Das Netz lebte immer nur von seinen Scheinfreiheiten und so sollte es auch bleiben!

Der Hinterbänkler Ansgar Heveling macht in der Ecke Korschenbroich Lokalpolitik, dieser Marktflecken liegt in der Niederrheinischen Ebene. Der Legende nach kam es nur irrtümlich zur Gründung dieser Ansiedlung, da sich zufälligerweise genau an jener Stelle, auf einer Generalsstabskarte von Kaiser Napoleon während seines Rückzuges nach Waterloo, ein Fliegenschiss befand…
(Das -broich im Ortsnamen wird wie broo(i)ch – das doppelte „oo“ wird mehr wie ein gedehntes „u“ in  school ausgesprochen, das i ist ein Dehnungs-i.) Dieses Wort ist  für einen Rucksackpreußen jedenfalls nicht aussprechbar.
Geboren wurde er um die Ecke, in Rheydt.
75 Jahre vor ihm erblickte in jenem Nest schon mal eine recht zweifelhafte Figur das Licht dieser Erdenscheibe. Über die Qualitäten dieses Knabens möchte ich mich hier nicht weiter auslassen, aber der spätere Demagoge war ein begnadeter Redner…
In Bezug auf das Buch „Die Sternstunde der Dilettanten“ fällt mir ein, dass man eigentlich noch Dienstgrade einführen sollte, entweder aus der Beamtensphäre oder dem militärischen Bereich.
Herrn Heveling würde ich zumindest einen unteten Generalsrang zusprechen…
Auf der anderen Seite könnte ich ihn mir auch gut als dritten Mann zwischen Statler and Waldorf
vorstellen, dann käme er sogar recht witzig rüber.
So bleibt nur ein Axiom von Einstein übrig – “Zwei Dinge sind unendlich. Das Weltall und die menschliche Dummheit. Aber beim Weltall ist es nicht ganz sicher.”
Zumindest ist der „Sohn“ von Helmut Kohl schon etwas weiter, allerdings scheint er sich trotzdem noch auf sehr kleinen Bundesstraßen in der Provinz zubewegen.
Wie war es damals mit seinem Daddy, als er von RTL (1994) gefragt wurde?
Herr Bundeskanzler, für unsere Zukunft brauchen wir weltweit erfolgreiche Zukunftsindustrien. Ich denke, daß Herr Clinton in den USA das erkannt hat und dass er sich aus genau diesem Grund auch ganz persönlich vor den Bau der Datenautobahn stellt. Was tun Sie für die deutsche Datenautobahn?
Helmut Kappes:
Ja, da sind wir ja mitten in der Diskussion, das weiß ja hier kaum einer besser als Sie. Und Sie wissen auch, wie heftig umstritten das ist. Die Zukunft läuft in diese Richtung. Aber wir brauchen dafür Mehrheiten. Und wir sind ein föderal gegliedertes Land, und Autobahnen sind elementar auch – mit Recht – in der Oberhoheit der Länder. Der Zustand, den wir jetzt auf den Autobahnen haben, ist dergestalt, dass wir wissen, wann wir überhaupt nur noch von go und stop auf Autobahnen reden können.
Der Beitrag von Kulturzeit tags darauf wirft ein ganz anderes Licht auf das Netz und den Umgang mit Copyrights. Es ist ja nicht von ungefähr, was dort geschildert wurde. Lediglich wird andersherum ein Puschen draus.
Medien und Kritikern ist es doch glatt am verlängerten Rücken vorbeigegangen, wenn korrekt zitiert wurde, schließlich handelte es sich dabei um kostenlose Werbung für beide Seiten.
Hier muss ich noch etwas einschieben. Beide geschilderten Situationen vernahm ich öfters aus Elternhäuser.
„Kind studiere doch die Lehrerei! Da hast du im Jahr mehr als vier Monate Urlaub und denke an die schöne Pension anschließend. Wenn es dazu nicht reichen sollte, werde wenigstens Advokat, denn egal wie ein Prozess ausgeht, du kannst dir immer deine Taschen mit Moneten füllen…“
Es kann ja sein, dass es sich dabei um sehr vereinfachte Vorstellungen bestimmter Leute handelt. Allerdings hege ich für beide Berufsgruppen keine sonderlichen Sympathien, zumal ich sie in beiden deutschen Staaten genießen durfte und meine Erfahrungen auf beiden Seiten sind nicht die Besten…
Mal retour zu den Juristen mit und ohne weitere Titel.
Wer pfiffig daherkam betätigte sich bereits viele Silvester während seiner Stupidiererei an der Unität mit Politik an der Basis. Anschließend viele darunter, die endlich an die große Knete ran wollen – aber wie? Da nicht jeder bei Mami oder Papi einsteigen kann, sind andere Wege zwingend angesagt. Wird wohl heute auch noch so sein, dass nach „erfolgreichem2 Abschluss einige erst mal vor Gerichtsgebäuden herumlungern und dort ihre „Dienste“ offerieren. (Wenn mich nicht alles täuscht werden diese juristischen Akademiker „Hurenanwälte“ genannt.)
Muss nun  heute fast keiner mehr tätigen, man kann sich vor einem PC die Eier schaukeln, hat nebenher einen warmen Arsch und braucht seinen Alkoholkonsum nicht ewig einschränken, kann beiläufig sein Dreiblatt genießen oder das Näßchen innen pudern…
Ein Bekannter meinte vor Jahren bereits, dass diese Netzspitzel alles im Arsch machen werden und die Medien werden ihre „Zuarbeit“ zu schätzen wissen.
An diesem Punkt sind wir jetzt angekommen.
Leupold, mein Prophet, brauchte es nicht mehr zu erleben

Fußnote:
Ende der 70er Jahr existierten für 17 Millionen „Bürger der Dä Dä Är“ rund 600 „freischaffende“ Advokaten, bei knapp 2 Millionen Einwohner von Westberlin waren es damals schon über 3000!

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