Für den Mürbeteig:
300 g Mehl
150 g Butter
1 Ei
100 g Zucker
1 Prise Salz
2 EL Wasser, kalt
Für die Füllung:
250 g Walnüsse
150 g Zucker
20 g Honig
200 ml Sahne
Zubereitung
Mehl auf ein Backblech sieben. In die Mitte eine Vertiefung drücken und das Ei hinein geben. Butter in Flöckchen, Zucker und Salz auf den Mehlrand verteilen und mit Wasser rasch zu einem geschmeidigen Mürbeteig verkneten. Dann den Teig im Kühlschrank ca. 30 Min. ruhen lassen. Für die Füllung Walnusskerne grob hacken. Den Zucker in einem flachen Edelstahltopf bei mittlerer Hitze schmelzen, Walnusskerne zugeben und mit dem Honig unter ständigem Rühren gut vermischen. Den Topf dann vom Feuer nehmen, die Sahne vorsichtig zugießen und unterrühren. Den Teig nochmals durchkneten, 2/3 davon zu einer runden Platte ausrollen, in eine Springform (26 cm) geben und rundherum einen Rand hochziehen. Die abgekühlte Nussfüllung darüber verteilen. Den restlichen Teig zu einem Deckel ausrollen und die Füllung damit abdecken. Den Deckel mehrmals mit einer Gabel einstechen.
Den Kuchen dann bei 170° ca. 45 Min. backen.
Archiv der Kategorie: REZEPTE
3 Pfund Zossen im Bratenschlauch
Meine ersten Pferdefleischgerichte kreierte ich im Halbstarkenalter. Als meine Großmutter registrierte, dass ich dafür ihre Töpfe und Backformen benutzte, sprang sie im Karree. Diese Kochutensilien wurden mir anschließend überlassen und von ihr niemals wieder benutzt.
Während der Kocherei kam Oma auch nie in die Küche. Hinterher musste ich alles sofort abwaschen und das benutzte Handtuch verschwand sofort in der Wäsche.
In ihren Augen war ich ein Barbar…
Später kam ungleich größerer Ärger hinzu.
Wenn mal wieder ein scheintoter Gaul bei Emil Harnisch landete, rief er nach getaner Maloche in der Firma an und wer zuerst kam, mahlte zuerst. Das hieß sofortige Arbeitsunterbrechung, um bei ihm auf der Matte zu stehen, wie üblich bei Bückware. Von dieser zonenspezifischen Marotte machte fast jeder Gebrauch, nur mein Meister nicht und mich wollte er „erziehen“. Anfangs bat ich ja noch um die kurze Freistellung, allerdings fand er immer irgendeinen Grund und sagte „njet“.
Was zur Folge hatte, dass unsereins ohne Ansage verschwand und die Kollegen mein Verschwinden irgendwie deckelten, es aber nicht immer glatt lief… Weiterlesen
Making Beer Can Chicken – by Derrick Riches, About.com Guide
Jetzt, wo alle Eidgenossen Weltmeister werden, der ultimativer Grillhinweis! Damit sich die die Siegesfeier zu einem „inneren Reichsparteitag“ entwickeln kann. Pardon, zu einer inneren „Rütli-Fête.
Dieses Rezept befasst sich mit der Herstellung einer recht ungewöhnlichen Broilervariante.
Erstmalig kreiert von einem saufenden Hühnerbumser aus Kentucky?
Schon möglich.
Als Krönung kann sicher die innere Geschmacksnuance gelten, wenn durch glühende Hitze der farbige Dosenaufdruck im Rektum des toten Vogels verschmörgelt.
Na denne, juten Hunger!
MIRABELLENKUCHEN
Handmade by Carmen (von ihr stammt auch das Rezept) and Axel
Teile von diesem wohlschmeckenden Kuchen pickte ich vor einigen Wochen in der Lutherischen Enklave Schorndorf ein, dort scheinen die Uhren anders zugehen als im Bundeshauptdorf . Während sich hier viele Kids die Kante mit Alkopos geben, bis zu einer Freifahrt im Rettungswagen, bastelt man dort lieber mal einen Kuchen…
Zutaten für den Teig:
½ Tasse Zucker
½ Tasse Milch (zimmerwarm)
1 EL weiche Margarine
½ Päckchen Backpulver
1 Ei
Mehl, soviel der Teig aufnimmt.
Zutaten für den Belag:
150g gemahlene Haselnüsse
Mirabellen
Zutaten für den Guss:
80g Margarine
140g Zucker
3 Eier
etwas gemahlenen Zimt
Alle Teigzutaten zu einem geschmeidigen Mürbteig kneten und in eine gefettete Form geben (28cm). Die Hälfte der Haselnüsse darauf verstreuen.
Mirabellen entkernen, halbieren und den Kuchen damit belegen. Dann den Rest der Haselnüsse darüber streuen.
Die Gusszutaten schaumig rühren und über den Kuchen geben. Das ganze bei vorgeheiztem Backofen ca. 60 Minuten bei 190-200 Grad backen.
Anschließend 10 Minuten in der Form ruhen lassen, dann stürzen.
Pfefferarten
Brot für die Welt –
aber der Rest bleibt hier!
Immer wenn mir nichts weiter einfällt, greife ich auf Rezepte zurück. Schon O.K., wer nicht richtig arbeitet, der soll wenigstens beim Essen schwitzen…
Deshalb ein Hinweis für alle die keine Skrupel kennen, wenn es um totes Schweineviech geht – Amen Weiterlesen
DIE SUPPE LÜGT – H.-U. Grimm
Es ist faszinierend wie schnell sich partielle Verdrängungsmechanismen einstellen können. Fängt beim Rauchen an, auch wenn da tausendfach auf den Schachteln steht: „Beim Rauchen können sich schmerzhafte Dauererektionen einstellen”, oder: „Rauchen kann zur Nymphomanie führen”. Es interessiert einfach niemanden. Ähnlich verhält es sich bei übermäßiger Fresserei. Dort kommt etwas viel schlimmeres hinzu, keine Sau ist begierig zu erfahren, was sich alles in dem Scheiß befindet, was er, sie, es in sich hineinstopfen, in fester oder flüssiger Konsistenz. Da könnte auf jeder Verpackung draufstehen: „Wenn sie diese Mengen weiter fressen, wachsen Ihnen demnächst ihre Augen zu”, oder: „Achtung! In drei Monaten haben Sie einen Arsch wie ein Drei-Taler-Gaul!” Siehe als Warnung, die rückseitige Ansicht von Frau Kanzler, wenn sie von dannen watschelt! Weiterlesen
“KLÖTENKÖM” – auch EIERLIKÖR genannt
Meine Rezeptniederschriften entsprechen nicht immer den herkömmlichen Darstellungen für emanzipierte Hausmännchen*INNENINNEN u. ä., da sie oftmals in Collagen ausarten. So auch jene, nun im Angesicht zum lange verblichenen Chajim. Ihm gefiel damals die ursprüngliche Kurzfassung, besonders mit der Vijo-Einspielung…
Diese anschließende Präskription stammt vom hervorragenden Volksdrogen Alchimisten und Schauspieler Chajim S. Koenigshofen (*16.07.1953, † 25.09.2010), der nebenher auch gigantisch kochen und backen konnte.
Rezeptur für ein Gesöffchen, welches auch Klötenköm (ugs. im norddeutschen Dialekt – Klöten: Eier, Köm: klarer Schnaps) genannte wird.
Man nehme:
6 Eigelb
200 gr. Puderzucker
eine Prise Salz – nicht vergessen!
Vanille, Tonkabohne – (Leider hat jener phantastische Laden, wegen der unzähligen idiotischen Diktate, von vielen dahergelaufenen Kompetenzsimulanten, die koronafaschistoide Ära nicht überlebt! Sie gaben Ende letzten Jahres auf…)
200 gr Schlagsahne
50 – 100 ml 96%igen Trinkspiritus, allerdings entsprehend verdünnt, je nach Anspruch und Geschmack – Ethanol aus der APOtheke (Außer Rohöl und Stacheldraht eignet sich eigentlich jeder klare Branntwein dazu!)
Brösel einer Tonkabohne (Steht unter Hülsenfrüchten!) Weiterlesen
Quittenmarmelade
Alle Angaben beziehen sich auf letztlich 7 Liter Pampe.
2 kg Karotten (nach Möglichkeit geputzt) – geschnitten in etwa 1 Liter siedendes Wasser schmeißen.
3 kg Quitten – mit einer Wurzelbürste nur vom Pflaum reinigen, vierteln und vom von den lästigen Innereien befreien, alles zu den bereits köchelnden Zeugs geben.
Auf reduzierter Flamme alles garen, dann weitere 3 l Wasser hinzugeben, nochmals alles aufkochen. Hitze reduzieren, den Inhalt von einem gestrichenen Teelöffel Chili, ¼ Cumin, ¼ Kurkuma und ¼ Zimt (Die vorangegangenen Maße beziehen sich alle auf einen Teelöffel, du Dlödel!) zugeben, nun mit einem Pürierstab alles zermatschen. Parallel 4 kg Gelierzucker reinkippen, bis zu einem verträglichen Umfang Wasser auffüllen, alles bis zum Blubbern wieder aufkochen, dann in Gläser abfüllen und die Teile natürlich verschließen.
Saure Jurkenzeit
Jurkeneinlejerezepte