Archiv für den Monat: Februar 2017

Die Rache der Feldhamsder aus dem Jonne- und Helmedal

Gestern bekam ich von einem Sangerhäuser, der schon lange in der Diaspora des ehemaligen sowjetischen Sektors von Ostberlin lebt, die Mitteilung, dass die ehemalige Totenschenke, alias Weidengarten, urplötzlich zu einer Ruine mutierte.
Nun geisterte der Name meiner Geburtsstadt in den letzten 20 Jahren immer mal wieder sogar durch hiesige Printmedien. Jene chronische Erwähnung hat diesem scheinbar todgeweihten Marktflecken einen dauerhaft unschlagbaren Rekord zu verdanken – der prozentual höchsten Ziffer von schaffensfreudigen aber nicht vermittelbaren Lohngesindels dieser bundesgermanischen Republik.
Im ersten Moment dachte ich, in der kalten Heimat existieren doch noch fantasiebegabte Leutchen, statt ein Objekt warm abzureißen, lassen die es wie ein statisch bedingten Zusammenbruch der Hütte aussehen, was bei diesem Filetstück nun zu einer exorbitante Wertsteigerung führt…
Nee, nee, andersherum wird ein Schuh draus!
Scheinbar haben, ob jenes milden Winterwetters, Feldhamster des Gonnatales ihre Winterpennerei unterbrochen und aus Rache, im lehmigen Teil des Gebäudes entsprechende Sabotage verübt…
Großmäulig wird mit einem Industriepark Mitteldeutschlands herumgehurt – Stadt sieht noch Hoffnung für das Vorhaben, nicht die Stadt, sondern Lokalpolitiker, weil sie ihre vermeintlichen Pfründe nicht verlieren wollen! Vornweg Klausi, er erinnert mich total an seinen wichtigtuerischen Vati, als der noch Scheffchen des Betriebsschutzes der Mifa spielen durfte. Hatte gerade vor einigen Wochen die Geschichte zum Besten gegeben, als ich ihm 1971 absolut diskret eine ZDF-Antenne bauen musste und nach der Montage zu absoluten Stillschweigen vergattert wurde: „Du weißt doch, wegen meiner Position!“ Er, der tagsüber immer ganz wichtig mit seiner glänzenden Existenzmedaille am Revers herumstolzierte, aber nächtens dem Klassenfeind klammheimlich auf zwei Programmen in die Röhre kroch.
Ist der Riss im Projekt Industriepark Mitteldeutschland noch zu kitten? Die Sangerhäuser Hamster dürfen nicht während des Winterschlafs ausgegraben werden. Möglicherweise aber zu einem anderen Zeitpunkt. Was aber, wenn der eine oder andere Hamster etwas länger poven will? Wer übernimmt da die Verantwortung, wenn solch Langschläfer aus Frust dann das Zeitliche segnet, weil er plötzlich unsanft geweckt wird? Etwa Herr Poschmann oder Herr Peche?
Abschließend noch ein unwahrscheinlich humoristischer Reklamegag, allerdings wurde das Titelbild von mir etwas abgeändert!

Willkommen beim Industriepark Mitteldeutschland – Mitten in…
Mit Erfolg hier investieren · Unternehmen in Sangerhausen · Mit Freude hier leben* · Industriepark Mitteldeutschland: Willkommen in Sangerhausen!
*Jene dortigen Beschwichtigungsnotwahrheiten sind besonders zum Quieken! Weiterlesen

Teenager in Gartenlaube starben an Kohlenmonoxidvergiftung

Seit mehreren Tagen tauchen in den Medien immer neuere Vermutungen auf, in denen ganz unterschiedlich das Ableben der sechs Teenies interpretiert wird.
Nach den verbreiteten Spekulationen kommt es mir so vor, als ob sie freiwillig ihr Leben zurückgeben wollten…
Falls es wirklich den Tatsachen entsprach und der Betrieb eines Notstromaggregates in einem geschlossenen Aufenthaltsraum stattfand, dann ist es für mich lediglich der Beweis, wie wenig jene Kids zu Beginn ihres Erwachsenendaseins mit dem konsumbedingten Unbill des heutigen Lifestyles fertig wurden. Möglicherweise handelte es sich ja bei allen um Smombies und deshalb hatten sie sich im Gestank des Benzinmotors, jeder für sich allein, an ihren Kommunikationsprothesen einen runter geholt und deshalb auch niemand den sympathischen Herrn mit der Sense registriert…
Letztens ging es in der Glotze um die Einführung von Bodenampeln für triefende Digitaljunkies, jener “Generation Kopf unten” – einem neuerlichen Feigenblatt von irgendwelchen unterbelichteten Gutmenschen, die mit unverhältnismäßiger Don Quijoterie den elementaren Defiziten in UNSERER freiheitlich/demokraturisch missgestalteten Gesellschaft begegnen wollen.
In dem Zusammenhang wurde eine Vijo-Sequenz gezeigt, entnommen einer Bewachungskamera, wo ein Pkw-Chauffeur solch pathologischen iPhone-Penner aufs Horn nahm, der dann, ähnlich eines hart geschlagenen Return beim Tennismatch, über selbiger Karre ruckartig den entsprechenden Abflug machte.
Mir tat in dem Moment lediglich der betroffene Autofahrer leid…
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Martin “Robin Hood” Schulz geht momentan ab wie ein Sektkorken – wer hoch steigt, kann sehr tief fallen…

(Denke dabei gerade an Herrn Mümmelmann, der hatte ja damals eine gekonnten Abgang hingelegt.)
Durch seine Fans und Claqueure schwebt DER Martin bereits in schwindelerregender Höhe. Momentan erinnert mich der Personenkult um den zukünftigen Gottkanzler an die stalinistische Ära oder etwas an Nordkorea. Zumindest vom äußerlichen Erscheinungsbild hat der abgebrochene Würselenianer schon etwas mit Kim Jong-un gemeinsam, sein stattliches Erscheinungsbild. Beiden wird ja auch nachgesagt, dass man nach ihrem Hinscheiden, deren lose Klappen noch extra totschlagen müsste.
Irgendwie kommt mir das Gefühl hoch, dass die Medien nicht gerade huldvoll mit dem traumwandlerisch agierenden Kanzler in spe umgehen.
Bei MEEDIA klingt es so: Martin Schulz geht viral – und dankt seinen Fans mit einem Youtube-Video
bento beantworte in einem Quiz Fragen: Was weißt du über Martin Schulz?, die ein vernünftiger Zeitgenosse nie stellen würde, frei nach der Devise, was ich über Schulz nie wissen wollte, aber…
Wer trotzdem wagemutig alles einzog, aber anschließend keinen Orgasmus bekam, der sollte die Seite bis zum bitteren Ende scrollen! Dort werden auf der Jugendseite von Spiegel Online schweinische Sex-Konvolute angeboten – Pornoseiten: Diese neun Romane haben die besten Sexszenen
Nach kurzem Überflug, fragte ich mich, ist für den Schwachsinn eine frigide Tusse verabnteortlich, die vor 40 Jahren mit violetter Latzhose und fettigen Haaren herumgeisterte, oder ein impotenter Softie der in jenen längst vergangenen Tagen seine Rolle als Frauenversteher auslebte.
Hank Bukowski hat in seinem Leben mehr als eine denkwürdige Sexszene geschrieben. Die wahrscheinlich absurdeste findet sich jedoch in seiner Geschichte “15 Zentimeter”, die in der Sammlung Fuck Machine zu finden ist
Ich weiß nicht mehr, ob es sich dabei um die Shortstory handelt, wo etwas geschmissen hatte und plötzlich in seinem Bett eine Arsch sehr erotisch fand und einen Ausflug in jenen Körper machte und hinterher feststellen musste, dass er seinem Kumpel zu einer Mastdarmschwangerschaft verhelfen wollte…
„FuMa“, ist nur im Sinnzusammenhang erwähnenswert, als Provokation in einer Zeit, da sich Oswalt Kolle noch in den 1970ern abmühte und den Jungs in der Republik klarmachte, dass man sich vom Wixen keinen Rückenmarkschwund einfing. Allerdings war diese Art der Entsaftung von zwei nicht zu unterschätzenden Vorteilen behaftet, mit der Größen- und der Frequenzeinstellung konnte sehr variabel umgegangen werden. Auf der anderen Seite ist es durchaus möglich, dass man beim Bumsen sogar Menschen kennenlernen kann, was für den Erhalt der zweibeinigen Spezies nicht von der Hand zuweisen ist…
Leuten, die sagen: “Feuchtgebiete ist schon krass, oder?”, empfiehlt man am besten s Batailles Obszönes Werk. Darin passieren nämlich Dinge, bei deren Anblick Feuchtgebiete-Protagonistin Helen Memel ihre Avocadokerne unweigerlich zu feinem Staub zermalmen würde.
Von den Feuchtgebiten hatte ich irgendwo eine Rezension gelesen, später die Schöpferin ca. 10 Minuten in einem Kulturmagazin gesehen. Mann, ist die Tante unterbelichtet!
Fand nach dem Anklicken Susan Sontags Einschätzung von Batailles Erzählungen, dort apostrophierte als “Kammermusik der pornographischen Literatur”. Wie verklemmt ist denn die Alte gewesen? Weiterlesen