Durch die Bank finde ich Leute recht merkwürdig, deren Leben immer erst nach dem Abitur beginnt. Viele scheinen ihre Herkunft als Makel zu empfinden, oft werden deshalb die prägenden Jahre einfach unter Ulk verbucht.
Vermutlich gehört der smarte Herr auch zu dieser Riege.
Eigentlich sind mir die Biographien von solchen Aufsteigern egal, schlimm ist nur die Prägung, die sie aus vergangenen Tagen mit sich herumschleppen. Auffällig scheint mir auch die Tatsache, dass sich viele Muttersöhnchen darunter befinden, die einen unstillbare Hang befriedigen müssen und es deshalb vor der Politik mit Juristerei probieren. Selbstverständlich gehört dazu ein Abschluss mit dem Eitelkeitskürzel, die SZ hat mal von einigen Politikern deren prickelnden Themen ihrer Promotionen zusammengesucht.
(Ich weiß nicht! Will ja auch noch meinen Dr. machen, dies müsste allerdings am Institut für Luft- und Raumfahrt geschehen. Mein ungefähres Thema sollte lauten: „Der maximale Benzinverbrauch während des Rückenfluges eines mitteleuropäischen Maikäfers unter erschwerten Bedingungen beim Einsatz von Bio-Kraftstoffen.“)
Dass wir weltweit in jene wirtschaftliche Bredouille kamen, haben wir doch solchen Leuten zu verdanken.
Die Ernennung von MS kann nur als Beleg gelten, die gewählten Stare machen genauso weiter als ob nichts geschehen ist. Beginnen erst mit Schwimmbewegungen, wenn das Wasser Unterkante Oberlippe steht. Ob Marcus als Kind wenigstens die Prüfung zum „Seepferdchen“ abgelegt hat?
Wie heißt es im TAGESPITZEL?
„…Markus Söder ist ein profilierter und mental starker Politiker“, lobt Seehofer seinen neuen Kassenwart. Das Manko, dass der 44-Jährige nicht vom Fach ist, werde er rasch mit seinem „scharfen analytischen Verstand“ ausgleichen. Auch das Umweltressort sieht der Ministerpräsident in guten Händen – schließlich hat der Tierarzt Marcel Huber dort schon einmal gearbeitet und sich auch in der Staatskanzlei genauestens mit dem Atomausstieg und der geplanten Energiewende befasst.
Also alles wieder gut in der Staatsregierung? Die Grünen sehen in Söder eine „Notlösung“. Und der neue SPD-Frontmann, der Münchner Oberbürgermeister Christian Ude, meint spöttisch, dass Söders „Kompetenz und Qualifikation in Finanzfragen der Öffentlichkeit jedenfalls bisher vollständig entgangen sind“.
Wenigstens hat der Viechdoktor schon mal gearbeitet und kann nachweisen, dass er bereits etwas von Energiewende und Atomausstieg munkeln hörte. Meister Huber kennt bestimmt jemand, der jemand kennt und der kennt auch…
Der Begriff „Notlösung“ ist wiedermal typisch für die Grünen! Er kann nämlich total missverstanden werden, als „Lösung“ in der „Not“ und das käme einer ungeahnten Aufwertung gleich!
War ja klar, dass der rote Oberdorfschulze auch noch mobbern muss.
Der sollte die ganze Angelegenheit doch mal etwas positiver betrachten!
Schließlich hat sich der Christsozialist sein fundiertes Wissen über pekuniäre Zusammenhänge lange vor seiner Zeit als Landesvorsitzender der JU Bayern angeeignet.
Bereits in  Kindheitstage studierte er gewissenhaft jedes KNAX-Heft!
Diese Schmöker gibt es bekanntlich in jeder Sparkassenfiliale und sind auch noch kostenlos!