde Verbalseuche der politischen Korrektheit noch unbekannt war. Sein Ruhm verdankte PB nicht zuletzt der Arbeit vieler Maskenbildner, welche Anleihe nahmen beim Blackfacing aus Amiland, sie tätigten folglich das „Redfacing“.
Muss bemerken, jene Filme waren für mich wegen den gigantischen Landschaften immer wesentlich interessanter, trotz der damals üblichen Farbreduzierung in der Glotze. Schließlich konnte der gelernte Ossi, mit der ihm eigenen Bahnsteigkarte für den Rest der Welt, noch nicht mal ins Jugoland, geschweige denn nach Franco-Spanien und er durfte sich lediglich mit Phantasieren bis ins Mumienalter trösten.
Nachdem man im Osten mit Гојко Митић farbfilmmäßig hinterherhinkte, ethnologisch zwar ausgeklügelter, empfand ich alle dortigen Streifen ausnahmslos als miesen Abklatsch. Wie alles, wozu sich irgendwann die sozialistischen Kultureliten entschlossen, wenn sie nicht umhinkamen, irgendetwas aus dem Westen zweit- und drittklassig abzukupfern.

Die Blues-Legende B.B. King geht nicht mehr einkaufen

Tschüss denne!
War ja leider abzusehen, dass es The black slowhand auch bald hinrafft, hatte er doch mittlerweile ein biblisches Alter im Showgeschäft erreicht und war trotzdem, bis fast zum Schluß, noch fit wie ein Turnschuh.
Die beiden schönsten Konzerte von ihm erlebte ich im kleineren Kreis, während dicker Mauerzeiten, einmal im Wessiland und im hiesigen Metropol. Zu einer Zeit als klugscheißende Eksperten ewig verkündeten: Der Blues ist tot!
In jenen Tagen kostete eine Konzertkarte im dortige Etablissement keine zehn Märker. Da lebte Erich Bourdon gerade im Coca-Cola-Sektor, Tina Turner hockte in dem Saal am Bühnenrand, ließ ihre gigantischen Hufe baumeln und erkundigte sich bei uns, was wir hören wollten.
Damals tauchte auch der Schefff dort auf, keine 200 Fans im Carré, natürlich immer eine riesige Gemeinde von ehemaligen Zonies in Shellies und Clarks anwesend, wobei ich die meisten Leute noch von der anderen Seite des „antifaschistischen Schutzwalls“ (Der uns nun, im wahrsten Sinn des Wortes, von dem Pack abschirmte, wegen denen wir abgehauen waren!) und des Zaunes kannte.
Nach der Pause brachte er dann einige Knechte mächtig ins Schwitzen. B.B. wandelte längere Zeit unter seinen Fans und die Roadies mussten das ellenlange Kabel seiner Klampfe über die Köpfe des Publikums halten.
In jenen Runden waren damals keine unterbelichteten Leibgardisten notwendig, ehrfurchtsvoll wurde dem King eine entsprechende Schneise freigehalten, wobei er sich lachend und witzig mit uns unterhielt. War schon ein Erlebnis, wenn der sympathische Blues Buddy ab und zu die Augen schloss und wie im Trance zärtlich seine Lucille quälte…
Mir fällt dazu noch ein, bei der Urform einer Gitarre handelt es sich um ein wahrhaft erotisches Instrument für Könner! Man nimmt es in den Arm, streichelt behutsam den Hals und fummelt gedankenverloren an ihrem Loch herum…