Schon die Problemstellung finde ich recht missverständlich:
„Brav geprügelt
Ehemalige Heimkinder fordern ihre Rechte ein“
Bezieht sich das Brav geprügelt nun auf jene Täter, die ignorant ihren pädagogischen Einfluss geltend machten und dabei sogar Lustgewinn verspürten – deshalb brav prügelten – oder bezieht es sich auf alle Opfer, die man brav prügelte, damit sie kuschen?
Nun sollte niemand annehmen, dass sich Frau Zillman ausschließlich mit dieser Thematik befasst, eine Journalistin muss letztendlich auch nur irgendwie ihre Brötchen verdienen und da ist es legitim mal etwas über ehemalige Heimkinder zu fabrizieren.
Im Sendeschema ergab sich für den heutigen Abend die Möglichkeit einer Wiederholung ihres Beitrages vom 15. Februar 2010.
Betroffenen wird es nicht viel geben, es läuft lediglich in Richtung Alibi-Gedöns zum Problem der Heimkids, wo sich unbedarfte gutmenschelnde Blindfische produzieren können und ganz nebenbei ihre ausgelutschten Sprechbläschen entsorgen dürfen…
Barbara Zillman scheint sich auf der gleichen Ebene zubewegen wie Antje Vollmer. Ob beide Damen überhaupt Kinderheime von außen kennen?
Nebenbei, Recht wird niemals jemand bekommen! Es werden lediglich Urteile zu irgendwelchen Vorkommnissen gefällt und deren Auslegungen kann verstehen wer will.
Heute 19:30 Uhr – Deutschlandradio Kultur: „Ehemalige Heimkinder fordern ihre Rechte ein“, geht das überhaupt?
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