Nach sieben Minuten dem „heute-journal“ den Hals umgedreht

Seit gestern ist dieses katholische Provinznest der Nabel der Welt.
Aber nur, weil bereits nach fünf Tagen sämtliche triefenden Leute der ganzen Republik endlich aus ihrem Silvesternickerchen erwachten.
Es erstaunte mich überhaupt nicht, wer nach fast einer Wochen plötzlich auf der Pisse jener Sex-Terroristen Kahn fahren will.
Oh fuck, bereits zu spätmorgendlicher Stunde ging es wieder los.
Muss dazu sagen, ich hätte ja gleich eine Mucke aus dem Netz fischen sollen. Aus alter Gepflogenheit durfte das Radio weiter stören. Weiß gar nicht in welcher Station sich Frollein Roth produzieren durfte. Fand Teile ihrer schalen Sprüche dann im Netz wieder – „Es ist doch nicht so, dass wir jetzt sagen können, das ist typisch Nordafrika, das ist typisch Flüchtling…
Da gab ich sogar neidlos Recht, zumal jenes Gewalt-Hobby in vielen Ländern anzutreffen ist und gar nicht soweit entfernt. Bereits Anfang der 1970 erzählten mir Mädels, dass sie auf ihren Trips ans Schwarze Meer bereits in Budapest betatscht wurden, da boten sich überfüllte Trams und Busse hervorragend an. Weiter südöstlich nahmen diese unangenehmen Streicheleinheiten auch noch zu. Eine etwas weitergereiste Dame erzählte mir damals, im christlich geprägten Georgien empfand sie es manchmal als Hölle. Was 20 Jahre später von einer Freundin bestätigt wurde.
Allerdings kenne ich auch etliche Frauen – fast nur Beamtinnen und Angehörige des öffentlichen Dienstes darunter, sich folglich öfters im Jahr Kurzurlaub gönnen konnten – die jenen Bodycheck hier immer sehr peinlich fanden, ihn zu Mauerzeiten auf Kuba, als Vorspiel aber sehr genossen…
Allerdings ging es bei Typen ähnlich ab. Denn der Obolus für eine halbe Stunde Entspannung bei einer hiesigen Spermatherapeutin ließ sich auf Castro´s-Eiland auf mehrere Tage strecken. Während der Ex-Zoni jene rote Insel bevorzugte und sich dort relativ frei bewegen konnte, machte der Wessi einen all inclusive Trip nach Haiti oder der Dom. Ein Kumpel zeigte mir mal dort heimlich geschossene Photos, nachdem er sich in die NogoArea verirrte, selbige riesige Anlage erinnerte an ein Luxus-KZ…
In den Tagen unter der Militärregierung fragte ich meinen urlaubenden Kollegen in Istanbul, ob es gegen frühere Zeiten jetzt Unterschiede geben würde. Daraufhin sagte er zu seiner Frau etwas auf türkisch und lachte dabei schrill auf, ihre kurze Antwort lautete: „Seit dem überall Soldaten sind, kann ich in einem überfüllten Sammeltaxi beruhigt fahren, ohne irgendwie betatscht zu werden…“
Claudia R. meinte noch: „Hier geht es um Männergewalt und hier geht es um den Versuch, eine Situation – Silvesternacht – auszunutzen, als wäre das ein rechtsfreier Raum.“
Irgendwann legte der CDU-Fraktionsvorsitzende im Kölner Stadtratlos. Was lediglich einem sehr wichtig vorgetragenen Dünnschiss glich, verbunden mit einer dümmlichen Selbstdarstellung und ahnungslosen Klugscheißerei.
Da wird an allen Ecken und Enden gespart, die unterbesetzte Polizei muss ewig die heißen Kartoffeln aus dem Feuer holen, welche durch jahrelange politische Misswirtschaft dort immer wieder landen und dafür wird nun emsig ein Bauernopfer gesucht. Der Polpräs wird mit Bestimmtheit dran glauben müssen!
Als ob irgendein anderer Polit-Kleingartenverein, in jener vollkommen chaotische Situation, irgendwie deeskalierend hätte eingreifen können, wage ich schwer zu bezweifeln.
Wesentlich später wurde die Glotze ruckartig ausgeschaltet, als UNSER Buimi auf der Mattscheibe seinen Salm abließ: “So kann die Polizei nicht arbeiten
Ist der Mann blind? Dass sie es können, haben sie doch hinreichend bewiesen! Außerdem muss man nicht notgedrungen untätig sein, wenn man die Hände in den Schoß legt!
De Miesere´s stotternde Vorträge erinnern mich immer an Bobbele den Besenkammererotomanen in seinen Anfangsjahren, ihn konnte ich auch nicht verknusen…
Jedenfalls beginnen nun Sternstunden für Myriaden von Dampfplauderern.
Wenn deren lauwarme Nebelschwaden, wenigstens jetzt endlich mal, eine gewisse brauchbare Substanz beinhalten würden oder lustig rüber kämen, bräuchten WIR uns keinen Kopf über die witzlos verpuffenden falschen Hoffnungen zumachen, mit denen UNS Politiker Jahrzehnte verscheißert haben…
Die beginnenden allgegenwärtigen Schuldzuweisungen werden in absehbarer Zeit, für sämtliche Stare in einer Orgie gegenseitigen Schulterklopfens enden. Für UNS geht letztlich wiedermal ein Haufen Lebensqualität flöten, wobei es die dröge Masse nicht wahrhaben will, ansonsten bleibt alles beim Alten…
Ach so, fast vergessen, Muttis Forderung nach einer harten Antwort des Rechtsstaats auf die Übergriffe von Köln, erinnert mich sehr an die brutalstmögliche Aufklärung jenes hessischen Erdnuckels.

{Finde ich verblüffend, wie schnell die mündigen Bürger vergessen! Traditionell scheint von daher Vergesslichkeit als fest eingeplante Dimension, DIE eigentliche Basis für politisches Handeln in hiesigen Gefilden zu sein. Der Lebensweg jenes umtriebigen Herren kann deshalb in Politik und Wirtschaft als leuchtendes Beispiel gelten! Sogar für letztgenannte Berufung war er schlussendlich ungeeignet und wurde gegangen – jenes Privileg versüßte Bilfinger in Millionenhöhe. Obwohl er es scheinbar nie verstand, weshalb der Konzern ganz plötzlich auf seine glorreiche Mitarbeit verzichtete. Denn bei Rolands fast sprichwörtlicher Großmäuligkeit nahmen ihm doch viele unbesehen ab, dass er ein Brot sogar quer fressen könne. Nach seiner unfreiwilligen Abdankung ließ jemand ab: Das Grauen hat ein Gesicht, das von Roland Koch. Diese Fresse*(© Ronald Pofalla) galt anschließend mit großer Wahrscheinlichkeit als Gütesiegel, denn mittlerweile darf er im Aufsichtsrat von Vodafon frickeln (Hier die korrekte Interpretation!).
Kein Wunder, weshalb sämtliche Flüchtlinge dieser Erdenscheibe unbedingt nach Bundesgermanien wollen. Denn mittlerweile pfeifen es die Spatzen weltweit von den Dächern, in Deutschland werden sogar unbrauchbar gewordenen Nieten noch vergoldet, bevor man sie kräftig in ihren verlängerten Rücken tritt…}

Wie sollte man sich die harte Antwort des Rechtsstaats eigentlich vorstellen?
Etwas nachhaltiges wird dabei sowieso nicht herauskommen, also könnte es etwas in gleicher Preislage sein, allerdings mit möglichst viel Pathos! (Weshalb habe ich überhaupt noch nichts vom lokalpatriotischen Betroffenheitslyriker vernommen?)
Damit kein typisch nordafrikanischen Flüchtling verprellt wird, müsste es sich in etwa um eine Aktion handeln, die der geforderten Antwort ebenbürtig erscheint, folglich mit identischer Power behaftete sein muss.
Wie wäre es mit einem Protestwixen gegen sexuelle Gewalt – für Typen auf der Domplatte und in gesitteter Entfernung eine Lichterkette mit Frauen und Kindern…?

Fußnote: Es geht ja nicht nur mir allein so, dass ich Radio und Glotze nur noch ganz schwer ertragen kann. Deshalb wurde etwas im Netz gefischt, da war ein Haufen afrikanische Mucke mit bei. Jene Musiker würden sicher nicht anonym im Rudel Frauen an die Wäsche gehen.

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