…als ob diese Erkenntnis ein ganz besonderes Phänomen jener beiden Mehrheitsbeschaffervereine darstellt.
Allein die Tatsache, wie sich die Chlorophyllmarxisten auf ihrer Reklame anpreisen, spricht doch ungeschriebene Bände. Allerdings stehen sie mit der Beliebigkeit ihrer Aussagen auf gleicher Stufe mit sämtlichen anderen Kleingärtnerverbänden, die sich demnächst wieder in Politik probieren wollen.
Aber, ihre Einzigartigkeit der Darstellung ist lobenswert, ich meine damit deren Werbebanner, die sich entsprechend der meteorologischen Gegebenheiten immer mehr verformen. Etwas erinnern sie mich bei der Betrachtung, von unterschiedlichen Blickwinkeln aus gesehen, doch ein bisschen an früher Werke von Salvador Dalí. Mit einem kleinen Unterschied, dass Herr Dalí sich richtig einen Kopp darum machte, wie er seine Objekte entsprechend pinseln könnte.
Bei den Grünen ist es die Zufälligkeit des Wechselspiels vom feuchten Wetter und jener miesen Qualität der Pappträger ihrer Bildchen.
Bei der folgenden Ablichtung sollte man auf FLICKR den entsprechend Pfeil mal anklicken, dann folgt die ganze Serie, darunter Genosse Trittin als Quotenmännchen. Sämtliche Photos wurden nahe unserer Behausung geschossen, im Umkreis von nicht mal einem Kilometer.
Abschließend noch Statements von zwei alten Frauen zu abgelichteten Politikern in Wahlperioden.
– Letzten Freitag kam mir eine distinguierte, fast scheintote Dame aus Richtung des „Bockelmann“-Hauses angetappert, baute sich in angemessener Entfernung vor mir auf, beobachtete mit leicht unverständlicher Mine meine Knipserei und legte plötzlich in einer Art los, die mich regelrecht verblüffte.
„Junger Mann, eine Frage! Weshalb geben sie sich solche Mühe und photographieren diese Leute auch noch mehrfach? Wissen sie, diese Verbrecher haben mich mein ganzes Leben verscheißert, die müssten alle mit einem Strick um den Hals dort hängen. Ach, ich rege mich schon wieder auf! Ist doch wahr…“
„Oma, denke an dein Herz, außerdem hast du es doch bald geschafft…“
„Sie erst noch! Sie scheinen nicht anders zu sein, als dieses Verbrecherpack dort oben!“
Kopfschüttelnd schlurfte die Alte von dannen…
– Vor einigen Jahren, da stand gerade selbige Wahl an, in deren Folge der kleine Hannoveraner nochmals ins Kanzleramt gespült wurde, lief ich unserer Mieterin eins tiefer in die Fänge.
Frau Dr. B., bereits mehrere Jahre Pensionärin, hatte am späten Nachmittag wieder einen leichten im Tee, scheinbar noch aus alter Tradition, als sie oft von ihrem Job im Haftkrankenhaus mächtig angetütet heimwärts dackelte…
Obwohl seit 1956 bereits in Berlin, hatte die alte Dame immer noch den Dialekt einer Platzanweiserin vom (Leipzig)Connewitzer Lichtspielhaus drauf.
„Ham´se schon mitbegommen, üverall wird die Sdadd wiederomal mit den Göbben der Bolidiger verschandeld! Vornweg dieser Lumb aus Hannower mid seinem ungebildeden Adladus, dem Fischer. Zu Zeiden der Donaumonarchie hädde sie noch nichd o mol een Schausdeller als Hudschenschleuderer einjesdelld un beide woll´n nu weider Weldbolidig machen. Wo soll das noch hinführen?“
Auf meine Frage, was eigentlich ein „Hudschenschleuderer“ sei, erfolgte die weitschweifige Erklärung des Begriffes, wobei sie lustigerweise in einen sächsischen Ösi-Dialekt verfiel.
Seit jenem Tag sprach sie bei allen möglichen „Neuigkeiten“, betreffs dieser beiden Leute, nur noch vom roten oder grünen Hudschenschleuderer.
Wenn Frau Dr. B. wüsste, wen sie heute alles mit jener Berufsbezeichnung ehren könnte…
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