Ein neuer Krieg im Nahen Osten droht

Na endlich!
Oder sind es nur wieder leere Versprechungen?
Zwangsläufig scharrt die NATO auch schon ihre Startlöcher.
Nebenher muss sich Deutschland nun endlich und nachträglich zu seiner besonderen Verantwortung gegenüber der Türkei bekennen. Schließlich kam es durch Enver Paschas damals zum Kriegsbündnis mit dem Kaiserreich und Österreich-Ungarn, was bekanntlich in die Hose ging. Allerdings überfraßen sich UK und Frankreich an ihren späteren Mandatsgebieten, in den Gefilden des ehemaligen Osmanischen Reiches. Auch wenn sie deshalb schon lange nicht mehr kotzen, aber ein Rest Sodbrennen ist bis in die heutige Zeit erhalten geblieben.
Israelischen Militärs werden dadurch auch ganz neue Möglichkeiten offeriert, um im Endeffekt auch ihre Militärmaschinerie in Gang zusetzen, anfangs zwar in die entgegengesetzte Richtung, aber besser als gar nichts. Die ganze Angelegenheit wird Tel Aviv für ein geniales Kabinettstückchen ausnutzen können. Wie gehabt, kann es dann zum wiederholten und damals bewährten  „Sichelschnittplan“ übergehen. So ganz nebenbei den Versuch starten und parallel dazu in den Iran einmarschieren.
Außerdem ist die türkische Generalität endlich in der Lage die Scharte von 1974 auszuwetzen.
Hätten die greisen Alttürken (Die früheren Jungtürken.) damals den Arsch in der Hose gehabt, gäbe es die heutigen Probleme mit Griechenland überhaupt nicht!
Aber dies steht auf einem ganz anderen Blatt.
Jedenfalls ist der Arsch kein Gänsehals!
Fürs Kapital wäre ein etwas größerer Krieg im Nahen Osten ein wirklicher Segen!
In deren Folge würde der DAX abgehen wie ein Sektkorken.
Die Automobilindustrie Frankreichs dürfte massenhaft rollendes Militärequipment herstellen…
Sämtliche Freier des deutsch-französischen Luftfahrt- und Rüstungskonzern EADS würden ruckartig alles anders sehen, sich postwendend und dummgeil auf den britischen  Waffenhersteller BAE stürzen wie auf eine preiswerte Luxusdirne und beim Quicky auf dem Verhandlungstisch, noch während eines optimal vorgeführten Scheinorgasmus´, plötzliches Einvernehmen hecheln…
Im selben Moment käme der DAX an die erste kosmische Geschwindigkeit heran…
Putin holte dann erst mal Ban Ki Moon ans Rohr, der anschließend mit Betroffenheitsmine irgendetwas unverständliches plappert und mit seinem Rücktritt droht…
Der bekennende Kommunist und nagelneue Literaturnobelpreisträger, Mo Yan (Dieses Pseudonym bedeutet so viel wie “Sprich nicht”) aus China, hockte sich sofort unter sein Mao-Bildnis und begänne  postwendend eine „Ode an den Weltfrieden“ zu kalligraphieren – ohne Worte aber in Brailleschrift! – die Bono simultan intonieren muss.
Gleichzeitig wird von der Doppelspitze Ted Turner/Thomas Gottschalk, in einer Liveschaltung aus Stockholm bekannt gegeben, dass man sich entschlossen hat – um die vielen chinesischen Dissident noch mehr zu brüskieren – M.Y. für nächstes Jahr nochmals besagte Ehrung erhalten würde und Bono sich aussuchen darf, ob er gemeinsam mit Wolfgang Niedecken um den Friedensnobelpreis knobeln möchte…

Hier folgt Realsatire als Fußnote:
Die Schwedische Akademie gab am 11. Oktober in Stockholm kund.
O-Ton: Der Schriftsteller vermische mit “halluzinatorischem Realismus” Volksmärchen (Logisch – als verkappten Kommunisten bleibt ihm ja nichts anders übrig, schließlich möchte er keine gesiebte Luft inhalieren…), Geschichte und Gegenwart, so das zuständige Komitee. Mo Yan sei eine “Mischung aus Faulkner, Charles Dickens und Rabelais”, sagte der Sprecher der Jury, Peter Englund, im Rundfunksender SR.
Welche Drogen machten bei diesem Brainstorming eigentlich die Runde?
– Ob Angehörige des verantwortlichen Nobel-Komitees jemals etwas von Faulkner*, Charls Dickens und Rabelais* gelesen haben? (Dies mit den drei Namen war scheinbar nur so ein Geistesblitz am Rande, deshalb fiel niemand deren Vornamen ein, schließlich muss ja irgendetwas gesagt werden. Der erstgenannte Typ hieß *William und der andere *François.)
Eigentlich sollte Bono doch allein den F-Nobelpreis bekommen! Denn jener Barde vermischt ja auch mit gewissen halluzinatorischem Realismus Märchen, Geschichten, Sackstand- und Betroffenheitslyrik usw. (Die beiläufig, oft ohne Vorwarnung, zu den unmöglichsten Tageszeiten aus x-beliebigen Lautsprechern dröhnen.), außerdem ist er eine Mischung aus St. Patrick, El Cid und Don Quichotte…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert