Grüne “entscheiden” sich für die Opposition

Hat er doch wieder schön gebrüllt der kleine Löwe.
Bonusmeilen-Cem kündigte vom verwonnenen Sieg und gab gleichzeitig den Sozis eine Steilvorlage.
Sollte sie aber darauf eingehen, wäre es der Abstieg in ihre vollkommene Bedeutungslosigkeit. Da nützt auch der angedachte linke (jemanden linken!) Schachzug nichts.
War schon recht komisch, mit welcher Dreistigkeit sich die roten Stare plötzlich basisdemokratisch gebärdeten. Da hatten sie auf eine recht befremdlich Art, nämlich in fast brüderlicher Gemeinsamkeit (in der Tat sehr ungewöhnlich für Sozis), den Karren in den Dreck bugsiert und plötzlich kann man ihre verbliebene Hilflosigkeit vielleicht so interpretieren: Geteiltes Leid ist halbe Leid – oder: Genossen aller Bundesländer, vereinigt euch!
Dem ist aber nicht so!
Andersherum wird ein Schlappen draus.
Was hat diese Truppe von Probierpolitikern herum gewerkelt und dann kam hinten nicht viel raus – etwas doch – diese armselige Idee einer Mitgliederbefragung, demokratisch verbrämt unters Volk geschmissen und keiner will es glauben, tatsächlich vollkommen kompromisslos!
Jene Tatsache sollte den Mitläufern eigentlich zudenken geben!
Da wird ja die Kacke heftig am Dampfen sein, wenn dem dicken Vortänzer und seinen Adjutanten nichts anderes einfällt, zur Freude von Mutti.
Letztlich scheint es sich um den letzten Versuch zu handeln, in irgendeiner Form noch die Reste des Gesichts zu wahren.
Egal, wie das Ergebnis zum Schluss aussehen wird, Freund und Feind können anschließend hinter einem Feigenblatt versteckt, immer der anderen Seite wahllos die Schuld zuweisen!
Ganz koscher war ja der chlorophyllmarxistische Rückzug auch nicht, da er richtig FDP-mäßig mit sehr viel sowohl als auch vollzogen wurde.
Kann es sein, dass davon auszugehen ist, bei dem offengelassenen Hintertürchen handelt es sich in Wirklichkeit um ein sperrangelweites Scheunentor?
Schließlich laufen ein Haufen Grüne mit solch großer Klappe herum, dass man denen sogar zutraut ein Brot quer zu fressen….
Eventuell bekam aber die Führungsriege von Mutti solch eine gewaltige Kröte aufgehalst und dementsprechend wird noch etwas mehr Zeit benötigt, damit jene machthungrigen Apparatschiks diesen ansehnlichen Lurch ihren Mitläufern auf die Schnelle noch schmackhaft machen können, damit ihr Fußvolk ihn relativ klanglos herunterwürgt…

Union und SPD: Wie wahrscheinlich ist die große Koalition?
In dem Artikel glaubt ausgerechnet der ehemalige Wilmersdorfer FDPnik und heutige Potsdamer Parteienforscher (Was forscht so ein PF überhaupt und weshalb ist der Mann noch nicht in Pension? Ich erinnere mich an ihn, aber nicht weil er lokalpatriotisch etwas bewegte, lediglich sein Namen blieb haften. Ob er damals schon beide Titel besaß, ist mir auch entfallen…) Prof. Dr. Jürgen Dittberner, dass es trotz aller Bedenken zu einem Bündnis zwischen Union und SPD kommen wird: “Ich habe die Auffassung, dass sich beide große Parteien als staatsmännisch und patriotisch empfinden und das Gefühl haben: ‘Wir müssen jetzt ran.'” – Soll das nicht heißen – “Kopp runter, Augen zu und durch!”
Honi soit qui mal y pense!
Eben ging mir ein Licht auf, der Forscher hat bestimmt herausgefunden, dass fast jeder SPD-Genosse gierig nach den  Verbaldrogen „STAATSMÄNNISCH“ und „PATRIOTISCH“ ist und sich sofort einen Schuss setzen wird, wegen des vermeintlich längst vergessenen Kicks.
Was ist aber hinterher, wenn die Realität dafür sorgt, dass anschließend viele rote User dann auf turkey durch die Gegend irren?

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