Jedenfalls nich ville…
Meister Dominic strahlt ja wie ein Honigkuchenpferd, klar doch – bei so ville Sott.
Nun soll aber niemand auf die Idee kommen und dazu noch ablassen: Is doch kein Wunder, der Glück is’ mit die Dummen, nur weil er mehr Dusel hatte als sein Lesterschwein…
Natürlich glaube ich nicht, dass Veronica Saß, geb. Stoiber, es ausschließlich Chauvies und Phallokraten zu verdanken hatte, die lediglich aus geschlechtsspezifischen Gründen ihre Doktorarbeit als Plagiat einstuften. Da sind garantiert andere Kriterien aufs Trapez gekommen. Scheinbar war beim besten Willen nichts zu retten, auch nicht „mit Hängen und Würgen“. Manchmal kommt alles so blöde, da kann man sich auch auf den Kopp stellen und es aus der Perspektive betrachten – trotzdem wird aus einer Flunder kein Zierfisch.
In wieweit Pappi da mit am Rad drehte, ist nichts bekannt…
Die klügste Variante wäre, alles nur positiv zu sehen! Obendrein ist Vroni doch in bester Gesellschaft, was die Zusammensetzung des Rudels der Schwachstromdissertationsflickwerkerinnen und Schwachstromdissertationsflickwerker betrifft, da muss man auch neidlos anerkennen, dass im Gegensatz zur vorherrschenden Realität die Damen Spitzenpositionen einnahmen und alles lief sogar ohne die üblichen Quotenregelungen ab…
Bullshit!
Bin schon wieder vom Thema abgerutscht.
Schließlich ging es doch um Stoiber jun. und dessen Fastplagiat.
Hat denn niemand soviel Phantasie, weshalb bei ihm alles so relativ einfach über die Bühne ging?
Hat Stoiber jun., der Sohn des Stoiber sen., nun wesentliche, ausschlaggebende Hauptteilpunkte in seine Doktorarbeit gehäkelt, ohne diese Luftmaschen kenntlich zu machen?
Ja, entschieden Uni-Prüfer in erster Instanz – „Wir werden dem Schwein schon schlachten, auch wen ihm quiekt!“ – Nein, entschied jetzt der Senat der Uni Innsbruck. Somit darf der Politikersohn (das Juniorscheffchen) sein Eitelkeitskürzel behalten.
Macht es immer noch nicht Plingggg?
O.K. – Werde mal einen Satz einschieben, den ich als Kind häufiger von meinem Großvater vernahm und selbiger lautet: „Wer aus der Geschichte nicht lernt, der ist dazu verdammt, sie zu wiederholen!“ (…das Vergangene immer wieder aufs Neue erleben – so ließ er es immer ab.)
Um es kurz zu machen.
An der Innsbrucker Uni fiel einem klugen Menschen siedend heiß etwas ein, was vor gerade mal 100 Jahren an der Allgemeinen Malerschule der Wiener Kunstakademie geschah. Damals fühlte sich nämlich auch ein, von sich überzeugtes Individuum, ganz schnöde übergangen.
Aus Rache hinterließ er Deutschland irgendwann in einem Zustand, der ganz entfernt an seine modische Popelbremse erinnerte – kurz & klein…
Genügten diese schauderhaften Erinnerungen nicht als Argument, jene Dissertation ohne großes Brimborium zurückzugeben?
Um den jungen Mann für alle Zeiten zu besänftigen, hätte er als Auszeichnung, neben dem obligatorischen Blick zur Sonne, die Bewertungsstufen seiner Dissertation mit einem doppelten „summa cum laude“ verdient, zusätzlich noch das Bundesverdienstblech am Bande und eventuelle dauerhafte Namenstilgung von illegal erstandener, eidgenössischer Daten-CD´s…
Mir fällt noch etwas ganz anderes ein.
Wenn nun Dr?! Edmundowitsch Stoiber demnächst höhere Weihen in München angedient werden, sollte dann nicht vorsichtshalber seine wissenschaftliche Arbeit auch mal abgeklopft werden?
Eigentlich interessiert es mich als Rucksackpreuße einen feuchten Kehricht, was die dort unten gerade veranstalten. (Hauptsache Borussia versenkt die Bayern unangespitzt im schönen Rasen des Wembleystadions! Unterm Strich ist es genauso prickelnd, als wenn irgendwo in China ein Sack Reis umkippen würde.)
Ähnlich geht es mir mit der Doktorarbeit vom Ex-Minipräsi.
Da belustigt mich noch nicht mal die Vorstellung, dass er sie vielleicht im stammelnden Staccato seiner berühmten „Transrapid-Rede“ verfasst hat – „na Prost Mahlzeit!“
In dem Fall könnte ich mir sogar vorstellen, dass sie noch nicht mal an das Plagiat seiner Tochter heranreicht…
Wat soll einem zu dieser Grinsebacke noch einfallen?
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