Meine Netzstation war gerade abgekackt da erreichten mich aus der guten Stube merkwürdige Klänge. Die Dame des Hauses war beim Zappen auf ARTE hängengeblieben, dort lief gerade: Heidschi Bum Beidschi Boom Boom Boom Boom.
Fand etwas gevierteltes im Netz, kann man sich ja zusammenkleben.
Heidschi Bum Beidschi Teil 1 von 4
Heidschi Bum Beidschi Teil 2 von 4
Heidschi Bum Beidschi Teil 3 von 4
Heidschi Bum Beidschi Teil 4 von 4 (Wenn man sich diese heutige Quotenkacke anschaut, kommt mir das Gefühl hoch, dass WIR uns gar nicht soweit von diesen „Frohen Zeiten“ entfernt haben.)
Bis zu dem Zeitpunkt, als Roy Black und Heintje auftauchten, waren fast alle Texte bei mir noch präsent. Es konnte damals nichts besseres passieren, dass parallel dazu, nun der Beat aus UK auf den Kontinent schwappte.
Allerdings begannen die öffentlich-rechtlichen Anstalten mit neuen Varianten zu foltern.
Hätte manchmal abkotzen können, wenn ich meine damalige Freundin zum Entsaften abholen wollte, ihre Mutter dann nervte und ihren Ableger nicht sofort laufen ließ. Wobei das folgsame Töchterchen sich dann ewig zu dieser Vorabendscheiße von D. T. Heck und der unsäglichen Steigerung mit Ilja Richter überreden ließ…
Irgendwann kam dann auch wirklich immer der Spruch von der Alten: „Ich habe ja nichts gegen lange Haare aber gepflegt müssen sie sein!“
In meinen ersten Westjahren gab es noch einen drauf, was Herrn Richter betraf. Man hockte nach einem guten Hörnchen in der „Witwe Bolte“ und wollte dort sein abendliches Bier aus dem Tschechland schlürfen, dann konnte es sein, dass dieses Rattengesicht mit Mutti im Schlepptau eintrudelte…
Promigeil, wie Mahmud sich damals immer gebärdete, umschwärmte er beide wie eine Motte das Licht, ich möchte es nicht drastischer ausdrücken. Hätte zum Vergleich ja auch eine lästige Stubenfliege nebst dem entsprechenden Haufen heranziehen können…
Das goldene Zeitalter des deutschen Schlagers
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