“JENE qUALITÄT vON tERROR LÄSST SICH NICHT MEHR MIT bOMBEN ELIMINIEREN”

“Violence is the last refuge of the incompetent”, Isaac Asimov
Eigentlich waren die beiden größten Kriege im letzten Jahrhundert, gar keine richtigen Weltkriege, da zwar auf beiden Seiten jeweils zusammengestoppelte Armeen kämpften, letztlich aber die kriegerischen Auseinandersetzungen regional begrenzt abliefen. Alles geschah wohl auf riesigen Territorien in Europa, Nord-Afrika und Ost-Asien, die restlichen Landstriche auf dem Globus blieben allerdings von der unmittelbaren Gewalt verschont…
Nun haben es die verantwortlichen Herren und Damen in ihren Händen, um jenes Manko endlich demokratisch auszumerzen.
Auf die entsprechenden Marschrichtungszahlen haben sie sich bekanntlich schon festgelegt und für Y-Tours soll alles erst mal für einen ausbaldowerten Schnäppchenpreis, von runden 134 Millionen Euronen, über die vorderasiatische Bühne gehen.
Lediglich Peanuts, wenn man einen Vergleich zum Afghanistan-Einsatz anstellt. Nun wird jene Summe auch nur eine geschönte Beschwichtigungslüge darstellen, denn letztlich wird alles wesentlich mehr gekostet haben…
Ziel der Mission sei laut dem Mandatstext die militärische Unterstützung Frankreichs, des Irak und der von den USA geführten internationalen Allianz gegen den IS. Grundlage sei das Recht auf kollektive Selbstverteidigung gemäß Artikel 51 der Charta der Vereinten Nationen.
Dafür muss jener UNO-Artikel 51, als Feigenblatt, herhalten. Die dafür herangezogen Bandwurmsätze lauten wie folgt: Diese Charta beeinträchtigt im Falle eines bewaffneten Angriffs gegen ein Mitglied der Vereinten Nationen keineswegs das naturgegebene Recht zur individuellen oder kollektiven Selbstverteidigung, bis der Sicherheitsrat die zur Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit erforderlichen Maßnahmen getroffen hat. Maßnahmen, die ein Mitglied in Ausübung dieses Selbstverteidigungsrechts trifft, sind dem Sicherheitsrat sofort anzuzeigen; sie berühren in keiner Weise dessen auf dieser Charta beruhende Befugnis und Pflicht, jederzeit die Maßnahmen zu treffen, die er zur Wahrung oder Wiederherstellung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit für erforderlich hält.
Alles zwar nichtssagend, klingt aber beim ersten Hinhören doch recht gut, aber…
Seit Gründung der UNO, sind selbige Sätze das Papier nicht wert, auf denen es immer wieder vervielfältigt wurde und mit denen WIR permanent genervt werden.
Hinzu kommt, dass Militärs und ihre willfährigen Helfershelfer immer noch auf Theorien und viele logische Schlussfolgerungen von Carl von Clausewitz setzen, wobei seine Grundprinzip: „Der Krieg ist eine bloße Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln“, unhaltbar beschönigend, aber latent überall auf den Fahnen hiesiger Demokraturen prangen, im Endeffekt jegliche, damit verbundenen destruktiven Handlungen und daraus resultierenden Ruchlosigkeiten einhergehen.
Auf der Heimatseite von WIKI findet man ansatzweise, viele Gedankengänge von dem preußischen Militaristen, der irgendwann auch die Fronten wechselte, als es darum ging, DEN Franzosen einen auf die Mütze zugeben.
Nun kam es in den letzten Jahren, als Folge der Digitalisierung, zu einem totalen Wandel von militärischen Strategien, eingeschlossen die fast grenzenlose Optimierung des Tötens, aus ganz sicherer Entfernung. Da kann solch ein Freiheitskämpe, am Monitor, seinem Job vollkommen entspannt nachgehen, nebenher relaxt einen Joint einpicken, sich beim Anflug der schwerbewaffneten Friedenstaube, die heutzutage unter Drohne firmiert, auf sunporno.com visuelle abchillen, sich von der Kollegin oder dem Kameraden einen blasen lassen…
Natürlich wird auf der anderen Seite auch der eine oder andere IS-Fanatiker ins Gras beißen und bei anfallenden Kollateralschäden unter der Zivilbevölkerung, sind Digital-Killer sogar vor posttraumatischen Belastungsstörungen gefeit. Denn die weit entfernten Opfer tauchen anschließend noch nicht mal in Statistiken auf, weil sie während solcher Einsätze schlicht verglühen.
Hier scheint sich niemand eine Rübe zumachen, welche weitreichenden Folgen die unabsehbaren Zerstörungen, das angerichtete Leid, der Hunger und jener auf Jahre zusammengebrochene Alltag, im gesamten öffentlichen Bereich, haben werden. Eine entsprechende Rechnung wird nicht lange auf sich warten lassen und die bekommen WIR mit Zins und Zinseszins präsentiert!
Wer noch über ein Quäntchen Phantasie verfügt, wird sich vorstellen können, wie zerbrechlich UNSER Wohlstand eigentlich ist, da wird die Hydra uns demnächst Mores lehren
Etwas zum Stöbern:  BRECHT´S  BERTOLT
Das lief: Claude Chalhoub

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