Siehe 75 Jahre Ab-Grundgesetz und dazu muss feste auf die Pauke gehauen werden, schon deshalb, um die extrem beständige Klitterei der letzten Wochen wenigstens etwas zu übertönen!
Zumal wir am 3. Oktober 1990 vor einem tiefen Abgrund standen, haben aber anschließend alle einen großen Schritt nach vorn getan!
Dazu einige Sätze von Zweckpessimisten mit Durchblick aus janz ollen Zeiten, deren Alljemeinjültichkeit heutzutage sowieso nur noch janz wenich Leutchen kapieren.
– Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, dass wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
– Demokratie ist die Wahl durch die beschränkte Mehrheit anstelle der Ernennung durch die bestechliche Minderheit.
– Politik ist das Paradies zungenfertiger Schwätzer.
– Wenn die Geschichte sich wiederholt und immer das Unerwartete geschieht, wie unfähig muss der Mensch sein, durch Erfahrung klug zu werden.
– Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu belassen und zu hoffen, dass sich etwas ändert.
– Strebe niemals nach den Dingen, die auch Dümmeren gelingen!
Der letzte Spruch hat auch schon länger einen Sinneswandel erfahren. Denn er müsste jetzt folgendermaßen lauten: Strebe immer gleich nach jenen Dingen, die sonst den Dümmeren sofort gelingen!
Selbiges Vorhaben ist sogar mit einem bleibenden Nutzen verbunden. Weil man sich dann nicht ewig von negativen Leuten fernhalten muss, die für jede Lösung zwingend ein neues Problem parat haben.
Die Wesensmerkmale der farblosen Mitläufer und den Hinterbänklern im Parlament besteht ja gerade darin, dass sie ohne jeglichen Charakter die jeweiligen Stare vor ihnen, blind gehorchend (hündisch ergeben) spiegeln…
Vivitur ingenio c(a)etera mortis erunt, Willibald Pirckheimer (1470-1530): Man lebt nur durch den Geist, alles andere ist dem Tod geweiht.
„Nichts ist so beständig wie ein Provisorium!“
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