Nazi-Vorwürfe gegen Altkanzler Helmut Schmidt

Neues Buch mit bisher unbekannten Beurteilungen

Kurz vor seinem 96sten Geburtstag wird Schmidt-Schnauze von der Buch-Autorin Dr!? Sabine Pamperrien mit einer schrägen Nazi-Humoreske beglückt, in dem sie einen der wenigen wirklich profilierten Altkanzler mit brisanten Verdächtigungen konfrontiert.

Ihr bisher wichtiges Quoten-Werk lautet: „Helmut Schmidt und der Scheißkrieg“, dabei nahm die Dame vom Titel her, mit Sicherheit eine Anleihe bei Doris Dörrie und deren phantastischen Film: DIESES SCHÖNE SCHEISSLEBEN…

So ganz nebenbei sprang der Autor BILD für Intellektuelle, Dr!? Klaus Wiegrefe, auch noch auf den fahrenden Zug.

In der großen Schwesternzeitung aus der Berliner Kochstrasse hört es sich dann so an: KW stellte prompt die Frage, ob die alte Bundesrepublik neben dem NSDAP-Mitglied Kurt-Georg Kiesinger (CDU), der von 1966 bis 1969 regierte, einen „zweiten Kanzler mit brauner Vergangenheit“ gehabt habe. Er kommt zu dem Schluss, Buchautorin Pamperrien lege das nahe, wenn sie schreibe, Schmidts Denken sei zeitweise „von Nazi-Ideologie kontaminiert“ gewesen.(*)

Bin mir wiedermal nicht sicher, ob es unseriös ist, wenn ich Autor und -In in die Nähe von vermeintlich unwissenden Komikern der jüngeren Historikerbranche stelle?

Da sich beide Schreiber sehr weit entfernt von der im III. Reich vorherrschenden Alltäglichkeit entfernt bewegen. Vielleicht sind beide ja Parteigänger ihres dicken Dr?!-Kollegen aus Oggersheim, der zog ja sogar immer seine Gnade der späten Nachgeburt mit heran, bei seinen Betrachtungen zur Deutchen Gechichte während der Nazizeit. Seine Doktorarbeit hätte von mir noch nicht mal die Kriterien eines Schülers vom PW-Leistungskurs erfüllt. (Anfang der 1980er kam ein Paperbackbüchlein heraus und unsere bekiffte Runde amüsierte sich köstlich, als ich daraus rezitierte. Nur mit Heiner Geisleins Schrift konnte man etwas anfangen, bei ihm ging es um Wehrdienstverweigerung…)

DR!? Sabine Pamperriens Werk enthält ein Bericht des Magazins „Der Spiegel“, auch drei bislang unbekannte politische Beurteilungen aus Schmidts Wehrmachtsakte im Freiburger Militärarchiv. Die Autorin habe die Dokumente ausgewertet.(!?!)

Jene Triole ist vollkommen nichtssagend, die Einschätzung spricht lediglich für Schmidts Vorgesetzten und für ihn selbst.

Da jeder, egal in welchem System er mehr oder weniger zufällig aufwächst, bestrebt ist ohne größere Blessuren schließlich in der Urne zu landen, ist es vollkommen legitim für die breite Masse, wie tote Fische im Strom zutreiben. Dann existieren noch die jung-dynamisch erfolglosen Individuen mit ausgeprägter Machiavelli-Mentalität, obwohl viele dieser Flachzangen seine Thesen überhaupt nicht kennen, für Politiker und Manager die eigentlichen Lebensmaxime bedeuten, um brillant durch die unterschiedlichsten staatlichen Gebilde zu schlittern. Der größte Lebenskünstler in jener Richtung war Conny Hermann Joseph Adenauer…

Außerdem schwirren noch lustige Vögel herum, auf deren Festplatte irgendwann ein ganz bestimmter Virus landet, die wollen dann aber weder das eine noch das andere…

Wenn ich mir vorstelle wie viele ehemalige Nazis aus Politik, Wirtschaft und Militär in beiden deutschen Staaten zu hohen Ehren gelangten und deren Kids auch wieder in den vorgelebten Positionen landeten, natürlich gewendet! Für die entsprechenden Ostler ging es sogar weiter, allerdings mussten die noch 44 Jahre warten…

Im Westen war man da nicht so schamhaft, in der Zone wurde für weichgespülte braune Herrschaften extra eine Partei gegründet, schon vergessen?

Zurück zum greisen Obernazi!

Am 1. Februar 1942 attestierte sein Vorgesetzter dem jungen Luftwaffenoffizier Schmidt demnach: „Steht auf dem Boden der nat.soz. (nationalsozialistischen – d. Red.) Weltanschauung und versteht es, dieses Gedankengut weiterzugeben.“

Was ist daran auszusetzen? Auf nat.soz Boden haben doch fast alle gestanden von den 80 Millionen Volksdeutschen. Hinzu kamen Millionen von Auslandsdeutschen in allen Herren und Damenländern. Dabei sollten die vielen aktiven Sympathisanten innerhalb der Reichsgrenzen vom Oktober 1942 nicht vergessen werden! Ich könnte ja alles auseinander klamüsern und noch wesentlich fester eingebundenen Massen betrachten, rund 20 Millionen waren PGs, 19 Millionen gehörten zur Wehrmacht, Millionen hingen als Beamte an den Schaltstellen und und und…

Allerdings muss eine Minderheit ausgenommen werden, wenn es um braune Bodenständigkeit geht, Insassen von KZs und Zuchthäusern, Menschen denen es gelang stiften zugehen oder die wenigen die von Staatswegen gegangen wurden.

► Ein Vermerk vom 30. September 1943 bescheinigt ihm eine „einwandfreie nationalsozialistische Haltung“.

Richtig, da hat er bestimmt zu Führers Geburstag besoffen auf der Latrine das Host-Wessel-Lied geblökt…

► Und in einem Vermerk vom 18. September 1944 heißt es: „Nationalsozialistische Haltung tadelfrei“.

Logisch, Schmidtchen war schließlich ein tadellos aussehender Herr, auch in Uniform…

Möchte hier noch etwas zu bedenken geben! Dass der Sozi und seine Mannen die eigentliche Wegbereiter zur Deutschen Einheit waren waren, gegen den haarigen Widerstand beider Christenparteien und nicht die später als Kanzler der Deutschen Einheit gehypte Bundesbirne!

Der Knabe saß lediglich zur richtigen Zeit auf dem richtigen Stühlchen!

Beim Verzicht auf so manches Schnäpschen, hätte es vielleicht auch Harald Juhnke sein können…

Nun noch zu dem Sternchen

Was nicht nur ich als ein Faszinosum empfinde ist die Tatsache, wenn nun jemand versucht Helmut bräunlich zu besudeln, dann sollte aber bei einer Hitparade noch einer vor ihm angesiedelt werden!

Da habe ich Häuptling Silberlocke im Angebot!

Schon merkwürdig, wie der edle Blaublüter gewisse Gegebenheiten ewig umschiffen konnte, nicht nur seine Zeit als Elite-HJler. Als 18jähriger Halbstarker ist es auch schlecht möglich, der Welt zu erzählen, dass alles aus nur aus kindlicher Leichtgläubigkeit geschah, dem widerspricht auch sein weiterer Lebensweg.

WIKI ist ja immer mit einer gewissen Vorsicht zu genießen, aber…

Unter Ausbildung, Militärdienst und Beruf gibt es den Hinweis zu gewissen Aktivitäten des damaligen Wahl-Wilmersdorfer.

Weiter geht es dann:

Während der Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse war Weizsäcker im sogenannten ‚Wilhelmstraßen-Prozess‘ Hilfsverteidiger seines Vaters, des SS-Brigadeführers und Staatssekretärs Ernst von Weizsäcker, der aufgrund seiner aktiven Mitwirkung bei der Deportation französischer Juden nach Auschwitz wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu einer sieben-, später fünfjährigen Haftstrafe verurteilt wurde. Richard von Weizsäcker bezeichnete das Urteil später immer als „historisch und moralisch ungerecht“.

(Filbinger, auch ein Anti-Nazi-Gegner (Frei nach Günther Oettinger) , brachte es ähnlich auf den Punkt. Im Mai 1978 ließ er ab, „Was damals Rechtens war, kann heute nicht Unrecht sein!“)

nürnberg-1änürnberg-2äBesitze eine Doku-Kassette vom Nürnberger Kriegsverbrecherprozess, da kommt der SS-Brigadeführer (Der Rang entsprach einem Generalmajor der Wehrmacht) nicht vor. Scheinbar konnte der Filius das Hohe Gericht davon überzeugen, dass sein Vater glaubte, er befand sich in einem Pfadfinderverein für Erwachsene.

Auf seinen späteren Job in der Geschäftsführung von Böhringer will ich nicht weiter eingehen, nur noch ablassen, wenn Karen Duve u.a. vom Pfeifen im Management spricht, dann muss es sich bei ihm um eine Oberpfeife gehandelt haben…

 1. Fußnote:

Wenn Sabine Pamperrien und Klaus Wiegrefe solche windigen Tatarenmeldungen verbreiten, ist es vielleicht angebracht mal nachzufragen, ob sie das Kürzel aus dem großgeschriebenen vierten und kleingeschriebenen 18. Buchstabe des lateinischen Alphabets überhaupt zurecht vor ihre Initialen setzen dürfen.

In der Bibel steht irgendwo, „Wer unter euch ohne Sünde ist, der darf im Glashaus den ersten Stein werfen!“ Wie sieht es überhaupt mit der etwas älteren Vergangenheit von den Großeltern der beiden Moralstrategen aus, da kommen immerhin 8 Personen zusammen…

2.Fußnote:

Schmidt-Schnauze wird sich als alte knorrige norddeutsche Eiche bestimmt nicht darum scheren, wenn ganz unten am Stamm irgendwelche Geschöpf ihre Notdurft verrichten wollen oder sollte ich mich da täuschen?

Weshalb gibt es eigentlich keine jüngeren Leute die Frau Pamperrien mal richtig Kontra geben? Logisch, weil in allen Lebenslagen und überall die Feigheit ihre Blüten treibt.

Hier folgt nun die von mir zusammengestückelte Schmidtsche Version einer Antwort an Herrn Dr!? Wiegrefe & Co. , alles stammt aus: Kampf der Giganten

Abschließend noch ein Ständchen zum 23. Dezember: „Hundert Jahre sollst Du werden!“ – die polnische Variante.

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