Dachte immer, es handelte sich nur um 10 Plagen.
Mir kam dann aber, mit jener Bürde musste sich ja ein ganz anderer Himmelkomiker auseinandersetzen und diese Mähr liegt auch mehr als 3000 Jahre zurück…
Herr Papst musste folglich etwas ganz anderes meinen, vielleicht Ebola, Vogelgrippe oder auch Geschlechtskrankheiten!?
Dem war aber nicht so…
Der katholische Medizinmann diagnostizierte “existenzieller Schizophrenie”, “geistlichen Alzheimer”, “Krankheit einer mentalen und spirituellen Erstarrung”, “Krankheit der Rivalität und Eitelkeit” – “Schizophrenie” derjenigen, die ein Doppelleben führten, prangerte der Pontifex in seiner Ansprache an. Genauso schlimm sei die Gleichgültigkeit gegenüber anderen Menschen. Der Papst warnte zudem vor Menschen, die sich als “unsterblich” betrachteten. Auch das Ansammeln materieller Güter durch Kurienmitglieder, kritisierte er. Außerdem beklagte er einen “Terrorismus der Geschwätzigkeit” und verglich die von Intrigen und Affären erschütterte Kirchenverwaltung mit einem “Orchester, das schief spielt”.
Am Ende glitt Herr Pontifex in lyrisches Schwadroneuren ab, als er meinte: “Über diese Krankheit habe ich schon oft gesprochen, aber noch nicht genug”… Die Krankheiten seien eine Gefahr für jeden Christen, aber sie zu benennen und sich dessen bewusst zu sein sei bereits der erste Schritt zur Besserung, sagte Franziskus: “Die Kurie ist dazu aufgerufen, sich zu verbessern und in Gemeinschaft, Heiligkeit und Weisheit zu wachsen.”
Sein letzter Satz ist so realitätsfern, dass man ihn noch nicht mal einem seelisch labilen Träumer zuschreiben möchte. Eher geht doch ein Kamel durchs Nadelöhr, bevor nur einer der Vatikan-Knechte freiwillig seine liebgewonnenen Pfründe preisgibt.
Eigentlich ist der Oberhirte nicht viel anders drauf als seine unmittelbaren Schäfchen, denen er gewisse Untugenden abgewöhnen will. Weshalb bringt er eigentlich seinen Augiasstall nicht erst mal auf Vordermann?
Las unlängst bei SZ-online von den neuerlichen Ambitionen, etwas in der großen Weltpolitik zubewegen, hinsichtlich seiner Briefchen an US-Präsident Obama und Kubas Staatschef Raúl Castro.
Soll er doch machen!
Von welchem Shaitan wurde Papst Franziskus überhaupt geritten, dass er gerade jetzt, während einer Messe in Castel Gandolfo, solch aufbrausende Kritik an der Kurie übte?
Sämtliche angesprochenen Unpässlichkeiten entsprechen doch vielfach dem heutigen Lifestyle führender Stare in Politik, Wirtschaft, bis runter zu den Behörden, den Massenmedien und sonst wo!
Was meint der alte Knabe überhaupt, wo sein Verein landen würde, wenn politisch korrekte Traumtänzer mit humanistischem Touch das Ruder übernehmen würden und dies gemeinsam mit Quotenfrauen? Stelle mir gerade Frau Doktorin plag. Schavan als Scheffin der „Schweizer Garde“ vor…
Gerade jetzt will seine Scheinheiligkeit Franziskus, jenes gutfunktionierende System abschaffen, dass sogar weltweit in allen Scheffetagen absolut zuverlässig funktioniert und deshalb der menschlichen Spezies auch bis zu ihrem Untergang erhalten bleiben wird. Für selbigen vatikanischen Hoax muss man aber eine mächtige Portion Glauben aufbringen. Wo doch gegenwärtig an allen Ecken und Kanten UNSERER weidwunden Erdenscheibe kampfbereite, schwerbewaffnete Muselmanen abhängen. Mit Krummsäbeln aus Damaszener Stahl zwischen ihren Fressleisten, unauffällig in modische Dynamitleibchen gezwängt und dabei leidenschaftlich auf ihre Order zum Losschlagen warten, um sich im Paradies endlich auf die versprochenen 40 Jungfrauen stürzen zu können…
⇐ Im Rahmen der Gleichberechtigung…
⇐ © Grese&Lenz
Fußnote:
Schon merkwürdig was der Adjutant vom Herrgott da losgetreten hat. Zumindest fielen die Reste seiner implodierten Sprechblasen ringumher auf fruchtbaren Boden, weil doch einige der Meinung sind, denen in der römischen Kurie hat er es aber gegeben und mit seiner Moralkeule aus Balsaholz brutal dazwischen geschlagen.
Es existieren ja Kritiker des heiligen Trohns die immer wieder betonen, dass jene Clique im Vatikan, bereits seit Jahrhunderten, ihren Job wesentlich besser erledigt als die Mafia und ‘Ndrangheta zusammen.
Mit welcher Droge war das Papa eigentlich in der Lage so abzuheben?
Kam er vielleicht aus Altersgründen zu solchen Ergebnissen und vergaß deshalb seinen Führungsjob, den einer ewig nach vorn schauende Gallionsfigur!
Nun kann der Kirchenoberhäuptling zwar von seiner Kamarilla verlangen, dass sie aus Gründen flehentlicher Versöhnungsgesten, ihm nicht pausenlos die Furche seines verlängerten Rückens lecken, aber er bekommt auch nicht mit, was sämtliche Knechte zuhinterst noch so treiben…