Tokio Banzai

Es soll ja Personen geben, die der Meinung sind, bei der FIFA und dem IOC handelt es sich um Organisationen, die schon lange begriffen haben, was Globalisierung eigentlich bedeutet, jene Experten meinen allerdings deren Hang zur Korruption…
Dieser landläufigen Meinung möchte ich mich natürlich nicht pauschal anschließen!
Schließlich werden die vermeintlichen Fäden im Vorfeld jener periodisch stattfindenden Milliardengeschäfte ganz wo anders gespleißt.
Auch sterzeln immer noch Leute auf unsriger Erdenscheibe herum, die jene Dauerwerbevorstellungen pausenlos als sportlicher Großereignisse verkaufen wollen – irgendwann mit großer Sicherheit ans Tageslicht, wie viele hunderte Millionen von japanischen Rubeln als Bakschisch irgendwo hinflatterten.
Hier könnten die aufopferungsvollen Schnüffler der NSÄ ein gutes Werk tun!
Wo bleiben da die vielen Whistleblower?
– Gestern schnappte ich auf, diese ganze Olympia-Schose ist lediglich mit rund 3,5 Milliarden US-Dollar veranschlagt worden, wobei sicher EURONEN gemeint waren. Das heißt doch letztlich, in sieben Jahren wird sich die Summe, sei sie in $$´s oder €€´s ausgezeichnet, mindesten verdreifacht haben.
Von mir aus könnten sie jährlich irgendwelche Olympiaden steigen lassen, meinetwegen auch in San Marino oder Liechtenstein. Besser noch, Sommerolympiaden im Kaiser Wilhelm II. Land und olympische Winterfeten z.B. in der Atacamawüste – das wären doch mal wirkliche Herausforderungen.
Nun sorgen die Japaner erstmal für etwas Amüsement, begonnen hat damit das Scheffchen, Naomi Hirose, der Tokyo Electric Power Company, Incorporated mit seinem englischsprachigen Statement. Seine Nachfolger werden dazu auch immer wieder Gelegenheit finden, ganz besonders, wenn es erst mal wieder zu tektonischen oder meteorologischen Naturwundern kommt, in der fast vergessene Präfektur Fukushima oder in ähnlich gelagerte Wirtschaftsregionen…
Letztlich werden wir von der Olympiade nicht viel haben, außer den langweiligen Übertragungen im Super-Hyper-Ganz-Toll-HDTV-Format und des öden Salbadern von Myriaden selbsternannter Scheff-Präsidenten-Ober-Star-Experten
Alle anderen Auswirkungen jener Malaise, knapp 300 km nordöstlich von Tokio, werden uns schleichend erreichen, die können wir aber weder sehen, noch hören oder riechen, aber irgendwann fühlen!
…der Tanz ums goldene Kalb hat bereits pathologische Züge angenommen

Fußnote:
Etwas von meiner Anteilnahme, was Olympia 1964 betraf

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